Lewald, Fanny: Jenny. Bd. 2. Leipzig, 1843.an und sagte: "Ist denn das Versprechen, die "Das ist es eben", fiel Clara ein, "was "Aber Du liebst mich nicht", rief William, "Nein, das nicht; gewiß, das nicht. Ich "So liebst Du einen Andern?" fragte Ein leises, kaum hörbares Ja von Clara's II. 4
an und ſagte: „Iſt denn das Verſprechen, die „Das iſt es eben“, fiel Clara ein, „was „Aber Du liebſt mich nicht“, rief William, „Nein, das nicht; gewiß, das nicht. Ich „So liebſt Du einen Andern?“ fragte Ein leiſes, kaum hörbares Ja von Clara's II. 4
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an und ſagte: „Iſt denn das Verſprechen, die
Meine zu werden, nicht der ſchönſte Dank, den
meine Liebe von Dir begehrt?“
„Das iſt es eben“, fiel Clara ein, „was
mich beunruhigt. Glaube mir, William, ich
erkenne Deine treue Anhänglichkeit mit tiefer
Beſchämung, ich achte Dich von Herzen.“
„Aber Du liebſt mich nicht“, rief William,
„ſage es kurz, Clara. Du ſchlägſt meine Hand
aus, weil ich Dir gleichgültig, oder wol gar
zuwider bin.“
„Nein, das nicht; gewiß, das nicht. Ich
habe Dich lieb, William, von Herzen lieb, ich
bin überzeugt, daß einer Frau ein ſchönes Loos
an Deiner Seite werden muß — aber ich
kann Deine Frau nicht werden.“
„So liebſt Du einen Andern?“ fragte
William heftig und ſtand auf.
Ein leiſes, kaum hörbares Ja von Clara's
Lippen gab ihm die Antwort, die ihn tief zu
II. 4
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