Lewald, Fanny: Jenny. Bd. 2. Leipzig, 1843.Nehmen, und daß die Befriedigung des Ge- Nehmen, und daß die Befriedigung des Ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0188" n="178"/> Nehmen, und daß die Befriedigung des Ge-<lb/> währenden gewiß ebenſo groß iſt, als die des<lb/> Empfangens. Darum habe ich Vertrauen zu<lb/> Perſonen, die mit guter Art „anzunehmen“<lb/> verſtehen, ohne innerlichen Vorbehalt, durch ei-<lb/> nen Gegendienſt bald möglichſt quitt zu wer-<lb/> den oder zu vergelten. Dies Vertrauen hat<lb/> mich faſt niemals betrogen und findet in Wal-<lb/> ter aufs Neue ſeine Bewährung. Damit aber<lb/> auch er ſich nicht getäuſcht finde, wollen wir<lb/> doch ſelbſt einmal zuſehen, daß Alles für ihn<lb/> bereit ſei, wenn er kommt.“ Mit dieſen Wor-<lb/> ten erhob ſich Herr Meier und entfernte ſich<lb/> mit William, um die nöthigen Anordnungen<lb/> treffen zu laſſen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [178/0188]
Nehmen, und daß die Befriedigung des Ge-
währenden gewiß ebenſo groß iſt, als die des
Empfangens. Darum habe ich Vertrauen zu
Perſonen, die mit guter Art „anzunehmen“
verſtehen, ohne innerlichen Vorbehalt, durch ei-
nen Gegendienſt bald möglichſt quitt zu wer-
den oder zu vergelten. Dies Vertrauen hat
mich faſt niemals betrogen und findet in Wal-
ter aufs Neue ſeine Bewährung. Damit aber
auch er ſich nicht getäuſcht finde, wollen wir
doch ſelbſt einmal zuſehen, daß Alles für ihn
bereit ſei, wenn er kommt.“ Mit dieſen Wor-
ten erhob ſich Herr Meier und entfernte ſich
mit William, um die nöthigen Anordnungen
treffen zu laſſen.
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