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Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805.

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Zu frohen Tänzen reihen sich die Schaaren;
Die Schönheit will sich mit der Liebe paaren;
Der frohe Zug mir schon entgegen wallt! -
Leb' wohl! Leb' wohl, du väterliches Haus!
Lebt wohl, des Vaterlandes schöne Fluren!
Einmal vertilgt die Zeit doch meine Spuren -
Jetzt führt mich noch ein hold Geschick hinaus.
Ein andres Haus nimmt eure Freundinn auf;
Mein harren andre, süße Liebesfreuden.
Ihr gönnt sie mir. Lebt wohl! Wir müssen
scheiden;
lebt wohl! - Ein Gott beschleunigt meinen
Lauf! -

sie geht ab
Zu frohen Taͤnzen reihen sich die Schaaren;
Die Schoͤnheit will sich mit der Liebe paaren;
Der frohe Zug mir schon entgegen wallt! –
Leb' wohl! Leb' wohl, du vaͤterliches Haus!
Lebt wohl, des Vaterlandes schoͤne Fluren!
Einmal vertilgt die Zeit doch meine Spuren –
Jetzt fuͤhrt mich noch ein hold Geschick hinaus.
Ein andres Haus nimmt eure Freundinn auf;
Mein harren andre, suͤße Liebesfreuden.
Ihr goͤnnt sie mir. Lebt wohl! Wir muͤssen
scheiden;
lebt wohl! – Ein Gott beschleunigt meinen
Lauf! –

sie geht ab
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[94/0102] Zu frohen Taͤnzen reihen sich die Schaaren; Die Schoͤnheit will sich mit der Liebe paaren; Der frohe Zug mir schon entgegen wallt! – Leb' wohl! Leb' wohl, du vaͤterliches Haus! Lebt wohl, des Vaterlandes schoͤne Fluren! Einmal vertilgt die Zeit doch meine Spuren – Jetzt fuͤhrt mich noch ein hold Geschick hinaus. Ein andres Haus nimmt eure Freundinn auf; Mein harren andre, suͤße Liebesfreuden. Ihr goͤnnt sie mir. Lebt wohl! Wir muͤssen scheiden; lebt wohl! – Ein Gott beschleunigt meinen Lauf! – sie geht ab

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Zitationshilfe: Levezow, Konrad: Iphigenia in Aulis. Halle, 1805, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/levezow_iphigenia_1805/102>, abgerufen am 22.11.2024.