[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.so zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepräget worden. Mod.A Eine goldene Medaille von 13 Dukaten. Des Königs und der Königin Brustbild nebenAnnus Ein Goldstück von 10 Dukaten. Des jungen Königs Brustbild im Harnisch. Carolus D.1660. Ein Thaler von selbigem Gepräge. Ein anderer Stempel macht das Gesichte älter, und1660. Ein Doppeldukaten. Des jungen Königs Brustbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand.1667. Ein Thaler. Des Königs Brustbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand. Rex. Rev.1668. Ein halber Thaler. Des Königs Brustbild. Carolus D. G. Sveco. Gotho. Vandalo. Rex.1668. Ein Reichsort, oder eigentlich eine Caroline. Der Avers wie die vorige Münze und mit1668. Ein Dukaten. Des Königs Brustbild. Carolus D. G. Svec. Goth. Vand. Rex. Rev.1673. Ein Dukaten, nach dem Gepräge des folgenden, wo stat des Münzmeisters Namen dessen1700. Ein Dukaten. Des Königs Brustbild in langer Peruque. Carolus XII. D. G. Rex. Sve.1701. Einer von selbiger Art; nur daß die Thürme in rigischen Wapen ohne Fahnen und Kreuz1707. Die kleinen Münzen der Stadt, welche in diesem Periodus viel Jahre füllen, sind bey 1) in Dreypölchern oder wie sie jetzo heissen, in Ferdingen, und fangen sich mit dem 2) in Schillingen, deren 9 Stück einen Dreypölcher oder rigischen Ferding betragen, den P p p p
ſo zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepraͤget worden. Mod.A Eine goldene Medaille von 13 Dukaten. Des Koͤnigs und der Koͤnigin Bruſtbild nebenAnnus Ein Goldſtuͤck von 10 Dukaten. Des jungen Koͤnigs Bruſtbild im Harniſch. Carolus D.1660. Ein Thaler von ſelbigem Gepraͤge. Ein anderer Stempel macht das Geſichte aͤlter, und1660. Ein Doppeldukaten. Des jungen Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand.1667. Ein Thaler. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand. Rex. Rev.1668. Ein halber Thaler. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Gotho. Vandalo. Rex.1668. Ein Reichsort, oder eigentlich eine Caroline. Der Avers wie die vorige Muͤnze und mit1668. Ein Dukaten. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Svec. Goth. Vand. Rex. Rev.1673. Ein Dukaten, nach dem Gepraͤge des folgenden, wo ſtat des Muͤnzmeiſters Namen deſſen1700. Ein Dukaten. Des Koͤnigs Bruſtbild in langer Peruque. Carolus XII. D. G. Rex. Sve.1701. Einer von ſelbiger Art; nur daß die Thuͤrme in rigiſchen Wapen ohne Fahnen und Kreuz1707. Die kleinen Muͤnzen der Stadt, welche in dieſem Periodus viel Jahre fuͤllen, ſind bey 1) in Dreypoͤlchern oder wie ſie jetzo heiſſen, in Ferdingen, und fangen ſich mit dem 2) in Schillingen, deren 9 Stuͤck einen Dreypoͤlcher oder rigiſchen Ferding betragen, den P p p p
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ſo zur Zeit des Ordens und nachher in Liefland gepraͤget worden.
Eine goldene Medaille von 13 Dukaten. Des Koͤnigs und der Koͤnigin Bruſtbild neben
einander geſtelt. Unter der Armſchiene erſcheinet ganz fein das Jahr 1655. Carolo Gu-
ſtauo et Hedwigi Eleonoræ Augg. Regg. S. S. Rev. Eine umwundene Pyramide, an
deren Piedeſtal das Stadtwapen mit den Schildhaltern; zur Rechten unten ganz ſauber
die andere Jahrzahl 1654 und zur Linken S. D. zeiget. Hinter der Pyramide praͤſentiret
ſich die Stadt Riga von der Waſſerſeite. TE STANTE VIRESCO. Man
hat ſie auch von Silber.
Annus
1654.
Ein Goldſtuͤck von 10 Dukaten. Des jungen Koͤnigs Bruſtbild im Harniſch. Carolus D.
G. Sveco. Gotho. Vandalo. Rex. Rev. Das ganze rigiſche Wapen, in welchem der
Loͤwe unterm Thore jetzo gekroͤnet erſcheinet, wie denn auch eine aus den linken Wolken
hervorgehende rechte Hand eine Krone uͤber das Wapen haͤlt. Ciuitatis ſuæ Rigenſis
fidem coronauit. An den Seiten der Thuͤrme iſt des Muͤnzmeiſters Name I.ochim
M.eincke. Von der Zeit an ſind die Kronen im rigiſchen Wapen beibehalten worden,
aber die Schildhalter weggeblieben.
1660.
Ein Thaler von ſelbigem Gepraͤge. Ein anderer Stempel macht das Geſichte aͤlter, und
hat groͤſſere Buchſtaben. Die Urſache der Umſchrift findet man bey Beſchreibung des
Wapens von Riga.
1660.
Ein Doppeldukaten. Des jungen Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand.
Rex. Rev. Das gekroͤnte Wapen der Stadt. Neben den Thuͤrmen 1667 und I. M. Die
Umſchrift. Moneta noua aurea ciuitatis Rigenſis. Einige Stempel leſen nur ciuitat.
1667.
Ein Thaler. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Goth. Vand. Rex. Rev.
Das gekroͤnte neue Wapen; daneben 1668 und des Muͤnzmeiſters Name I. M. Moneta
noua argentea Ciuitatis Rigenſis.
1668.
Ein halber Thaler. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Sveco. Gotho. Vandalo. Rex.
Der Revers iſt wie auf vorigem Doppeldukaten, die Umſchrift aber: Moneta noua ar-
gentea ciuitatis Rigenſis.
1668.
Ein Reichsort, oder eigentlich eine Caroline. Der Avers wie die vorige Muͤnze und mit
der Umſchrift: Carolus D. G. Svec. Goth. Vand. Rex. Der Revers komt vorigem
gleich. Moneta noua argent. ciuitatis Rigenſis.
1668.
Ein Dukaten. Des Koͤnigs Bruſtbild. Carolus D. G. Svec. Goth. Vand. Rex. Rev.
Das ganze Stadtwapen. Moneta aurea ciuit. Rigenſis. Des Muͤnzmeiſters Name
W G.
1673.
Ein Dukaten, nach dem Gepraͤge des folgenden, wo ſtat des Muͤnzmeiſters Namen deſſen
Wapen zu ſehen.
1700.
Ein Dukaten. Des Koͤnigs Bruſtbild in langer Peruque. Carolus XII. D. G. Rex. Sve.
Das ganze Stadtwapen; unter ſelbigem die in Zug gebrachten Buchſtaben von den Namen
des Muͤnzmeiſters G.eorg H.ill. Die Umſchrift lautet. Mon. noua aurea ciuitat. Ri-
genſis.
1701.
Einer von ſelbiger Art; nur daß die Thuͤrme in rigiſchen Wapen ohne Fahnen und Kreuz
erſcheinen, unten mit des Muͤnzmeiſters Namen im Zuge I. B. C.
1707.
Die kleinen Muͤnzen der Stadt, welche in dieſem Periodus viel Jahre fuͤllen, ſind bey
den Muͤnzliebhabern in keine ſonderliche Betrachtung gekommen, und daher nur in dem ac-
curaten clodriſchen Kabinet geſamlet worden. Sie beſtehen
1) in Dreypoͤlchern oder wie ſie jetzo heiſſen, in Ferdingen, und fangen ſich mit dem
Jahr 1621 an. Sie haben auf einer Seite das koͤniglich ſchwediſche gekroͤnte Wapen-
ſchild, in welchem die 3 Kronen mit dem Loͤwen abwechſeln. Das Mittelſchild iſt bey den
Koͤnigen aus dem Hauſe Vaſa, die Waſe oder Garbe, bey den folgenden der zweibruͤcki-
ſche Loͤwe. Einige Stempel haben zum Mittelſchild eine viereckigte Raute, in der die bay-
riſchen Wecken als kleine Punkte zum Wapen angebracht zu ſeyn ſcheinen, ſo doch bald
geaͤndert worden. Etliche fuͤhren unter den koͤniglichen Wapen noch die beiden Schluͤſſel
als das kleine rigiſche Wapen im Rande. Die Umſchrift aller meldet den Namen des
regierenden Koͤnigs mit dem Zuſatz D. G. Rex Sve. Der Revers hat wie die deutſchen
Groſchen den Reichsapfel, daneben die kleinere Zahl des Jahrs, und in dem Apfel 24.
Unten im Rande iſt eine 3, ſo laut dem Archiv drey Poͤlcher bedeutet. Die 24 im Apfel
hingegen laͤſt ſich auf keine Muͤnzſorte reduciren, und ſol daher vielleicht nur die Aehnlich-
keit mit deutſchen Groſchen vorſtellen. Sie hoͤren auf mit dem Jahr 1701, und ſind
umſchrieben: Mon. nov. Civ. Rig.
2) in Schillingen, deren 9 Stuͤck einen Dreypoͤlcher oder rigiſchen Ferding betragen,
obgleich die ſigismundiſchen den Dreypoͤlchern an Groͤſſe faſt gleich kommen. Alle
Schillinge fuͤhren das kleine rigiſche Wapen mit der Umſchrift: Solidus Ciuitatis Rigen-
ſis. Auf der andern Seite iſt der koͤnigliche Name in der Mitte, und mit voͤlligerm
Ausdruck im Rande. Die ſtephaniſchen und ſigismundiſchen weiſen in der Mitten
den
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