[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.der Ordens- und andrer geistlichen Personen. Mo-dulus. Schlüssel und Schwerdt quer über einander. Unter | dem Marienbilde ist das gevierte Sig. Hermanni D. G. Episc. Tarbat. Ein geviertes Wapenschild, in dessen ersten und 4ten Frater Henricus D. G. Episcop. Osilie. Ein Prälate in Pontificalibus. 1242. 1.S. Winrici Episc. Osiliens. Ein Bischof mit Stab und Jnsel in einer Kapelle; zur Rechten Sigill. Christiani Episc. Osiliens. Ein am Pfeiler angespantes Rind oder Widder. 1426. 3.Secr. Ludolphi Ep. Osil. Eine grosse Rose, in welcher ein schrägrechts gelehntes deutsches Sigil. Iohannis Vatelkanne electi ecclesiae Osiliens. episcop. Das Wapen der Stadt Hapsal. Sigil. Petri de Wedberg Episcop. ecclesie Osiliens. Ein Mespriester mit dem Kelch in der Sigil. Iohannis D. G. Osiliens. episc. administrat. Curon. Ein zierlich quadrirter Schild mit Sig. Emundi D. G. Episc. Curon. Ein auf einem Quadratstein stehender Bischof im Chor- Sig. Iohann. D. G. Episcop. Curoni. Maria auf einem halben Mond stehend, in der Rech- Secretum Pauli Episcop. Curon. Ein Altar mit dem Mespriester, so den Kelch reichet. Sigil. Martini D. G. Episc. Curon. Eccles. Ein mit Heiligen geschmückter Altar, worun- Einige fremde, doch unter liefländischen Documenten 7.befindliche Sigille. S. Wilhelmi Episc. Mutinens. Ein Bischof im Ornat. 1226. 6.S. Petri miseratione diuina Epis. Albanens. Ein Bischof, mit den 6 Buchstaben zu beiden S. Ioh. D. G. Episcop. Lubicens. Der Bischof, hinter dessen Kleidern 2 Thiere zur Seite S. Marcelli Episc. Eccl. Skalholtens. Ein Bischof im Ornat. Zu beiden Seiten 2 kreuz- Jn grünem Wachs, das Marienbild mit dem Kinde auf einem prächtigen Sessel sitzend: Sigill. Hospitalarii. Ein Bruder, der dem andern die Füsse wäschet, 1451, in gelbem Sigille der Aebte, Pröpste, Kapitel und Klöster im alten 1.Liefland. S. Capituli sancte Rigensis Ecclesie. Die Mutter GOttes wird vom Vater gesegnet. Zur S. Eccles. Sanct. Mariae Rigens. Das Marienbild mit dem Kinde sitzend. 1224. 2.Dergleichen, wo das Marienbild über den Thoren einer Stadt sitzend vorgestellet wird. Mit der Zeit ward das Stiftswapen geändert, und der lange Kreuzstab, mit dem seyn, J i i i
der Ordens- und andrer geiſtlichen Perſonen. Mo-dulus. Schluͤſſel und Schwerdt quer uͤber einander. Unter | dem Marienbilde iſt das gevierte Sig. Hermanni D. G. Epiſc. Tarbat. Ein geviertes Wapenſchild, in deſſen erſten und 4ten Frater Henricus D. G. Epiſcop. Oſilie. Ein Praͤlate in Pontificalibus. 1242. 1.S. Winrici Epiſc. Oſilienſ. Ein Biſchof mit Stab und Jnſel in einer Kapelle; zur Rechten Sigill. Chriſtiani Epiſc. Oſilienſ. Ein am Pfeiler angeſpantes Rind oder Widder. 1426. 3.Secr. Ludolphi Ep. Oſil. Eine groſſe Roſe, in welcher ein ſchraͤgrechts gelehntes deutſches Sigil. Iohannis Vatelkanne electi eccleſiae Oſiliens. epiſcop. Das Wapen der Stadt Hapſal. Sigil. Petri de Wedberg Epiſcop. eccleſie Oſilienſ. Ein Mesprieſter mit dem Kelch in der Sigil. Iohannis D. G. Oſilienſ. epiſc. adminiſtrat. Curon. Ein zierlich quadrirter Schild mit Sig. Emundi D. G. Epiſc. Curon. Ein auf einem Quadratſtein ſtehender Biſchof im Chor- Sig. Iohann. D. G. Epiſcop. Curoni. Maria auf einem halben Mond ſtehend, in der Rech- Secretum Pauli Epiſcop. Curon. Ein Altar mit dem Mesprieſter, ſo den Kelch reichet. Sigil. Martini D. G. Epiſc. Curon. Eccleſ. Ein mit Heiligen geſchmuͤckter Altar, worun- Einige fremde, doch unter lieflaͤndiſchen Documenten 7.befindliche Sigille. S. Wilhelmi Epiſc. Mutinenſ. Ein Biſchof im Ornat. 1226. 6.S. Petri miſeratione diuina Epiſ. Albanens. Ein Biſchof, mit den 6 Buchſtaben zu beiden S. Ioh. D. G. Epiſcop. Lubicenſ. Der Biſchof, hinter deſſen Kleidern 2 Thiere zur Seite S. Marcelli Epiſc. Eccl. Skalholtenſ. Ein Biſchof im Ornat. Zu beiden Seiten 2 kreuz- Jn gruͤnem Wachs, das Marienbild mit dem Kinde auf einem praͤchtigen Seſſel ſitzend: Sigill. Hoſpitalarii. Ein Bruder, der dem andern die Fuͤſſe waͤſchet, 1451, in gelbem Sigille der Aebte, Proͤpſte, Kapitel und Kloͤſter im alten 1.Liefland. S. Capituli ſancte Rigenſis Eccleſie. Die Mutter GOttes wird vom Vater geſegnet. Zur S. Eccleſ. Sanct. Mariae Rigenſ. Das Marienbild mit dem Kinde ſitzend. 1224. 2.Dergleichen, wo das Marienbild uͤber den Thoren einer Stadt ſitzend vorgeſtellet wird. Mit der Zeit ward das Stiftswapen geaͤndert, und der lange Kreuzſtab, mit dem ſeyn, J i i i
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der Ordens- und andrer geiſtlichen Perſonen.
Schluͤſſel und Schwerdt quer uͤber einander. Unter | dem Marienbilde iſt das gevierte
Wapen, in deſſen 1ſtem und 4ten Felde das Stiftswapen, in dem 2ten und 3ten das Familien-
wapen erſcheinet. Dabey zu merken, daß das 2te und 3te Feld quer getheilet, und 2 Ha-
ken in Metal, und einer in Farbe ſtehen. Sig. Iohannis Epiſcopi Terbatenſis. 1540.
Sig. Hermanni D. G. Epiſc. Tarbat. Ein geviertes Wapenſchild, in deſſen erſten und 4ten
Felde Schwerdt und Schluͤſſel kreuzweiſe; im 2ten und 3ten eine halbe Lilie von 2 Roſen
zur Rechten begleitet vorkommen. 1552.
Frater Henricus D. G. Epiſcop. Oſilie. Ein Praͤlate in Pontificalibus. 1242.
S. Winrici Epiſc. Oſilienſ. Ein Biſchof mit Stab und Jnſel in einer Kapelle; zur Rechten
ein ſich umſehender Adler, zur Linken 3 Voͤgel. 1389.
Sigill. Chriſtiani Epiſc. Oſilienſ. Ein am Pfeiler angeſpantes Rind oder Widder. 1426.
Secr. Ludolphi Ep. Oſil. Eine groſſe Roſe, in welcher ein ſchraͤgrechts gelehntes deutſches
Schild lieget, worin ein Schweinskopf mit den Zaͤhnen. 1457.
Sigil. Iohannis Vatelkanne electi eccleſiae Oſiliens. epiſcop. Das Wapen der Stadt Hapſal.
1461.
Sigil. Petri de Wedberg Epiſcop. eccleſie Oſilienſ. Ein Mesprieſter mit dem Kelch in der
Hand. 1472.
Sigil. Iohannis D. G. Oſilienſ. epiſc. adminiſtrat. Curon. Ein zierlich quadrirter Schild mit
abwechſelnden agnus Dei und Adler. 1545.
Sig. Emundi D. G. Epiſc. Curon. Ein auf einem Quadratſtein ſtehender Biſchof im Chor-
rock, mit dem Stab in der Linken, die Rechte zum ſegnen ausſtreckend. Zu beiden Sei-
ten 2 hervorſehende Thiere. 1290.
Sig. Iohann. D. G. Epiſcop. Curoni. Maria auf einem halben Mond ſtehend, in der Rech-
ten das Kind, in der Linken den Scepter haltend in lauter Strahlen. Zur rechten Sei-
ten der Adler, zur Linken ein punctirter Schild. 1426.
Secretum Pauli Epiſcop. Curon. Ein Altar mit dem Mesprieſter, ſo den Kelch reichet.
1457.
Sigil. Martini D. G. Epiſc. Curon. Eccleſ. Ein mit Heiligen geſchmuͤckter Altar, worun-
ter der Biſchof ſtehet, der zur Rechten ein agnus Dei, zur Linken die ſtralende Sonne
hat. 1495.
Einige fremde, doch unter lieflaͤndiſchen Documenten
befindliche Sigille.
S. Wilhelmi Epiſc. Mutinenſ. Ein Biſchof im Ornat. 1226.
S. Petri miſeratione diuina Epiſ. Albanens. Ein Biſchof, mit den 6 Buchſtaben zu beiden
Seiten C-H. M-G. V-S. 1251.
S. Ioh. D. G. Epiſcop. Lubicenſ. Der Biſchof, hinter deſſen Kleidern 2 Thiere zur Seite
den Kopf hervorſtrecken. 1270.
S. Marcelli Epiſc. Eccl. Skalholtenſ. Ein Biſchof im Ornat. Zu beiden Seiten 2 kreuz-
weiſe liegende Schluͤſſel. Unten ein Schild mit einem Loͤwen. 1469.
Jn gruͤnem Wachs, das Marienbild mit dem Kinde auf einem praͤchtigen Seſſel ſitzend:
Sig. Mag. Gener. Hoſpitalis Fratrum Hieroſolym. Der Revers hat in rothem Wachs das
deutſche Ordensſchild. Sanctae Mariae domus Teuton. 1451.
Sigill. Hoſpitalarii. Ein Bruder, der dem andern die Fuͤſſe waͤſchet, 1451, in gelbem
Wachs.
Sigille der Aebte, Proͤpſte, Kapitel und Kloͤſter im alten
Liefland.
S. Capituli ſancte Rigenſis Eccleſie. Die Mutter GOttes wird vom Vater geſegnet. Zur
Rechten Petrus und Paulus, zur Linken ein Praͤlate. 1457.
S. Eccleſ. Sanct. Mariae Rigenſ. Das Marienbild mit dem Kinde ſitzend. 1224.
Dergleichen, wo das Marienbild uͤber den Thoren einer Stadt ſitzend vorgeſtellet wird.
1271.
Mit der Zeit ward das Stiftswapen geaͤndert, und der lange Kreuzſtab, mit dem
Krumſtabe ins Andreaskreuz geleget, zum Wapen angenommen. Das rigiſche Dom-
kapitel ſiegelte entweder mit der Lilie, oder dem Ordenskreuz, auf gruͤnes Wachs. Sib-
macher, dem ſonſt nicht immer zu trauen iſt, fuͤhrt das erzbiſchoͤflich-rigiſche Wapen
unter den geiſtlichen Praͤlaten an der 9ten Stelle ſo an: Jm rothen Felve ein gelbes
Kreuz, uͤber dem Wapen die Biſchofsmuͤtze, hinter welchem Schwerdt und Krumſtab
durchgeſteckt erſcheinen. Vermuthlich ſol dieſes das Wapen des Erzbiſchofs Wilhelmi
ſeyn,
J i i i
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