[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.Leben und Thaten der liefländischen Ordensmeister, 1361nach Marienburg schafte, nachdem er 2000 Feinde erleget. Doch Kieystutfand ein Mittel, die deutsche Wache zu blenden, und langte in verkapter Klei- dung nach dreitägigem Herumschweifen in Litthauen an, wo er seine Leute wieder zusammen rafte, mit denselben in Preussen einfiel, das Land verwüstete, sich aber bey den Abschiedscomplimenten so lange aufhielt, daß ihn Cuno von Bartenstein und Rastenberg zum andernmal beim Kopf nahm und gefangen setzte. b) Der Stadt Goldingen erlaubte er, die Gerichtbarkeit über die neue cu- Der Ordensmeister drang bey dem Glück des preußischen Ordens immer Nach den Geschlechtsnachrichten der Grafen von Brahe sol dieses Jahr Die Händel mit der übermüthigen litthauischen Nation waren so weit De b) Kieystuts Sohn, Patrick, wolte schon den Vater in dem Treffen retten, stürzte aber vom Pferde, und wäre in Stücken zerhauen worden, wenn er sich nicht so lange gewehret, bis etliche Litthauer zu seiner Rettung herbey gesprungen. Viermal hatte Kieystut das Glück, aus seinem Gefängnis zu entwischen, obgleich Kojalowicz und andre nur von einer doppelten Gefangenschaft desselben schreiben, Th. I, B. 8, S. 324 u. f. Aus der ersten entkam er durch Verwechselung seiner Kleider, aus der an- dern durch Mitleiden eines getauften Litthauers, aus der dritten durch Geld, aus der vierten, welche der Ordnung nach die erste ist, im polnischen Kriege, durch seine List. Er lies sich zuletzt in Königsberg taufen, nahm den Namen Hinrich an, und ward vom Kaiser Carl dem IVten zum Grosfürsten und Herzog von Litthauen er- kläret. c) Wir können hier dem Leser für das Todesjahr dieses Herrn keine Gewähr leisten.
Kelch giebt das Jahr 1363 dafür an, Chyträus 1364, Lode 1372. Die liefländi- schen Nachrichten werden um diese Jahre sehr mager, und die litthauischen Jahr- bücher ungemein verworren. Man könte sich aus dem Supplement beim Duisbur- ger hierbey Raths erholen, wenn dessen Verfasser in Erzehlung seiner Hochmeister nicht selbst gar zu grosse Lücken hätte. Nach unsern Documenten sas er 1365 noch ruhig in Wenden stille, hielt am St. Jürgenstage Kapitel, und schenkte dem Kloster Pa- dis 3 Dörfer im Revelschen, nemlich Herreme, Karjeleppe und Wallenkülle. Also mus der litthauische Krieg später fallen. Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter, 1361nach Marienburg ſchafte, nachdem er 2000 Feinde erleget. Doch Kieyſtutfand ein Mittel, die deutſche Wache zu blenden, und langte in verkapter Klei- dung nach dreitaͤgigem Herumſchweifen in Litthauen an, wo er ſeine Leute wieder zuſammen rafte, mit denſelben in Preuſſen einfiel, das Land verwuͤſtete, ſich aber bey den Abſchiedscomplimenten ſo lange aufhielt, daß ihn Cuno von Bartenſtein und Raſtenberg zum andernmal beim Kopf nahm und gefangen ſetzte. b) Der Stadt Goldingen erlaubte er, die Gerichtbarkeit uͤber die neue cu- Der Ordensmeiſter drang bey dem Gluͤck des preußiſchen Ordens immer Nach den Geſchlechtsnachrichten der Grafen von Brahe ſol dieſes Jahr Die Haͤndel mit der uͤbermuͤthigen litthauiſchen Nation waren ſo weit De b) Kieyſtuts Sohn, Patrick, wolte ſchon den Vater in dem Treffen retten, ſtuͤrzte aber vom Pferde, und waͤre in Stuͤcken zerhauen worden, wenn er ſich nicht ſo lange gewehret, bis etliche Litthauer zu ſeiner Rettung herbey geſprungen. Viermal hatte Kieyſtut das Gluͤck, aus ſeinem Gefaͤngnis zu entwiſchen, obgleich Kojalowicz und andre nur von einer doppelten Gefangenſchaft deſſelben ſchreiben, Th. I, B. 8, S. 324 u. f. Aus der erſten entkam er durch Verwechſelung ſeiner Kleider, aus der an- dern durch Mitleiden eines getauften Litthauers, aus der dritten durch Geld, aus der vierten, welche der Ordnung nach die erſte iſt, im polniſchen Kriege, durch ſeine Liſt. Er lies ſich zuletzt in Koͤnigsberg taufen, nahm den Namen Hinrich an, und ward vom Kaiſer Carl dem IVten zum Grosfuͤrſten und Herzog von Litthauen er- klaͤret. c) Wir koͤnnen hier dem Leſer fuͤr das Todesjahr dieſes Herrn keine Gewaͤhr leiſten.
Kelch giebt das Jahr 1363 dafuͤr an, Chytraͤus 1364, Lode 1372. Die lieflaͤndi- ſchen Nachrichten werden um dieſe Jahre ſehr mager, und die litthauiſchen Jahr- buͤcher ungemein verworren. Man koͤnte ſich aus dem Supplement beim Duisbur- ger hierbey Raths erholen, wenn deſſen Verfaſſer in Erzehlung ſeiner Hochmeiſter nicht ſelbſt gar zu groſſe Luͤcken haͤtte. Nach unſern Documenten ſas er 1365 noch ruhig in Wenden ſtille, hielt am St. Juͤrgenstage Kapitel, und ſchenkte dem Kloſter Pa- dis 3 Doͤrfer im Revelſchen, nemlich Herreme, Karjeleppe und Wallenkuͤlle. Alſo mus der litthauiſche Krieg ſpaͤter fallen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0124" n="106"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Leben und Thaten der lieflaͤndiſchen Ordensmeiſter,</hi></fw><lb/><note place="left">1361</note>nach <hi rendition="#fr">Marienburg</hi> ſchafte, nachdem er 2000 Feinde erleget. 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nach Marienburg ſchafte, nachdem er 2000 Feinde erleget. Doch Kieyſtut
fand ein Mittel, die deutſche Wache zu blenden, und langte in verkapter Klei-
dung nach dreitaͤgigem Herumſchweifen in Litthauen an, wo er ſeine Leute
wieder zuſammen rafte, mit denſelben in Preuſſen einfiel, das Land verwuͤſtete,
ſich aber bey den Abſchiedscomplimenten ſo lange aufhielt, daß ihn Cuno von
Bartenſtein und Raſtenberg zum andernmal beim Kopf nahm und gefangen
ſetzte. b)
1361
Der Stadt Goldingen erlaubte er, die Gerichtbarkeit uͤber die neue cu-
riſche Stadt, ſo wie uͤber die alte zu gebrauchen; verordnete auch, daß kein
Todſchlaͤger weiter Sicherheit finden ſolte, als allein auf dem Kirchhofe, derſel-
ben Stadt, oder in der Vorburg und in dem Schloſſe. Gegeben Freitags vor
Vocem Jucunditatis.
Der Ordensmeiſter drang bey dem Gluͤck des preußiſchen Ordens immer
weiter in Litthauen ein, und nahm das feſte Schlos Canen ein, nachdem er
Kieyſtuts Bruder Olgerden, der zum Entſatz angeruͤckt war, aus dem Felde
geſchlagen. Kieyſtuts juͤngſter Prinz, Woidat, und 36 vornehme Lit-
thauer muſten ſich gefangen geben, die uͤbrigen von der Beſatzung lieſſen ſich zu
Tode ſchmauchen und verbrennen.
Nach den Geſchlechtsnachrichten der Grafen von Brahe ſol dieſes Jahr
Jſrael Birgerſon, Reichsrath in Schweden, Lagmann von Upland
und ernenter Koͤnig von Schweden zu Riga geſtorben, und ſeine Leiche nach
Upſal gebracht worden ſeyn.
Die Haͤndel mit der uͤbermuͤthigen litthauiſchen Nation waren ſo weit
ausſehend, daß Arnold, ehe es noch zum Frieden kam, bey einem alzuhitzigen
Anfal auf die Feinde, ſein Leben in Gefahr ſetzte, und nach einer kurzen Regie-
rung das Amt ſeinem Nachfolger hinterlies. c)
De
b) Kieyſtuts Sohn, Patrick, wolte ſchon den Vater in dem Treffen retten, ſtuͤrzte
aber vom Pferde, und waͤre in Stuͤcken zerhauen worden, wenn er ſich nicht ſo lange
gewehret, bis etliche Litthauer zu ſeiner Rettung herbey geſprungen. Viermal hatte
Kieyſtut das Gluͤck, aus ſeinem Gefaͤngnis zu entwiſchen, obgleich Kojalowicz und
andre nur von einer doppelten Gefangenſchaft deſſelben ſchreiben, Th. I, B. 8, S.
324 u. f. Aus der erſten entkam er durch Verwechſelung ſeiner Kleider, aus der an-
dern durch Mitleiden eines getauften Litthauers, aus der dritten durch Geld, aus
der vierten, welche der Ordnung nach die erſte iſt, im polniſchen Kriege, durch ſeine
Liſt. Er lies ſich zuletzt in Koͤnigsberg taufen, nahm den Namen Hinrich an, und
ward vom Kaiſer Carl dem IVten zum Grosfuͤrſten und Herzog von Litthauen er-
klaͤret.
c) Wir koͤnnen hier dem Leſer fuͤr das Todesjahr dieſes Herrn keine Gewaͤhr leiſten.
Kelch giebt das Jahr 1363 dafuͤr an, Chytraͤus 1364, Lode 1372. Die lieflaͤndi-
ſchen Nachrichten werden um dieſe Jahre ſehr mager, und die litthauiſchen Jahr-
buͤcher ungemein verworren. Man koͤnte ſich aus dem Supplement beim Duisbur-
ger hierbey Raths erholen, wenn deſſen Verfaſſer in Erzehlung ſeiner Hochmeiſter nicht
ſelbſt gar zu groſſe Luͤcken haͤtte. Nach unſern Documenten ſas er 1365 noch ruhig in
Wenden ſtille, hielt am St. Juͤrgenstage Kapitel, und ſchenkte dem Kloſter Pa-
dis 3 Doͤrfer im Revelſchen, nemlich Herreme, Karjeleppe und Wallenkuͤlle.
Alſo mus der litthauiſche Krieg ſpaͤter fallen.
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