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[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747.

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von 1214 bis 1215.
marmorsteinernen Grabmal eines ehmaligen Cardinals machen? Nicolaus, Erzbischof1214
von Lunden, erzählet in der Chronik der Lundischen Bischöfe, die vor Anno 1370
geschrieben und unter dem Namen des Ausschmierers Two herumgetragen worden, bis
es Thomas Bartholinus 1709 zu allererst in Coppenhagen aus einem alten Per-
gament herausgegeben, und neulich der Kanzler von Ludewig aus einem zerstümmel-
ten Manuscript, Reliq. tom. 9. p. 166. seqq. wieder auflegen lassen; ingleichen Pon-
tanus
rer. Dan. libr. 6. p. 290. und Johann Messenius Scond. illustr. tom. 2. p. 17,
und tom. 15. p. 31, daß der Cardinal Fidentius, welchen die Lundischen Pergament-
häute Fiderarium nennen, weil sie entweder schlecht geschrieben, oder schlecht gelesen
worden, da doch Ciaconii Gesta Pontificum & Cardinalium p. 516. keinen andern als
den Fidentius kennen, Anno 1193 zum Cardinalpriester mit dem Titel des heiligen
Marcellus gemacht worden. Dieser sey hierauf vom Cölestinus dem dritten nach
Dännemark geschickt, die Loslassung des Bischofs Woldemar auszuwirken, wäre
aber 1197 in Schonen mit Tod abgegangen, und hätte seinen Begräbnißort zu Lun-
den
in der Kirche des heiligen Laurentius gefunden. Wenn nun Philipp in das
Grab dieses Cardinals beygesetzet ist: denn es ist nicht bekant, daß ein andrer Gesandte
des Apostolischen Stuls in Dännemark oder Schweden begraben worden, würde
man wol annehmen müssen, daß er zu Lunden in Schonen gestorben und begraben
sey? Jch solte wol nicht meinen. Denn erstlich finde ich in dem Verzeichniß des Mes-
senius
kein Augustinerkloster in Lunden. Zum andern, wenn auch schon in Lunden
eines in Flor gestanden; so heissets doch nicht, Fidentius sey in ein Kloster, sondern in
die Domkirche selbst begraben worden. Zum dritten haben von dem Jahre 1197 an die
Gebeine des Fidentius nicht so geschwind in einem marmorsteinernen Grabe in die Asche
gehen und verwesen können, daß nach siebenzehn Jahren ein andrer Leichnam darinne
Platz gehabt. Endlich zum vierten, ist Lunden, wenn man auch Lundonia schrei-
ben solte, von Neronia gar zu sehr unterschieden, als daß man eins für das andre
verschrieben zu seyn glauben könte. Es hat eine Warscheinlichkeit, daß auf Gothland,
einer an Marmor reichen Jnsel, ein marmorsteinern Grabmal zum Begräbniß des Car-
dinal Fidentius verfertiget, aber nicht abgeholet und nun gebrauchet worden sey, den
Leichnam des Bischofs darein zu legen. Hier hat der Leser eine Muthmassung; wem
diese aber nicht anstehet, so ist noch die andre da. Philipp war gesonnen, nach Rom
auf die vom Pabst angesetzte Lateranische Kirchenversamlung zu gehen. Unterwegens
kam er nach Neronia, und starb daselbst, ehe er Rom erreichen konte. Wie wenn
man durch Neronia Narnia (Narni eine Bischöfliche Stadt in Umbrien) verste-
het? Unsrer Muthmassung komt die Erscheinung der Taube zu Hülfe, die von jenseit
den Alpen gekommen. Aber auch hier fält es schwer, ein Kloster Augustinerordens
und den Ort des Begräbnisses anzuzeigen, weil wir Narni wenig kennen, und was
Leander Alberti descript. Ital. p. 153 von dieser Stadt hat, einen nicht klüger macht.
Daß Ratzeburg aber selbst durch Neronia von unserm Auctor verstanden werde,
lässet die Redlichkeit dieses einfältigen Mannes nicht zu, obgleich die Geschichte der
Ratzeburgischen Kirche nicht undeutliche Merkmale gibt, daß Ratzeburg bey der
erstaunlichen Veränderung des Nordalbingischen Reichs gleichsam ein Zuchthaus für
die Bischöfe gewesen, die keine neuen Herren erkennen wolten. Solte aber dis alles je-
manden noch nicht warscheinlich genug vorkommen; indem es mir selbst nicht Gnügen
leistet: so wünsche mir den Tag zu sehen, der diesem Neronia *) das erwünschte Licht
gibt, und es näher vor die Augen bringet. Denn wenn man auch Neronia für
Coronia verschrieben hält, wie Landeskrone in Schonen manchmal beym Ponta-
nus
heist; so zeiget doch schon des Pontanus Chorographia, daß Landeskrone da-
mals noch nicht in der Welt gewesen.
f) Daß man für columna (Seule **), columba (Taube) lesen müsse, daran lassen uns
die Ausdrücke und Exempel nicht zweifeln. Also sahe nach dem Absterben des Lübecki-
schen
Bischofs, Heinrichs eine Nonne in Zevena im Schlafe eine Schneeweisse Taube,
die in ihren Schooß flog, mit der sie auch gesprochen, und die endlich sagte: Jch heisse
Heinrich, und war Bischof in Lübeck. Arnold von Lübek libr. 3. c. 3. n. 5. Ob
gleich die Erscheinungen der Seulen nicht ungewöhnlich sind, Caesar. Mirabil. l. 4. c. 96.
§. 7. Jm
*) Der Tag ist nun da. Es ist in der That Schade, daß die Scharfsinnigkeit des Herrn Hoferath Gru-
bers
nicht auf das leichte Veronia gekommen, als auf welches sich auch alle Umstände passen; weil
wir sonst aus der Feder dieses gelehrten Mannes hiervon etwas mehrers zu vernehmen hätten, zu
dessen Abhandlung wir nicht mit den rechten Büchern versehen seyn.
**) Jn dem Revelschen Manuscript stehet columna ganz deutlich.
G g 2
von 1214 bis 1215.
marmorſteinernen Grabmal eines ehmaligen Cardinals machen? Nicolaus, Erzbiſchof1214
von Lunden, erzaͤhlet in der Chronik der Lundiſchen Biſchoͤfe, die vor Anno 1370
geſchrieben und unter dem Namen des Ausſchmierers Two herumgetragen worden, bis
es Thomas Bartholinus 1709 zu allererſt in Coppenhagen aus einem alten Per-
gament herausgegeben, und neulich der Kanzler von Ludewig aus einem zerſtuͤmmel-
ten Manuſcript, Reliq. tom. 9. p. 166. ſeqq. wieder auflegen laſſen; ingleichen Pon-
tanus
rer. Dan. libr. 6. p. 290. und Johann Meſſenius Scond. illuſtr. tom. 2. p. 17,
und tom. 15. p. 31, daß der Cardinal Fidentius, welchen die Lundiſchen Pergament-
haͤute Fiderarium nennen, weil ſie entweder ſchlecht geſchrieben, oder ſchlecht geleſen
worden, da doch Ciaconii Geſta Pontificum & Cardinalium p. 516. keinen andern als
den Fidentius kennen, Anno 1193 zum Cardinalprieſter mit dem Titel des heiligen
Marcellus gemacht worden. Dieſer ſey hierauf vom Coͤleſtinus dem dritten nach
Daͤnnemark geſchickt, die Loslaſſung des Biſchofs Woldemar auszuwirken, waͤre
aber 1197 in Schonen mit Tod abgegangen, und haͤtte ſeinen Begraͤbnißort zu Lun-
den
in der Kirche des heiligen Laurentius gefunden. Wenn nun Philipp in das
Grab dieſes Cardinals beygeſetzet iſt: denn es iſt nicht bekant, daß ein andrer Geſandte
des Apoſtoliſchen Stuls in Daͤnnemark oder Schweden begraben worden, wuͤrde
man wol annehmen muͤſſen, daß er zu Lunden in Schonen geſtorben und begraben
ſey? Jch ſolte wol nicht meinen. Denn erſtlich finde ich in dem Verzeichniß des Meſ-
ſenius
kein Auguſtinerkloſter in Lunden. Zum andern, wenn auch ſchon in Lunden
eines in Flor geſtanden; ſo heiſſets doch nicht, Fidentius ſey in ein Kloſter, ſondern in
die Domkirche ſelbſt begraben worden. Zum dritten haben von dem Jahre 1197 an die
Gebeine des Fidentius nicht ſo geſchwind in einem marmorſteinernen Grabe in die Aſche
gehen und verweſen koͤnnen, daß nach ſiebenzehn Jahren ein andrer Leichnam darinne
Platz gehabt. Endlich zum vierten, iſt Lunden, wenn man auch Lundonia ſchrei-
ben ſolte, von Neronia gar zu ſehr unterſchieden, als daß man eins fuͤr das andre
verſchrieben zu ſeyn glauben koͤnte. Es hat eine Warſcheinlichkeit, daß auf Gothland,
einer an Marmor reichen Jnſel, ein marmorſteinern Grabmal zum Begraͤbniß des Car-
dinal Fidentius verfertiget, aber nicht abgeholet und nun gebrauchet worden ſey, den
Leichnam des Biſchofs darein zu legen. Hier hat der Leſer eine Muthmaſſung; wem
dieſe aber nicht anſtehet, ſo iſt noch die andre da. Philipp war geſonnen, nach Rom
auf die vom Pabſt angeſetzte Lateraniſche Kirchenverſamlung zu gehen. Unterwegens
kam er nach Neronia, und ſtarb daſelbſt, ehe er Rom erreichen konte. Wie wenn
man durch Neronia Narnia (Narni eine Biſchoͤfliche Stadt in Umbrien) verſte-
het? Unſrer Muthmaſſung komt die Erſcheinung der Taube zu Huͤlfe, die von jenſeit
den Alpen gekommen. Aber auch hier faͤlt es ſchwer, ein Kloſter Auguſtinerordens
und den Ort des Begraͤbniſſes anzuzeigen, weil wir Narni wenig kennen, und was
Leander Alberti deſcript. Ital. p. 153 von dieſer Stadt hat, einen nicht kluͤger macht.
Daß Ratzeburg aber ſelbſt durch Neronia von unſerm Auctor verſtanden werde,
laͤſſet die Redlichkeit dieſes einfaͤltigen Mannes nicht zu, obgleich die Geſchichte der
Ratzeburgiſchen Kirche nicht undeutliche Merkmale gibt, daß Ratzeburg bey der
erſtaunlichen Veraͤnderung des Nordalbingiſchen Reichs gleichſam ein Zuchthaus fuͤr
die Biſchoͤfe geweſen, die keine neuen Herren erkennen wolten. Solte aber dis alles je-
manden noch nicht warſcheinlich genug vorkommen; indem es mir ſelbſt nicht Gnuͤgen
leiſtet: ſo wuͤnſche mir den Tag zu ſehen, der dieſem Neronia *) das erwuͤnſchte Licht
gibt, und es naͤher vor die Augen bringet. Denn wenn man auch Neronia fuͤr
Coronia verſchrieben haͤlt, wie Landeskrone in Schonen manchmal beym Ponta-
nus
heiſt; ſo zeiget doch ſchon des Pontanus Chorographia, daß Landeskrone da-
mals noch nicht in der Welt geweſen.
f) Daß man fuͤr columna (Seule **), columba (Taube) leſen muͤſſe, daran laſſen uns
die Ausdruͤcke und Exempel nicht zweifeln. Alſo ſahe nach dem Abſterben des Luͤbecki-
ſchen
Biſchofs, Heinrichs eine Nonne in Zevena im Schlafe eine Schneeweiſſe Taube,
die in ihren Schooß flog, mit der ſie auch geſprochen, und die endlich ſagte: Jch heiſſe
Heinrich, und war Biſchof in Luͤbeck. Arnold von Luͤbek libr. 3. c. 3. n. 5. Ob
gleich die Erſcheinungen der Seulen nicht ungewoͤhnlich ſind, Cæſar. Mirabil. l. 4. c. 96.
§. 7. Jm
*) Der Tag iſt nun da. Es iſt in der That Schade, daß die Scharfſinnigkeit des Herrn Hoferath Gru-
bers
nicht auf das leichte Veronia gekommen, als auf welches ſich auch alle Umſtaͤnde paſſen; weil
wir ſonſt aus der Feder dieſes gelehrten Mannes hiervon etwas mehrers zu vernehmen haͤtten, zu
deſſen Abhandlung wir nicht mit den rechten Buͤchern verſehen ſeyn.
**) Jn dem Revelſchen Manuſcript ſtehet columna ganz deutlich.
G g 2
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[119/0151] von 1214 bis 1215. e⁾ marmorſteinernen Grabmal eines ehmaligen Cardinals machen? Nicolaus, Erzbiſchof von Lunden, erzaͤhlet in der Chronik der Lundiſchen Biſchoͤfe, die vor Anno 1370 geſchrieben und unter dem Namen des Ausſchmierers Two herumgetragen worden, bis es Thomas Bartholinus 1709 zu allererſt in Coppenhagen aus einem alten Per- gament herausgegeben, und neulich der Kanzler von Ludewig aus einem zerſtuͤmmel- ten Manuſcript, Reliq. tom. 9. p. 166. ſeqq. wieder auflegen laſſen; ingleichen Pon- tanus rer. Dan. libr. 6. p. 290. und Johann Meſſenius Scond. illuſtr. tom. 2. p. 17, und tom. 15. p. 31, daß der Cardinal Fidentius, welchen die Lundiſchen Pergament- haͤute Fiderarium nennen, weil ſie entweder ſchlecht geſchrieben, oder ſchlecht geleſen worden, da doch Ciaconii Geſta Pontificum & Cardinalium p. 516. keinen andern als den Fidentius kennen, Anno 1193 zum Cardinalprieſter mit dem Titel des heiligen Marcellus gemacht worden. Dieſer ſey hierauf vom Coͤleſtinus dem dritten nach Daͤnnemark geſchickt, die Loslaſſung des Biſchofs Woldemar auszuwirken, waͤre aber 1197 in Schonen mit Tod abgegangen, und haͤtte ſeinen Begraͤbnißort zu Lun- den in der Kirche des heiligen Laurentius gefunden. Wenn nun Philipp in das Grab dieſes Cardinals beygeſetzet iſt: denn es iſt nicht bekant, daß ein andrer Geſandte des Apoſtoliſchen Stuls in Daͤnnemark oder Schweden begraben worden, wuͤrde man wol annehmen muͤſſen, daß er zu Lunden in Schonen geſtorben und begraben ſey? Jch ſolte wol nicht meinen. Denn erſtlich finde ich in dem Verzeichniß des Meſ- ſenius kein Auguſtinerkloſter in Lunden. Zum andern, wenn auch ſchon in Lunden eines in Flor geſtanden; ſo heiſſets doch nicht, Fidentius ſey in ein Kloſter, ſondern in die Domkirche ſelbſt begraben worden. Zum dritten haben von dem Jahre 1197 an die Gebeine des Fidentius nicht ſo geſchwind in einem marmorſteinernen Grabe in die Aſche gehen und verweſen koͤnnen, daß nach ſiebenzehn Jahren ein andrer Leichnam darinne Platz gehabt. Endlich zum vierten, iſt Lunden, wenn man auch Lundonia ſchrei- ben ſolte, von Neronia gar zu ſehr unterſchieden, als daß man eins fuͤr das andre verſchrieben zu ſeyn glauben koͤnte. Es hat eine Warſcheinlichkeit, daß auf Gothland, einer an Marmor reichen Jnſel, ein marmorſteinern Grabmal zum Begraͤbniß des Car- dinal Fidentius verfertiget, aber nicht abgeholet und nun gebrauchet worden ſey, den Leichnam des Biſchofs darein zu legen. Hier hat der Leſer eine Muthmaſſung; wem dieſe aber nicht anſtehet, ſo iſt noch die andre da. Philipp war geſonnen, nach Rom auf die vom Pabſt angeſetzte Lateraniſche Kirchenverſamlung zu gehen. Unterwegens kam er nach Neronia, und ſtarb daſelbſt, ehe er Rom erreichen konte. Wie wenn man durch Neronia Narnia (Narni eine Biſchoͤfliche Stadt in Umbrien) verſte- het? Unſrer Muthmaſſung komt die Erſcheinung der Taube zu Huͤlfe, die von jenſeit den Alpen gekommen. Aber auch hier faͤlt es ſchwer, ein Kloſter Auguſtinerordens und den Ort des Begraͤbniſſes anzuzeigen, weil wir Narni wenig kennen, und was Leander Alberti deſcript. Ital. p. 153 von dieſer Stadt hat, einen nicht kluͤger macht. Daß Ratzeburg aber ſelbſt durch Neronia von unſerm Auctor verſtanden werde, laͤſſet die Redlichkeit dieſes einfaͤltigen Mannes nicht zu, obgleich die Geſchichte der Ratzeburgiſchen Kirche nicht undeutliche Merkmale gibt, daß Ratzeburg bey der erſtaunlichen Veraͤnderung des Nordalbingiſchen Reichs gleichſam ein Zuchthaus fuͤr die Biſchoͤfe geweſen, die keine neuen Herren erkennen wolten. Solte aber dis alles je- manden noch nicht warſcheinlich genug vorkommen; indem es mir ſelbſt nicht Gnuͤgen leiſtet: ſo wuͤnſche mir den Tag zu ſehen, der dieſem Neronia *) das erwuͤnſchte Licht gibt, und es naͤher vor die Augen bringet. Denn wenn man auch Neronia fuͤr Coronia verſchrieben haͤlt, wie Landeskrone in Schonen manchmal beym Ponta- nus heiſt; ſo zeiget doch ſchon des Pontanus Chorographia, daß Landeskrone da- mals noch nicht in der Welt geweſen. f⁾ Daß man fuͤr columna (Seule **), columba (Taube) leſen muͤſſe, daran laſſen uns die Ausdruͤcke und Exempel nicht zweifeln. Alſo ſahe nach dem Abſterben des Luͤbecki- ſchen Biſchofs, Heinrichs eine Nonne in Zevena im Schlafe eine Schneeweiſſe Taube, die in ihren Schooß flog, mit der ſie auch geſprochen, und die endlich ſagte: Jch heiſſe Heinrich, und war Biſchof in Luͤbeck. Arnold von Luͤbek libr. 3. c. 3. n. 5. Ob gleich die Erſcheinungen der Seulen nicht ungewoͤhnlich ſind, Cæſar. Mirabil. l. 4. c. 96. §. 7. Jm *) Der Tag iſt nun da. Es iſt in der That Schade, daß die Scharfſinnigkeit des Herrn Hoferath Gru- bers nicht auf das leichte Veronia gekommen, als auf welches ſich auch alle Umſtaͤnde paſſen; weil wir ſonſt aus der Feder dieſes gelehrten Mannes hiervon etwas mehrers zu vernehmen haͤtten, zu deſſen Abhandlung wir nicht mit den rechten Buͤchern verſehen ſeyn. **) Jn dem Revelſchen Manuſcript ſtehet columna ganz deutlich. G g 2

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Zitationshilfe: [Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Erster Theil. Halle, 1747, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lettus_chronik01_1747/151>, abgerufen am 03.12.2024.