Lerchenfeld, Leonhard: Wegweiser Zur Christlichen Vollkommenheit. Ingolstadt, 1644.Haußordnung. wie auch mit vbriger Arbeit keinen v-berladen. 8. Mit dem Liedlohn/ Essen vnnd Trincken allenach gebür halten. 9. Nit zulassen daß man auß oder in das Hauß schwätze. 10. Wann er auß noth ketzerisches Gefind halten muß/ sol- ches zur Catholischen Religion anwei- sen. 11. Wo müglich/ etwas Geistli- ches vber Tisch lesen lassen. 7. Noch fleissigere sorg solle er auff Nutz- E ij
Haußordnung. wie auch mit vbriger Arbeit keinen v-berladen. 8. Mit dem Liedlohn/ Eſſen vnnd Trincken allenach gebuͤr halten. 9. Nit zulaſſen daß man auß oder in das Hauß ſchwaͤtze. 10. Wañ er auß noth ketzeriſches Gefind halten muß/ ſol- ches zur Catholiſchen Religion anwei- ſen. 11. Wo muͤglich/ etwas Geiſtli- ches vber Tiſch leſen laſſen. 7. Noch fleiſſigere ſorg ſolle er auff Nutz- E ij
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Haußordnung.
wie auch mit vbriger Arbeit keinen v-
berladen. 8. Mit dem Liedlohn/ Eſſen
vnnd Trincken allenach gebuͤr halten.
9. Nit zulaſſen daß man auß oder
in das Hauß ſchwaͤtze. 10. Wañ er auß
noth ketzeriſches Gefind halten muß/ ſol-
ches zur Catholiſchen Religion anwei-
ſen. 11. Wo muͤglich/ etwas Geiſtli-
ches vber Tiſch leſen laſſen.
7. Noch fleiſſigere ſorg ſolle er auff
die Kinder wenden/ vnd dißfahls dem
H. Tobia folgen: auch lieber ſeine Kind’
todt/ als in der Feindtſchafft Gottes ſe-
hen: weil kein harterer Fluch ſein kan/
als deſſen ſich die verdambte Kinder ge-
gen jhꝛen Eltern in Ewigkeit ge-
brauchen werden.
Nutz-
E ij
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Zitationshilfe: | Lerchenfeld, Leonhard: Wegweiser Zur Christlichen Vollkommenheit. Ingolstadt, 1644, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lerchenfeld_wegweiser_1644/123>, abgerufen am 22.07.2024. |