eingeengt wird, zwei eigentliche Häfen unterscheiden: der äussere, welcher durch den von der Einfahrt bis zur Puntilla sich hinziehenden Schiffahrtscanal gebildet wird und welchen zumeist jene Schiffe be- nützen, welche nur kurze Zeit im Hafen verweilen, und der innere, östlich von der Puntilla. Letzterer ist gegen alle Seiten vollkommen geschützt und geniesst überdies den Vortheil des über das niedrige Dünenland östlich der Stadt hinwegstreichenden kühlenden Passats.
[Abbildung]
San Juan (Massstab 1 : 29.200; Sonden in Metern).
[Abbildung]
A Innerer Hafen, B Zollamt, C Waarenhäuser, D Arsenal, E Anlegeplatz, F Leuchtfeuer, G Gouverne- mentspalast, H St. Helena-Batterie, J Ballaya-Kaserne, K Friedhof, L S. Domingo-Kaserne, M Kathe- drale, N S. Francesco-Kirche, O Marktplatz, P Caguas-Strasse, Q Tierra-Thor, R S. Juan-Thor.
Das Einfahren in den Hafen von San Juan gestaltet sich wegen der vielen und infolge der Schlammablagerungen aus den in die Bucht sich ergiessenden Flüssen variablen Untiefen schwierig; auf der Barre der Hafeneinfahrt bricht sich bei Nordwinden die Brandung mit Mächtigkeit und kann einlaufenden Schiffen gefährlich werden; der Schiffahrtscanal im Hafen ist zwar durch Bojen gekennzeichnet, da dies aber nicht in vollkommen ausreichendem Masse der Fall ist und
Westindische Häfen.
eingeengt wird, zwei eigentliche Häfen unterscheiden: der äussere, welcher durch den von der Einfahrt bis zur Puntilla sich hinziehenden Schiffahrtscanal gebildet wird und welchen zumeist jene Schiffe be- nützen, welche nur kurze Zeit im Hafen verweilen, und der innere, östlich von der Puntilla. Letzterer ist gegen alle Seiten vollkommen geschützt und geniesst überdies den Vortheil des über das niedrige Dünenland östlich der Stadt hinwegstreichenden kühlenden Passats.
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San Juan (Massstab 1 : 29.200; Sonden in Metern).
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A Innerer Hafen, B Zollamt, C Waarenhäuser, D Arsenal, E Anlegeplatz, F Leuchtfeuer, G Gouverne- mentspalast, H St. Helena-Batterie, J Ballaya-Kaserne, K Friedhof, L S. Domingo-Kaserne, M Kathe- drale, N S. Francesco-Kirche, O Marktplatz, P Caguas-Strasse, Q Tierra-Thor, R S. Juan-Thor.
Das Einfahren in den Hafen von San Juan gestaltet sich wegen der vielen und infolge der Schlammablagerungen aus den in die Bucht sich ergiessenden Flüssen variablen Untiefen schwierig; auf der Barre der Hafeneinfahrt bricht sich bei Nordwinden die Brandung mit Mächtigkeit und kann einlaufenden Schiffen gefährlich werden; der Schiffahrtscanal im Hafen ist zwar durch Bojen gekennzeichnet, da dies aber nicht in vollkommen ausreichendem Masse der Fall ist und
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Westindische Häfen.
eingeengt wird, zwei eigentliche Häfen unterscheiden: der äussere,
welcher durch den von der Einfahrt bis zur Puntilla sich hinziehenden
Schiffahrtscanal gebildet wird und welchen zumeist jene Schiffe be-
nützen, welche nur kurze Zeit im Hafen verweilen, und der innere,
östlich von der Puntilla. Letzterer ist gegen alle Seiten vollkommen
geschützt und geniesst überdies den Vortheil des über das niedrige
Dünenland östlich der Stadt hinwegstreichenden kühlenden Passats.
[Abbildung San Juan (Massstab 1 : 29.200; Sonden in Metern). ]
[Abbildung A Innerer Hafen, B Zollamt, C Waarenhäuser, D Arsenal, E Anlegeplatz, F Leuchtfeuer, G Gouverne-
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drale, N S. Francesco-Kirche, O Marktplatz, P Caguas-Strasse, Q Tierra-Thor, R S. Juan-Thor. ]
Das Einfahren in den Hafen von San Juan gestaltet sich wegen
der vielen und infolge der Schlammablagerungen aus den in die Bucht
sich ergiessenden Flüssen variablen Untiefen schwierig; auf der Barre
der Hafeneinfahrt bricht sich bei Nordwinden die Brandung mit
Mächtigkeit und kann einlaufenden Schiffen gefährlich werden; der
Schiffahrtscanal im Hafen ist zwar durch Bojen gekennzeichnet, da
dies aber nicht in vollkommen ausreichendem Masse der Fall ist und
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 2. Wien, 1892, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen02_1892/221>, abgerufen am 24.11.2024.
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