Der stärkste Küstenverkehr findet statt mit Barcelona, Santander, Gijon und Sevilla.
Im auswärtigen Verkehr herrscht die englische Flagge vor, welche das baskische Eisen nicht allein nach England bringt, sondern auch einen grossen Theil desselben nach den anderen Ländern.
Auf die englische Flagge folgt die spanische, welche überwiegend den Küstenverkehr besorgt, hierauf die französische, dann die deutsche, meist reprä- sentirt durch Dampfer der Firma Krupp und durch die Linie "Roca" aus Ham- burg, endlich die niederländische und die belgische.
Durch die günstigen Verhältnisse ist der Reichthum der Provinz Viscaya gestiegen, den Beweis dafür gibt der Ausweis der Bank von Bilbao für das Jahr 1888, nach welchem sie 100 Millionen Gulden Depositen verwahrt. Nicht zum kleinsten Theile verdankt sie diese Blüthe der Freundschaft, die sie dem ausländischen Capitale entgegenbringt, welches hier eine Anlage in industriellen Unternehmun- gen sucht.
Aber auch die Energie der Bevölkerung ist nochmals rühmend hervorzu- heben. Um ihre überschüssigen Capitalien anzulegen, gründet sie Papier-, chemi- sche und Waffenfabriken und schafft normal- und schmalspurige Eisenbahnverbin- dungen.
Consulate haben hier: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich, Grossbritannien, Mexico, Niederlande, Nicaragua, Paraguay, Peru, Salvador, Schweden-Norwegen, Türkei, Uruguay, Venezuela.
Der atlantische Ocean.
Der stärkste Küstenverkehr findet statt mit Barcelona, Santander, Gijón und Sevilla.
Im auswärtigen Verkehr herrscht die englische Flagge vor, welche das baskische Eisen nicht allein nach England bringt, sondern auch einen grossen Theil desselben nach den anderen Ländern.
Auf die englische Flagge folgt die spanische, welche überwiegend den Küstenverkehr besorgt, hierauf die französische, dann die deutsche, meist reprä- sentirt durch Dampfer der Firma Krupp und durch die Linie „Roca“ aus Ham- burg, endlich die niederländische und die belgische.
Durch die günstigen Verhältnisse ist der Reichthum der Provinz Viscaya gestiegen, den Beweis dafür gibt der Ausweis der Bank von Bilbao für das Jahr 1888, nach welchem sie 100 Millionen Gulden Depositen verwahrt. Nicht zum kleinsten Theile verdankt sie diese Blüthe der Freundschaft, die sie dem ausländischen Capitale entgegenbringt, welches hier eine Anlage in industriellen Unternehmun- gen sucht.
Aber auch die Energie der Bevölkerung ist nochmals rühmend hervorzu- heben. Um ihre überschüssigen Capitalien anzulegen, gründet sie Papier-, chemi- sche und Waffenfabriken und schafft normal- und schmalspurige Eisenbahnverbin- dungen.
Consulate haben hier: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich, Grossbritannien, Mexico, Niederlande, Nicaragua, Paraguay, Peru, Salvador, Schweden-Norwegen, Türkei, Uruguay, Venezuela.
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Der atlantische Ocean.
Der stärkste Küstenverkehr findet statt mit Barcelona, Santander, Gijón
und Sevilla.
Im auswärtigen Verkehr herrscht die englische Flagge vor, welche das
baskische Eisen nicht allein nach England bringt, sondern auch einen grossen
Theil desselben nach den anderen Ländern.
Auf die englische Flagge folgt die spanische, welche überwiegend den
Küstenverkehr besorgt, hierauf die französische, dann die deutsche, meist reprä-
sentirt durch Dampfer der Firma Krupp und durch die Linie „Roca“ aus Ham-
burg, endlich die niederländische und die belgische.
Durch die günstigen Verhältnisse ist der Reichthum der Provinz Viscaya
gestiegen, den Beweis dafür gibt der Ausweis der Bank von Bilbao für das Jahr
1888, nach welchem sie 100 Millionen Gulden Depositen verwahrt. Nicht zum kleinsten
Theile verdankt sie diese Blüthe der Freundschaft, die sie dem ausländischen
Capitale entgegenbringt, welches hier eine Anlage in industriellen Unternehmun-
gen sucht.
Aber auch die Energie der Bevölkerung ist nochmals rühmend hervorzu-
heben. Um ihre überschüssigen Capitalien anzulegen, gründet sie Papier-, chemi-
sche und Waffenfabriken und schafft normal- und schmalspurige Eisenbahnverbin-
dungen.
Consulate haben hier: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich,
Grossbritannien, Mexico, Niederlande, Nicaragua, Paraguay, Peru, Salvador,
Schweden-Norwegen, Türkei, Uruguay, Venezuela.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 568. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/588>, abgerufen am 23.11.2024.
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