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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Santander.

Die Einfuhr von Thon- und Glaswaaren ist ziemlich beschränkt.

Von englischer Kohle wurden 1888 668.138 q eingeführt, von amerika-
nischem Petroleum 55.168 q.

Aus dem Auslande kommt meist Rohpetroleum, im Küstenhandel wird
raffinirtes versendet.

Handel in Pesetas:

[Tabelle]

Der Schiffsverkehr erreichte folgende Höhe:

[Tabelle]

Nach der spanischen sind die französische und die englische die wichtigsten
Flaggen.

Da Santander der erste spanische Hafen ist, welchen Echelleslinien, deren
Kopfstation im nördlichen Europa liegt, anlaufen, so wird eine Reihe von
Dampfern, welche im internationalen Verkehre einlaufen, beim Auslaufen beim
Küstenverkehre verzeichnet.

Santander steht in regelmässiger Dampfschiffsverbindung mit Hamburg,
Bremen, französischen und englischen Häfen, ist ferner Station der Linie Havre--
Bordeaux--Habana--Veracruz der Compagnie generale transatlantique und Kopf-
station der Compannia transatlantica, welche von hier über Corunda und Vigo nach
Portorico und Habana geht.

Santander ist Landungsstelle von zwei Kabeln der Direct Spanish Tele-
graph Cy., welche von Falmouth in England ausgehen.

Consulate haben in Santander: Argentinien, Belgien, Deutsches Reich,
Frankreich, Grossbritannien, Guatemala, Italien, Mexico, Niederlande, Peru, Sal-
vador, Türkei, Venezuela.



Santander.

Die Einfuhr von Thon- und Glaswaaren ist ziemlich beschränkt.

Von englischer Kohle wurden 1888 668.138 q eingeführt, von amerika-
nischem Petroleum 55.168 q.

Aus dem Auslande kommt meist Rohpetroleum, im Küstenhandel wird
raffinirtes versendet.

Handel in Pesetas:

[Tabelle]

Der Schiffsverkehr erreichte folgende Höhe:

[Tabelle]

Nach der spanischen sind die französische und die englische die wichtigsten
Flaggen.

Da Santander der erste spanische Hafen ist, welchen Echelleslinien, deren
Kopfstation im nördlichen Europa liegt, anlaufen, so wird eine Reihe von
Dampfern, welche im internationalen Verkehre einlaufen, beim Auslaufen beim
Küstenverkehre verzeichnet.

Santander steht in regelmässiger Dampfschiffsverbindung mit Hamburg,
Bremen, französischen und englischen Häfen, ist ferner Station der Linie Hâvre—
Bordeaux—Habana—Veracruz der Compagnie générale transatlantique und Kopf-
station der Compañia transatlantica, welche von hier über Coruña und Vigo nach
Portorico und Habana geht.

Santander ist Landungsstelle von zwei Kabeln der Direct Spanish Tele-
graph Cy., welche von Falmouth in England ausgehen.

Consulate haben in Santander: Argentinien, Belgien, Deutsches Reich,
Frankreich, Grossbritannien, Guatemala, Italien, Mexico, Niederlande, Peru, Sal-
vador, Türkei, Venezuela.



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[559/0579] Santander. Die Einfuhr von Thon- und Glaswaaren ist ziemlich beschränkt. Von englischer Kohle wurden 1888 668.138 q eingeführt, von amerika- nischem Petroleum 55.168 q. Aus dem Auslande kommt meist Rohpetroleum, im Küstenhandel wird raffinirtes versendet. Handel in Pesetas: _ Der Schiffsverkehr erreichte folgende Höhe: _ Nach der spanischen sind die französische und die englische die wichtigsten Flaggen. Da Santander der erste spanische Hafen ist, welchen Echelleslinien, deren Kopfstation im nördlichen Europa liegt, anlaufen, so wird eine Reihe von Dampfern, welche im internationalen Verkehre einlaufen, beim Auslaufen beim Küstenverkehre verzeichnet. Santander steht in regelmässiger Dampfschiffsverbindung mit Hamburg, Bremen, französischen und englischen Häfen, ist ferner Station der Linie Hâvre— Bordeaux—Habana—Veracruz der Compagnie générale transatlantique und Kopf- station der Compañia transatlantica, welche von hier über Coruña und Vigo nach Portorico und Habana geht. Santander ist Landungsstelle von zwei Kabeln der Direct Spanish Tele- graph Cy., welche von Falmouth in England ausgehen. Consulate haben in Santander: Argentinien, Belgien, Deutsches Reich, Frankreich, Grossbritannien, Guatemala, Italien, Mexico, Niederlande, Peru, Sal- vador, Türkei, Venezuela.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 559. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/579>, abgerufen am 15.06.2024.