Der Handel Malagas ist in den letzten Jahren gewaltig gesunken, weil Missernten und der Mitbewerb fremder Staaten den Export der Producte des Ackerbaues der Provinz Malaga herabgedrückt haben. Den grössten Rückgang weisen Rosinen, der wichtigste Stapelartikel Malagas, aus.
Die Weine und Rosinen Malagas geniessen Weltruf, und seine Reben- pflanzungen erstrecken sich nördlich bis Antequera, östlich bis Mortil und west- lich bis Ronda. Hier werden die edelsten Weine gewonnen, das meiste von Mos- catelreben, der Vino tierno de Malaga und der berühmte Petro-Jimen aber, wel- cher unter dem Namen "Malaga" par excellence nach allen Weltgegenden ver- sendet wird, von der Jimenicia-Rebe. Diese köstliche Rebe stammt von der Insel Madeira, von wo sie zunächst an die Ufer des Rheines und der Mosel verpflanzt wurde. Von dort brachte sie im XVI. Jahrhunderte ein deutscher Weinbauer, Peter Simon (also nicht der berühmte Cardinal Pedro Ximenez), nach Malaga, woselbst man die Rebe nach ersterem benannte, indem man seinen Zunamen in J(X)imenez corrumpirte.
Leider hat neuestens die Phylloxera einen grossen Theil dieses Weinge- bietes vernichtet, und wo noch vor wenigen Jahren die edelsten Reben standen, baut man heute Mais.
Die hohe Consumsteuer, welche 1888 auf Sprit gelegt wurde macht die Einfuhr des hier sehr beliebten deutschen Productes nahezu unmöglich und das leistete den namentlich in Cette, dann in Montpellier, Marseille und Bordeaux erzeugten billigen Nachahmungen hiesiger Weine Vorschub.
Der Absatz der Weine Malagas nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien ging 1889 sehr zurück. Ausgeführt wurden 1888 136.341 hl ins Ausland und 2973 q durch die Küstenschiff fahrt. Drei Fünftel gingen nach Frankreich, England, in die Union.
Die Ausfuhr von Rosinen leidet durch die Rosinen Californiens.
Der Rosinenexport ist von 1,412.000 q im Jahre 1886, 1887 auf 993.000 q, 1888 gar auf 52.547 q heruntergegangen. Die Hälfte derselben, die billigeren Sorten, gehen nach Amerika, die besseren nach Frankreich, dann nach England Deutschland und Nordeuropa.
Auch die Ausfuhr von Olivenöl hat 1888 nur 41.401 q erreicht, war aber 1889 sehr gross. Die Ausfuhr geht nach Hamburg, Grossbritannien und Frank- reich. Im Küstenhandel wurden 1888 26.402 q verschifft. Die Güte des hier ge- wonnenen Oeles lässt viel zu wünschen übrig.
Die Preise der Orangen und Citronen sind durch die grosse Concurrenz von Italien, Portugal, Brasilien, Mexico und Florida gedrückt. Ausfuhr 1888 von Orangen 30.704 q, von Citronen 43.086 q. Diese Früchte sowie Mandeln und Feigen gehen vornehmlich nach Amerika und England.
Durch die Fröste des Winters von 1888, welche die Pflanzungen hart mitnahmen, ist die hier meist so wichtige Erzeugung von Rohrzucker sehr zurück- gedrängt. Sie genügt kaum dem localen Bedürfnisse. Es wird wohl im Küsten- verkehre mehr ausgeführt (1888 43.214 q, Werth 4·7 Millionen Pesetas) als ein- geführt, aber Malaga führt auch aus dem Auslande ein.
Nur der Getreidebau, welcher sich auf Kosten der anderen Culturen aus- gedehnt, liefert reichlichen Ertrag.
Im Küstenhandel wurden 1888 27.240 q Weizenmehl ausgeführt.
Málaga.
Der Handel Málagas ist in den letzten Jahren gewaltig gesunken, weil Missernten und der Mitbewerb fremder Staaten den Export der Producte des Ackerbaues der Provinz Málaga herabgedrückt haben. Den grössten Rückgang weisen Rosinen, der wichtigste Stapelartikel Málagas, aus.
Die Weine und Rosinen Málagas geniessen Weltruf, und seine Reben- pflanzungen erstrecken sich nördlich bis Antequera, östlich bis Mortil und west- lich bis Ronda. Hier werden die edelsten Weine gewonnen, das meiste von Mos- catelreben, der Vino tierno de Málaga und der berühmte Petro-Jimen aber, wel- cher unter dem Namen „Málaga“ par excellence nach allen Weltgegenden ver- sendet wird, von der Jimenicia-Rebe. Diese köstliche Rebe stammt von der Insel Madeira, von wo sie zunächst an die Ufer des Rheines und der Mosel verpflanzt wurde. Von dort brachte sie im XVI. Jahrhunderte ein deutscher Weinbauer, Peter Simon (also nicht der berühmte Cardinal Pedro Ximenez), nach Málaga, woselbst man die Rebe nach ersterem benannte, indem man seinen Zunamen in J(X)imenez corrumpirte.
Leider hat neuestens die Phylloxera einen grossen Theil dieses Weinge- bietes vernichtet, und wo noch vor wenigen Jahren die edelsten Reben standen, baut man heute Mais.
Die hohe Consumsteuer, welche 1888 auf Sprit gelegt wurde macht die Einfuhr des hier sehr beliebten deutschen Productes nahezu unmöglich und das leistete den namentlich in Cette, dann in Montpellier, Marseille und Bordeaux erzeugten billigen Nachahmungen hiesiger Weine Vorschub.
Der Absatz der Weine Málagas nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien ging 1889 sehr zurück. Ausgeführt wurden 1888 136.341 hl ins Ausland und 2973 q durch die Küstenschiff fahrt. Drei Fünftel gingen nach Frankreich, England, in die Union.
Die Ausfuhr von Rosinen leidet durch die Rosinen Californiens.
Der Rosinenexport ist von 1,412.000 q im Jahre 1886, 1887 auf 993.000 q, 1888 gar auf 52.547 q heruntergegangen. Die Hälfte derselben, die billigeren Sorten, gehen nach Amerika, die besseren nach Frankreich, dann nach England Deutschland und Nordeuropa.
Auch die Ausfuhr von Olivenöl hat 1888 nur 41.401 q erreicht, war aber 1889 sehr gross. Die Ausfuhr geht nach Hamburg, Grossbritannien und Frank- reich. Im Küstenhandel wurden 1888 26.402 q verschifft. Die Güte des hier ge- wonnenen Oeles lässt viel zu wünschen übrig.
Die Preise der Orangen und Citronen sind durch die grosse Concurrenz von Italien, Portugal, Brasilien, Mexico und Florida gedrückt. Ausfuhr 1888 von Orangen 30.704 q, von Citronen 43.086 q. Diese Früchte sowie Mandeln und Feigen gehen vornehmlich nach Amerika und England.
Durch die Fröste des Winters von 1888, welche die Pflanzungen hart mitnahmen, ist die hier meist so wichtige Erzeugung von Rohrzucker sehr zurück- gedrängt. Sie genügt kaum dem localen Bedürfnisse. Es wird wohl im Küsten- verkehre mehr ausgeführt (1888 43.214 q, Werth 4·7 Millionen Pesetas) als ein- geführt, aber Málaga führt auch aus dem Auslande ein.
Nur der Getreidebau, welcher sich auf Kosten der anderen Culturen aus- gedehnt, liefert reichlichen Ertrag.
Im Küstenhandel wurden 1888 27.240 q Weizenmehl ausgeführt.
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Málaga.
Der Handel Málagas ist in den letzten Jahren gewaltig gesunken, weil
Missernten und der Mitbewerb fremder Staaten den Export der Producte des
Ackerbaues der Provinz Málaga herabgedrückt haben. Den grössten Rückgang
weisen Rosinen, der wichtigste Stapelartikel Málagas, aus.
Die Weine und Rosinen Málagas geniessen Weltruf, und seine Reben-
pflanzungen erstrecken sich nördlich bis Antequera, östlich bis Mortil und west-
lich bis Ronda. Hier werden die edelsten Weine gewonnen, das meiste von Mos-
catelreben, der Vino tierno de Málaga und der berühmte Petro-Jimen aber, wel-
cher unter dem Namen „Málaga“ par excellence nach allen Weltgegenden ver-
sendet wird, von der Jimenicia-Rebe. Diese köstliche Rebe stammt von der Insel
Madeira, von wo sie zunächst an die Ufer des Rheines und der Mosel verpflanzt
wurde. Von dort brachte sie im XVI. Jahrhunderte ein deutscher Weinbauer,
Peter Simon (also nicht der berühmte Cardinal Pedro Ximenez), nach Málaga,
woselbst man die Rebe nach ersterem benannte, indem man seinen Zunamen
in J(X)imenez corrumpirte.
Leider hat neuestens die Phylloxera einen grossen Theil dieses Weinge-
bietes vernichtet, und wo noch vor wenigen Jahren die edelsten Reben standen,
baut man heute Mais.
Die hohe Consumsteuer, welche 1888 auf Sprit gelegt wurde macht die
Einfuhr des hier sehr beliebten deutschen Productes nahezu unmöglich und das
leistete den namentlich in Cette, dann in Montpellier, Marseille und Bordeaux
erzeugten billigen Nachahmungen hiesiger Weine Vorschub.
Der Absatz der Weine Málagas nach Frankreich, in die Schweiz und nach
Italien ging 1889 sehr zurück. Ausgeführt wurden 1888 136.341 hl ins Ausland
und 2973 q durch die Küstenschiff fahrt. Drei Fünftel gingen nach Frankreich,
England, in die Union.
Die Ausfuhr von Rosinen leidet durch die Rosinen Californiens.
Der Rosinenexport ist von 1,412.000 q im Jahre 1886, 1887 auf 993.000 q,
1888 gar auf 52.547 q heruntergegangen. Die Hälfte derselben, die billigeren
Sorten, gehen nach Amerika, die besseren nach Frankreich, dann nach England
Deutschland und Nordeuropa.
Auch die Ausfuhr von Olivenöl hat 1888 nur 41.401 q erreicht, war aber
1889 sehr gross. Die Ausfuhr geht nach Hamburg, Grossbritannien und Frank-
reich. Im Küstenhandel wurden 1888 26.402 q verschifft. Die Güte des hier ge-
wonnenen Oeles lässt viel zu wünschen übrig.
Die Preise der Orangen und Citronen sind durch die grosse Concurrenz
von Italien, Portugal, Brasilien, Mexico und Florida gedrückt. Ausfuhr 1888 von
Orangen 30.704 q, von Citronen 43.086 q. Diese Früchte sowie Mandeln und
Feigen gehen vornehmlich nach Amerika und England.
Durch die Fröste des Winters von 1888, welche die Pflanzungen hart
mitnahmen, ist die hier meist so wichtige Erzeugung von Rohrzucker sehr zurück-
gedrängt. Sie genügt kaum dem localen Bedürfnisse. Es wird wohl im Küsten-
verkehre mehr ausgeführt (1888 43.214 q, Werth 4·7 Millionen Pesetas) als ein-
geführt, aber Málaga führt auch aus dem Auslande ein.
Nur der Getreidebau, welcher sich auf Kosten der anderen Culturen aus-
gedehnt, liefert reichlichen Ertrag.
Im Küstenhandel wurden 1888 27.240 q Weizenmehl ausgeführt.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 479. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/499>, abgerufen am 22.11.2024.
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