Frankreich, Uruguay, Argentinien und den spanischen Colonien. Bodenproducte, ins- besondere Wein, liefern den weitaus grössten Theil des Werthes. Industrieartikel gehen nur in die von den Spaniern colonisirten Länder von Central- und Süd- amerika, deren Cultur sich im Anschlusse an das Mutterland entwickeln musste, und die auch heute noch von Spaniens erstem Industriegebiete, von Catalonien, mit den nöthigsten Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens versehen werden. Aber unter dem Einflusse einer stärkeren Einwanderung aus Europa, an der auch die industriellen Provinzen Spaniens hervorragend betheiligt sind, nimmt gerade in der reicheren dieser Länder die Industrie einen grossen Aufschwung und der Absatz spanischer Fabricate dahin wird allmälig zurückgehen. Auch muss Barcelonas Industrie noch grosse Verbesserungen erfahren, wenn es daran denken will, mit den Erzeugnissen seiner Industrie in nichtspanischen Ländern zu er- scheinen.
Mehr als drei Fünftel der gesammten Ausfuhr Barcelonas nehmen ihren Weg durch den Küstenhandel in die zahlreichen Häfen Spaniens. Der Werth der in diese gesendeten Gewebe allein erreichte 1888 beinahe die Höhe des Exportes Barcelonas ins Ausland.
Trotz dieses Uebergewichtes, welches in der Ausfuhr Barcelonas der Küsten- verkehr gegenüber dem mit dem Auslande ausübt, werden wir im Folgenden das Hauptgewicht auf den internationalen Verkehr legen, und den Küstenhandel nur insoweit näher betrachten, als er die Ergänzung des auswärtigen Verkehres bildet.
In Catalonien hat der Export von süssem Rothwein, der verstärkt und be- reitet ist wie der Portwein, einen grossen Umfang angenommenen, und bei stei- genden Preisen hat sich die Qualität durch Wahl passender Traubengattungen bedeutend gebessert. Daher ist Barcelona mit seinen zahlreichen Schiffsverbin- dungen der zweite Ausfuhrhafen Spaniens für gewöhnliche Weine. Im Jahre 1888 gingen von hier 929.523 hl (Werth 29,230.913 Pesetas) ins Ausland, meist Mittel- sorten. Ausfuhr 1887 1,111.084 hl, welche Höhe 1889 wieder erreicht wurde. Drei Viertel consumiren die La Platastaaten, Mexico und die spanischen Colonien; die Ausfuhr nach Frankreich geht zurück. Abnehmer sind ferner England, Holland und Nordeuropa.
Catalonien producirt ferner Traubenbranntwein, gewöhnlichen Sprit und Anisbranntwein.
Auch für Olivenöl ist Barcelona der zweite Ausfuhrhafen Spaniens (1888 23.566 q). Absatz nach Südamerika, Marseille und Genua. Die Zufuhr im Wege des Küstenhandels (1888 31.129 q) ist grösser als die Ausfuhr ins Ausland.
Andere wichtige Ausfuhrartikel der Gruppe XII (Nahrungsmittel) des spa- nischen Zolltarifes sind Knoblauch (1888 6748 q, Werth fast eine halbe Million Pesetas), Mandeln (6707 q, Werth 1·1 Million Pesetas), Haselnüsse, Safran (1888 13.442 kg) und spanischer Pfeffer. Orangen (1889 350.000 q) gehen mit der Eisenbahn nach Paris.
Wichtige Posten der Ausfuhr ins Ausland sind conservirte Nahrungs- mittel und eingemachte Früchte (1888 um 1 Million Pesetas), Confituren und Hülsenfrüchte. Weizenmehl spanischen Ursprungs wird im Küstenverkehre (1888 169.675 q, 1887 188.078 q) versendet, Korkholz mit der Eisenbahn nach Frankreich.
Von thierischen Erzeugnissen, die in den Gewerben Verwendung finden, sind nur die Producte der altberühmten spanischen Schafzucht zu nennen, die freilich in der Entwicklung der Volkswirthschaft Spaniens durch die zu grosse
Das Mittelmeerbecken.
Frankreich, Uruguay, Argentinien und den spanischen Colonien. Bodenproducte, ins- besondere Wein, liefern den weitaus grössten Theil des Werthes. Industrieartikel gehen nur in die von den Spaniern colonisirten Länder von Central- und Süd- amerika, deren Cultur sich im Anschlusse an das Mutterland entwickeln musste, und die auch heute noch von Spaniens erstem Industriegebiete, von Catalonien, mit den nöthigsten Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens versehen werden. Aber unter dem Einflusse einer stärkeren Einwanderung aus Europa, an der auch die industriellen Provinzen Spaniens hervorragend betheiligt sind, nimmt gerade in der reicheren dieser Länder die Industrie einen grossen Aufschwung und der Absatz spanischer Fabricate dahin wird allmälig zurückgehen. Auch muss Barcelonas Industrie noch grosse Verbesserungen erfahren, wenn es daran denken will, mit den Erzeugnissen seiner Industrie in nichtspanischen Ländern zu er- scheinen.
Mehr als drei Fünftel der gesammten Ausfuhr Barcelonas nehmen ihren Weg durch den Küstenhandel in die zahlreichen Häfen Spaniens. Der Werth der in diese gesendeten Gewebe allein erreichte 1888 beinahe die Höhe des Exportes Barcelonas ins Ausland.
Trotz dieses Uebergewichtes, welches in der Ausfuhr Barcelonas der Küsten- verkehr gegenüber dem mit dem Auslande ausübt, werden wir im Folgenden das Hauptgewicht auf den internationalen Verkehr legen, und den Küstenhandel nur insoweit näher betrachten, als er die Ergänzung des auswärtigen Verkehres bildet.
In Catalonien hat der Export von süssem Rothwein, der verstärkt und be- reitet ist wie der Portwein, einen grossen Umfang angenommenen, und bei stei- genden Preisen hat sich die Qualität durch Wahl passender Traubengattungen bedeutend gebessert. Daher ist Barcelona mit seinen zahlreichen Schiffsverbin- dungen der zweite Ausfuhrhafen Spaniens für gewöhnliche Weine. Im Jahre 1888 gingen von hier 929.523 hl (Werth 29,230.913 Pesetas) ins Ausland, meist Mittel- sorten. Ausfuhr 1887 1,111.084 hl, welche Höhe 1889 wieder erreicht wurde. Drei Viertel consumiren die La Platastaaten, Mexico und die spanischen Colonien; die Ausfuhr nach Frankreich geht zurück. Abnehmer sind ferner England, Holland und Nordeuropa.
Catalonien producirt ferner Traubenbranntwein, gewöhnlichen Sprit und Anisbranntwein.
Auch für Olivenöl ist Barcelona der zweite Ausfuhrhafen Spaniens (1888 23.566 q). Absatz nach Südamerika, Marseille und Genua. Die Zufuhr im Wege des Küstenhandels (1888 31.129 q) ist grösser als die Ausfuhr ins Ausland.
Andere wichtige Ausfuhrartikel der Gruppe XII (Nahrungsmittel) des spa- nischen Zolltarifes sind Knoblauch (1888 6748 q, Werth fast eine halbe Million Pesetas), Mandeln (6707 q, Werth 1·1 Million Pesetas), Haselnüsse, Safran (1888 13.442 kg) und spanischer Pfeffer. Orangen (1889 350.000 q) gehen mit der Eisenbahn nach Paris.
Wichtige Posten der Ausfuhr ins Ausland sind conservirte Nahrungs- mittel und eingemachte Früchte (1888 um 1 Million Pesetas), Confituren und Hülsenfrüchte. Weizenmehl spanischen Ursprungs wird im Küstenverkehre (1888 169.675 q, 1887 188.078 q) versendet, Korkholz mit der Eisenbahn nach Frankreich.
Von thierischen Erzeugnissen, die in den Gewerben Verwendung finden, sind nur die Producte der altberühmten spanischen Schafzucht zu nennen, die freilich in der Entwicklung der Volkswirthschaft Spaniens durch die zu grosse
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Das Mittelmeerbecken.
Frankreich, Uruguay, Argentinien und den spanischen Colonien. Bodenproducte, ins-
besondere Wein, liefern den weitaus grössten Theil des Werthes. Industrieartikel
gehen nur in die von den Spaniern colonisirten Länder von Central- und Süd-
amerika, deren Cultur sich im Anschlusse an das Mutterland entwickeln musste,
und die auch heute noch von Spaniens erstem Industriegebiete, von Catalonien,
mit den nöthigsten Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens versehen
werden. Aber unter dem Einflusse einer stärkeren Einwanderung aus Europa, an
der auch die industriellen Provinzen Spaniens hervorragend betheiligt sind, nimmt
gerade in der reicheren dieser Länder die Industrie einen grossen Aufschwung
und der Absatz spanischer Fabricate dahin wird allmälig zurückgehen. Auch muss
Barcelonas Industrie noch grosse Verbesserungen erfahren, wenn es daran denken
will, mit den Erzeugnissen seiner Industrie in nichtspanischen Ländern zu er-
scheinen.
Mehr als drei Fünftel der gesammten Ausfuhr Barcelonas nehmen ihren
Weg durch den Küstenhandel in die zahlreichen Häfen Spaniens. Der Werth der
in diese gesendeten Gewebe allein erreichte 1888 beinahe die Höhe des Exportes
Barcelonas ins Ausland.
Trotz dieses Uebergewichtes, welches in der Ausfuhr Barcelonas der Küsten-
verkehr gegenüber dem mit dem Auslande ausübt, werden wir im Folgenden das
Hauptgewicht auf den internationalen Verkehr legen, und den Küstenhandel nur
insoweit näher betrachten, als er die Ergänzung des auswärtigen Verkehres bildet.
In Catalonien hat der Export von süssem Rothwein, der verstärkt und be-
reitet ist wie der Portwein, einen grossen Umfang angenommenen, und bei stei-
genden Preisen hat sich die Qualität durch Wahl passender Traubengattungen
bedeutend gebessert. Daher ist Barcelona mit seinen zahlreichen Schiffsverbin-
dungen der zweite Ausfuhrhafen Spaniens für gewöhnliche Weine. Im Jahre 1888
gingen von hier 929.523 hl (Werth 29,230.913 Pesetas) ins Ausland, meist Mittel-
sorten. Ausfuhr 1887 1,111.084 hl, welche Höhe 1889 wieder erreicht wurde. Drei
Viertel consumiren die La Platastaaten, Mexico und die spanischen Colonien; die
Ausfuhr nach Frankreich geht zurück. Abnehmer sind ferner England, Holland
und Nordeuropa.
Catalonien producirt ferner Traubenbranntwein, gewöhnlichen Sprit und
Anisbranntwein.
Auch für Olivenöl ist Barcelona der zweite Ausfuhrhafen Spaniens (1888
23.566 q). Absatz nach Südamerika, Marseille und Genua. Die Zufuhr im Wege
des Küstenhandels (1888 31.129 q) ist grösser als die Ausfuhr ins Ausland.
Andere wichtige Ausfuhrartikel der Gruppe XII (Nahrungsmittel) des spa-
nischen Zolltarifes sind Knoblauch (1888 6748 q, Werth fast eine halbe Million
Pesetas), Mandeln (6707 q, Werth 1·1 Million Pesetas), Haselnüsse, Safran
(1888 13.442 kg) und spanischer Pfeffer. Orangen (1889 350.000 q) gehen mit
der Eisenbahn nach Paris.
Wichtige Posten der Ausfuhr ins Ausland sind conservirte Nahrungs-
mittel und eingemachte Früchte (1888 um 1 Million Pesetas), Confituren und
Hülsenfrüchte. Weizenmehl spanischen Ursprungs wird im Küstenverkehre (1888
169.675 q, 1887 188.078 q) versendet, Korkholz mit der Eisenbahn nach Frankreich.
Von thierischen Erzeugnissen, die in den Gewerben Verwendung finden,
sind nur die Producte der altberühmten spanischen Schafzucht zu nennen, die
freilich in der Entwicklung der Volkswirthschaft Spaniens durch die zu grosse
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/472>, abgerufen am 22.11.2024.
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