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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Genua.
schliesslich aus England. Nicht namentlich aufgeführte Maschinen und
Theile
derselben liefert England und in weit geringerem Masse Deutschland und
Frankreich, das auch fast alle Destillirapparate einführt.

Metalle sind auch einer der wichtigsten Artikel des Transitoverkehres zu
Lande, bestimmt zur Verarbeitung in den industriellen Etablissements der Riviera,
namentlich in jenen von Pra und Sestri Ponente.

Der Entrepotverkehr Genuas erreichte 1888 nur 479.015 q, 1887
973.825 q.

Von den wichtigsten Fabriken Liguriens haben wir die Zuckerraffinerien, die
Fabriken für Teigwaaren, die Reisschälfabriken schon aufgeführt. Andere Zweige
der Industrie sind Baumwollspinnerei und Weberei, Seiden- und Schafwollweberei
und Wirkwaaren. In allen diesen Zweigen hat die Hausindustrie einen hervorragen-
den Antheil. Die grösste der acht Fabriken für Tauwerk ist in Sampierdarena;
die Erzeugung leidet unter der Abnahme der Segelschiffahrt.

Es gibt hier Lederfabriken, welche mit Dampfmaschinen arbeiten, zwei grosse
Seifenfabriken, Fabriken für Zündhölzchen, Blechbüchsen.

Eine grosse Bedeutung haben seit einigen Jahren an der ligurischen Küste
von Savona bis Spezia die Ateliers für Eisenconstructionen erlangt, von denen
manche von Ausländern errichtet wurden. Ihre Sitze sind Sampierdarena, Sestri
und Savona. In Sestri baut man auch eiserne Handelschiffe.

Auf den Schiffsverkehr Genuas war neben dem Handel auch die Organi-
sirung der Auswanderung über diesen Platz von grossem Einfluss. Wie der
Handelsverkehr Bremens und Hamburgs mit Nordamerika, so empfing jener Genuas
mit Südamerika dadurch eine grosse Anregung. Die Auswanderer sind der best-
rentirende Exportartikel, welcher die Ausfahrt so gut bezahlt, dass man Rück-
fracht zu billigeren Preisen nehmen kann. Und diese nach Hunderttausenden zäh-
lenden Italiener decken die meisten ihrer Bedürfnisse sowohl die des gewöhnlichen
als auch die des verfeinerten Lebens aus dem Mutterlande.

Es wanderten über Genua nach überseeischen Ländern aus 1888 181.537,
1887 101.280, 1886 52.852, 1885 71.110 Individuen. Die Auswanderer benützen
überwiegend die nationalen Schiffe der Navigazione Generale und der La Veloce.
1888 wurden befördert 126.828 Auswanderer auf 125 nationalen Dampfern,
54.709 auf 66 Dampfern fremder Flagge.

Die Auswanderer waren meist Italiener, nur ungefähr 4000 kamen aus Süd-
tirol und dem Canton Tessin. Südamerika war das Ziel Aller, doch ging 1885
nicht mehr wie früher die Mehrzahl nach Argentinien, sondern nach Brasilien, wo
die tüchtigen italienischen Bauern und Taglöhner einen sehr werthvollen Zuwachs
der Bevölkerung bilden. Nur die abnorme Dichte der Bevölkerung, welche Ober-
italien aufzuweisen hat -- von dort stammen die meisten Auswanderer --, macht
diesen Verlust an Arbeitskräften weniger fühlbar.

Die Auswanderung wird noch lange steigen, denn drüben wird der agricole
Arbeiter leicht Grundeigenthümer, in Italien bleibt er ewig hartgedrückter Colono,
das ist Pächter auf fremdem Gute. Der Geist der Association, den die Italiener
überall zeigen, beim Eisenbahnbau in Europa und beim Ankauf von Land in Süd-
amerika, bietet eine gewisse Gewähr für das Gedeihen der italienischen Nieder-
lassungen auf der südlichen Erdhälfte, für deren Gedeihen wieder umgekehrt die
regelmässige kräftige Einwanderung ebenso Grundbedingung ist, wie seiner Zeit
für das Emporblühen der Union das Menschenzuströmen aus Nordeuropa.


Genua.
schliesslich aus England. Nicht namentlich aufgeführte Maschinen und
Theile
derselben liefert England und in weit geringerem Masse Deutschland und
Frankreich, das auch fast alle Destillirapparate einführt.

Metalle sind auch einer der wichtigsten Artikel des Transitoverkehres zu
Lande, bestimmt zur Verarbeitung in den industriellen Etablissements der Riviera,
namentlich in jenen von Prá und Sestri Ponente.

Der Entrepôtverkehr Genuas erreichte 1888 nur 479.015 q, 1887
973.825 q.

Von den wichtigsten Fabriken Liguriens haben wir die Zuckerraffinerien, die
Fabriken für Teigwaaren, die Reisschälfabriken schon aufgeführt. Andere Zweige
der Industrie sind Baumwollspinnerei und Weberei, Seiden- und Schafwollweberei
und Wirkwaaren. In allen diesen Zweigen hat die Hausindustrie einen hervorragen-
den Antheil. Die grösste der acht Fabriken für Tauwerk ist in Sampierdarena;
die Erzeugung leidet unter der Abnahme der Segelschiffahrt.

Es gibt hier Lederfabriken, welche mit Dampfmaschinen arbeiten, zwei grosse
Seifenfabriken, Fabriken für Zündhölzchen, Blechbüchsen.

Eine grosse Bedeutung haben seit einigen Jahren an der ligurischen Küste
von Savona bis Spezia die Ateliers für Eisenconstructionen erlangt, von denen
manche von Ausländern errichtet wurden. Ihre Sitze sind Sampierdarena, Sestri
und Savona. In Sestri baut man auch eiserne Handelschiffe.

Auf den Schiffsverkehr Genuas war neben dem Handel auch die Organi-
sirung der Auswanderung über diesen Platz von grossem Einfluss. Wie der
Handelsverkehr Bremens und Hamburgs mit Nordamerika, so empfing jener Genuas
mit Südamerika dadurch eine grosse Anregung. Die Auswanderer sind der best-
rentirende Exportartikel, welcher die Ausfahrt so gut bezahlt, dass man Rück-
fracht zu billigeren Preisen nehmen kann. Und diese nach Hunderttausenden zäh-
lenden Italiener decken die meisten ihrer Bedürfnisse sowohl die des gewöhnlichen
als auch die des verfeinerten Lebens aus dem Mutterlande.

Es wanderten über Genua nach überseeischen Ländern aus 1888 181.537,
1887 101.280, 1886 52.852, 1885 71.110 Individuen. Die Auswanderer benützen
überwiegend die nationalen Schiffe der Navigazione Generale und der La Veloce.
1888 wurden befördert 126.828 Auswanderer auf 125 nationalen Dampfern,
54.709 auf 66 Dampfern fremder Flagge.

Die Auswanderer waren meist Italiener, nur ungefähr 4000 kamen aus Süd-
tirol und dem Canton Tessin. Südamerika war das Ziel Aller, doch ging 1885
nicht mehr wie früher die Mehrzahl nach Argentinien, sondern nach Brasilien, wo
die tüchtigen italienischen Bauern und Taglöhner einen sehr werthvollen Zuwachs
der Bevölkerung bilden. Nur die abnorme Dichte der Bevölkerung, welche Ober-
italien aufzuweisen hat — von dort stammen die meisten Auswanderer —, macht
diesen Verlust an Arbeitskräften weniger fühlbar.

Die Auswanderung wird noch lange steigen, denn drüben wird der agricole
Arbeiter leicht Grundeigenthümer, in Italien bleibt er ewig hartgedrückter Colono,
das ist Pächter auf fremdem Gute. Der Geist der Association, den die Italiener
überall zeigen, beim Eisenbahnbau in Europa und beim Ankauf von Land in Süd-
amerika, bietet eine gewisse Gewähr für das Gedeihen der italienischen Nieder-
lassungen auf der südlichen Erdhälfte, für deren Gedeihen wieder umgekehrt die
regelmässige kräftige Einwanderung ebenso Grundbedingung ist, wie seiner Zeit
für das Emporblühen der Union das Menschenzuströmen aus Nordeuropa.


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[383/0403] Genua. schliesslich aus England. Nicht namentlich aufgeführte Maschinen und Theile derselben liefert England und in weit geringerem Masse Deutschland und Frankreich, das auch fast alle Destillirapparate einführt. Metalle sind auch einer der wichtigsten Artikel des Transitoverkehres zu Lande, bestimmt zur Verarbeitung in den industriellen Etablissements der Riviera, namentlich in jenen von Prá und Sestri Ponente. Der Entrepôtverkehr Genuas erreichte 1888 nur 479.015 q, 1887 973.825 q. Von den wichtigsten Fabriken Liguriens haben wir die Zuckerraffinerien, die Fabriken für Teigwaaren, die Reisschälfabriken schon aufgeführt. Andere Zweige der Industrie sind Baumwollspinnerei und Weberei, Seiden- und Schafwollweberei und Wirkwaaren. In allen diesen Zweigen hat die Hausindustrie einen hervorragen- den Antheil. Die grösste der acht Fabriken für Tauwerk ist in Sampierdarena; die Erzeugung leidet unter der Abnahme der Segelschiffahrt. Es gibt hier Lederfabriken, welche mit Dampfmaschinen arbeiten, zwei grosse Seifenfabriken, Fabriken für Zündhölzchen, Blechbüchsen. Eine grosse Bedeutung haben seit einigen Jahren an der ligurischen Küste von Savona bis Spezia die Ateliers für Eisenconstructionen erlangt, von denen manche von Ausländern errichtet wurden. Ihre Sitze sind Sampierdarena, Sestri und Savona. In Sestri baut man auch eiserne Handelschiffe. Auf den Schiffsverkehr Genuas war neben dem Handel auch die Organi- sirung der Auswanderung über diesen Platz von grossem Einfluss. Wie der Handelsverkehr Bremens und Hamburgs mit Nordamerika, so empfing jener Genuas mit Südamerika dadurch eine grosse Anregung. Die Auswanderer sind der best- rentirende Exportartikel, welcher die Ausfahrt so gut bezahlt, dass man Rück- fracht zu billigeren Preisen nehmen kann. Und diese nach Hunderttausenden zäh- lenden Italiener decken die meisten ihrer Bedürfnisse sowohl die des gewöhnlichen als auch die des verfeinerten Lebens aus dem Mutterlande. Es wanderten über Genua nach überseeischen Ländern aus 1888 181.537, 1887 101.280, 1886 52.852, 1885 71.110 Individuen. Die Auswanderer benützen überwiegend die nationalen Schiffe der Navigazione Generale und der La Veloce. 1888 wurden befördert 126.828 Auswanderer auf 125 nationalen Dampfern, 54.709 auf 66 Dampfern fremder Flagge. Die Auswanderer waren meist Italiener, nur ungefähr 4000 kamen aus Süd- tirol und dem Canton Tessin. Südamerika war das Ziel Aller, doch ging 1885 nicht mehr wie früher die Mehrzahl nach Argentinien, sondern nach Brasilien, wo die tüchtigen italienischen Bauern und Taglöhner einen sehr werthvollen Zuwachs der Bevölkerung bilden. Nur die abnorme Dichte der Bevölkerung, welche Ober- italien aufzuweisen hat — von dort stammen die meisten Auswanderer —, macht diesen Verlust an Arbeitskräften weniger fühlbar. Die Auswanderung wird noch lange steigen, denn drüben wird der agricole Arbeiter leicht Grundeigenthümer, in Italien bleibt er ewig hartgedrückter Colono, das ist Pächter auf fremdem Gute. Der Geist der Association, den die Italiener überall zeigen, beim Eisenbahnbau in Europa und beim Ankauf von Land in Süd- amerika, bietet eine gewisse Gewähr für das Gedeihen der italienischen Nieder- lassungen auf der südlichen Erdhälfte, für deren Gedeihen wieder umgekehrt die regelmässige kräftige Einwanderung ebenso Grundbedingung ist, wie seiner Zeit für das Emporblühen der Union das Menschenzuströmen aus Nordeuropa.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 383. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/403>, abgerufen am 18.05.2024.