Heroopolis, nach welchem der Meerbusen genannt wurde, ist wahrscheinlich das Ramesu der Egypter.
Manche Merkmale sprechen für die Richtigkeit dieser Annahme, nament- lich die Ergebnisse des Präcisions-Nivellements vom Isthmus im Zusammenhalte mit der Kette von trocken gelegenen kesselartigen Bodensenkungen (den heutigen Seen), welche auf jenem Gebiete von der einstigen Ueberflutung herrühren. Vom Norden her folgt nämlich den weit nach Süden greifenden Menzaleh-Lagunen, der Ballahsee, diesem nahezu in der Mitte der Landenge der Timsahsee, an welchem die Stadt Ismailia liegt; hierauf folgen in nahezu der gleichen Richtung die beiden Bitterseen, deren südlichste Einbuchtung nur mehr 26 km vom Suez- Golfe entfernt ist.
Aber noch andere Anzeichen sprechen für die ehemals bestandene Trennung der beiden Continente. So fand man einige Arten der dem Mittelländischen und dem Rothen Meere angehörenden Fauna im Innern des Isthmus. Der wasser- reiche und ungestüme Nil scheint hier eine wichtige Rolle behauptet zu haben, indem die Annahme zulässig ist, dass in grauer Vorzeit einer seiner Arme zu der Stelle des heutigen Timsahs-Sees durchgebrochen sei und seine Wässer den beiden Meeren zugesendet habe. Lepere, der Ingenieur Bonaparte's während des Erobe- rungszuges nach Egypten (1798), fügt noch ein Argument hinzu, indem er aus- führt, dass, weil das Kameel in den altegyptischen Hieroglyphen unter den dar- gestellten Thieren nicht vorkomme, so hätte das "Schiff der Wüste" den Weg in das Land infolge der bestandenen Wasserbarriere damals noch nicht gefunden; später aber, als die Landbildung am heutigen Isthmus erfolgt war, habe kein Hinderniss mehr obgewaltet, das nützliche Lastthier in Egypten einzuführen.
Mit der Annahme einer ehemaligen Ueberflutung des Isthmus würde schliesslich auch die Nachricht der Bibel vom Durchzug der Juden durch das Rothe Meer übereinstimmen. Man erinnere sich nur, dass heute, trotzdem bei Suez keine tiefeingeschnittene Bucht besteht, die Springflut über 2 m hoch steigt, also bedeutende Wassermassen in Bewegung setzt. Zur Zeit des Auszuges der Juden aus Egypten mag der Höhenunterschied viel bedeutender gewesen sein, so dass die verfolgenden Egypter ertranken.
Die Frage, ob in alten Zeiten eine künstliche Wasserstrasse die Enge von Suez von einem Meere zum anderen durchschnitten habe, ist dermalen noch nicht endgiltig beantwortet.
Allerdings waren die alten Egypter, durch das wunderbare Spiel des Nil erzogen, sehr erfahrene Wasserbaumeister, so auch anderseits, wie die Pyramiden beweisen, Leute, welche vor einer Massenbewegung, selbst wenn sie viele tausende von Händen erforderte, nicht zurückschreckten; hatten sie doch die kriegs- gefangenen Völker zur Verfügung.
Uns ist keine Nachricht erhalten, welcher Zeit die Spuren alter Canalbauten angehören, die von Pelusium ausgehend in ihrem weiteren Verlaufe nahezu die- selbe Linie einhalten, wie der heutige Schiffahrtscanal, und bis in die Bitterseen führen. Dagegen wird überliefert, dass Ramses II. im XIV. Jahrhundert v. Chr. durch die flache Thalsenkung Wady Tomeilat, welche vom pelusischen Nilarm bei Zagazig, dem alten Bubastis, abzweigt, einen Schiffahrtscanal über die Bitterseen nach dem heutigen Suez gebaut habe. Der Canal ging durch den damaligen Wohnsitz der Israeliten, die fruchtbare Landschaft Gosen, das beste Land Egyptens, heute in einiger Entfernung vom Canal eine Wüste. Der Canal war entschieden
Der Suez-Canal.
Heroopolis, nach welchem der Meerbusen genannt wurde, ist wahrscheinlich das Ramesu der Egypter.
Manche Merkmale sprechen für die Richtigkeit dieser Annahme, nament- lich die Ergebnisse des Präcisions-Nivellements vom Isthmus im Zusammenhalte mit der Kette von trocken gelegenen kesselartigen Bodensenkungen (den heutigen Seen), welche auf jenem Gebiete von der einstigen Ueberflutung herrühren. Vom Norden her folgt nämlich den weit nach Süden greifenden Menzaleh-Lagunen, der Ballahsee, diesem nahezu in der Mitte der Landenge der Timsahsee, an welchem die Stadt Ismaïlia liegt; hierauf folgen in nahezu der gleichen Richtung die beiden Bitterseen, deren südlichste Einbuchtung nur mehr 26 km vom Suez- Golfe entfernt ist.
Aber noch andere Anzeichen sprechen für die ehemals bestandene Trennung der beiden Continente. So fand man einige Arten der dem Mittelländischen und dem Rothen Meere angehörenden Fauna im Innern des Isthmus. Der wasser- reiche und ungestüme Nil scheint hier eine wichtige Rolle behauptet zu haben, indem die Annahme zulässig ist, dass in grauer Vorzeit einer seiner Arme zu der Stelle des heutigen Timsahs-Sees durchgebrochen sei und seine Wässer den beiden Meeren zugesendet habe. Lepère, der Ingenieur Bonaparte’s während des Erobe- rungszuges nach Egypten (1798), fügt noch ein Argument hinzu, indem er aus- führt, dass, weil das Kameel in den altegyptischen Hieroglyphen unter den dar- gestellten Thieren nicht vorkomme, so hätte das „Schiff der Wüste“ den Weg in das Land infolge der bestandenen Wasserbarrière damals noch nicht gefunden; später aber, als die Landbildung am heutigen Isthmus erfolgt war, habe kein Hinderniss mehr obgewaltet, das nützliche Lastthier in Egypten einzuführen.
Mit der Annahme einer ehemaligen Ueberflutung des Isthmus würde schliesslich auch die Nachricht der Bibel vom Durchzug der Juden durch das Rothe Meer übereinstimmen. Man erinnere sich nur, dass heute, trotzdem bei Suez keine tiefeingeschnittene Bucht besteht, die Springflut über 2 m hoch steigt, also bedeutende Wassermassen in Bewegung setzt. Zur Zeit des Auszuges der Juden aus Egypten mag der Höhenunterschied viel bedeutender gewesen sein, so dass die verfolgenden Egypter ertranken.
Die Frage, ob in alten Zeiten eine künstliche Wasserstrasse die Enge von Suez von einem Meere zum anderen durchschnitten habe, ist dermalen noch nicht endgiltig beantwortet.
Allerdings waren die alten Egypter, durch das wunderbare Spiel des Nil erzogen, sehr erfahrene Wasserbaumeister, so auch anderseits, wie die Pyramiden beweisen, Leute, welche vor einer Massenbewegung, selbst wenn sie viele tausende von Händen erforderte, nicht zurückschreckten; hatten sie doch die kriegs- gefangenen Völker zur Verfügung.
Uns ist keine Nachricht erhalten, welcher Zeit die Spuren alter Canalbauten angehören, die von Pelusium ausgehend in ihrem weiteren Verlaufe nahezu die- selbe Linie einhalten, wie der heutige Schiffahrtscanal, und bis in die Bitterseen führen. Dagegen wird überliefert, dass Ramses II. im XIV. Jahrhundert v. Chr. durch die flache Thalsenkung Wady Tomeilat, welche vom pelusischen Nilarm bei Zagazig, dem alten Bubastis, abzweigt, einen Schiffahrtscanal über die Bitterseen nach dem heutigen Suez gebaut habe. Der Canal ging durch den damaligen Wohnsitz der Israeliten, die fruchtbare Landschaft Gosen, das beste Land Egyptens, heute in einiger Entfernung vom Canal eine Wüste. Der Canal war entschieden
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[255/0275]
Der Suez-Canal.
Heroopolis, nach welchem der Meerbusen genannt wurde, ist wahrscheinlich das
Ramesu der Egypter.
Manche Merkmale sprechen für die Richtigkeit dieser Annahme, nament-
lich die Ergebnisse des Präcisions-Nivellements vom Isthmus im Zusammenhalte
mit der Kette von trocken gelegenen kesselartigen Bodensenkungen (den heutigen
Seen), welche auf jenem Gebiete von der einstigen Ueberflutung herrühren. Vom
Norden her folgt nämlich den weit nach Süden greifenden Menzaleh-Lagunen,
der Ballahsee, diesem nahezu in der Mitte der Landenge der Timsahsee, an
welchem die Stadt Ismaïlia liegt; hierauf folgen in nahezu der gleichen Richtung
die beiden Bitterseen, deren südlichste Einbuchtung nur mehr 26 km vom Suez-
Golfe entfernt ist.
Aber noch andere Anzeichen sprechen für die ehemals bestandene Trennung
der beiden Continente. So fand man einige Arten der dem Mittelländischen und
dem Rothen Meere angehörenden Fauna im Innern des Isthmus. Der wasser-
reiche und ungestüme Nil scheint hier eine wichtige Rolle behauptet zu haben,
indem die Annahme zulässig ist, dass in grauer Vorzeit einer seiner Arme zu der
Stelle des heutigen Timsahs-Sees durchgebrochen sei und seine Wässer den beiden
Meeren zugesendet habe. Lepère, der Ingenieur Bonaparte’s während des Erobe-
rungszuges nach Egypten (1798), fügt noch ein Argument hinzu, indem er aus-
führt, dass, weil das Kameel in den altegyptischen Hieroglyphen unter den dar-
gestellten Thieren nicht vorkomme, so hätte das „Schiff der Wüste“ den Weg in
das Land infolge der bestandenen Wasserbarrière damals noch nicht gefunden;
später aber, als die Landbildung am heutigen Isthmus erfolgt war, habe kein
Hinderniss mehr obgewaltet, das nützliche Lastthier in Egypten einzuführen.
Mit der Annahme einer ehemaligen Ueberflutung des Isthmus würde
schliesslich auch die Nachricht der Bibel vom Durchzug der Juden durch das
Rothe Meer übereinstimmen. Man erinnere sich nur, dass heute, trotzdem bei
Suez keine tiefeingeschnittene Bucht besteht, die Springflut über 2 m hoch steigt,
also bedeutende Wassermassen in Bewegung setzt. Zur Zeit des Auszuges der
Juden aus Egypten mag der Höhenunterschied viel bedeutender gewesen sein, so
dass die verfolgenden Egypter ertranken.
Die Frage, ob in alten Zeiten eine künstliche Wasserstrasse die Enge
von Suez von einem Meere zum anderen durchschnitten habe, ist dermalen noch
nicht endgiltig beantwortet.
Allerdings waren die alten Egypter, durch das wunderbare Spiel des Nil
erzogen, sehr erfahrene Wasserbaumeister, so auch anderseits, wie die Pyramiden
beweisen, Leute, welche vor einer Massenbewegung, selbst wenn sie viele tausende
von Händen erforderte, nicht zurückschreckten; hatten sie doch die kriegs-
gefangenen Völker zur Verfügung.
Uns ist keine Nachricht erhalten, welcher Zeit die Spuren alter Canalbauten
angehören, die von Pelusium ausgehend in ihrem weiteren Verlaufe nahezu die-
selbe Linie einhalten, wie der heutige Schiffahrtscanal, und bis in die Bitterseen
führen. Dagegen wird überliefert, dass Ramses II. im XIV. Jahrhundert v. Chr.
durch die flache Thalsenkung Wady Tomeilat, welche vom pelusischen Nilarm bei
Zagazig, dem alten Bubastis, abzweigt, einen Schiffahrtscanal über die Bitterseen
nach dem heutigen Suez gebaut habe. Der Canal ging durch den damaligen
Wohnsitz der Israeliten, die fruchtbare Landschaft Gosen, das beste Land Egyptens,
heute in einiger Entfernung vom Canal eine Wüste. Der Canal war entschieden
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/275>, abgerufen am 22.11.2024.
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