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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Das Mittelmeerbecken.

Früher war Syra Kreuzungspunkt einer Reihe von Schiffahrtslinien, die jetzt
vom Piräus ausgehen.

Der gesammte Schiffsverkehr von Syra betrug:

[Tabelle]

Die Segelschiffe sind meist griechischer Nationalität; ein Achtel führen die
türkische Flagge. Auch unter den Dampfern überwiegt die griechische Flagge,
welche, Segler und Dampfer zusammengerechnet, fast die Hälfte des Verkehres
vermittelt. Ihr folgen in absteigender Ordnung die französische, die britische und
die österreichisch-ungarische Flagge.

Die Handelsflotte von Syra betrug Ende 1888 716 Schiffe mit 94.582 Tons,
das sind zwei Fünftel der Handelsflotte Griechenlands; 24 Schiffe mit 11.453 Tons
waren Dampfer.

Syra ist Station des österreichisch-ungarischen Lloyd, der Messageries
Maritimes und der russischen Dampfschiffahrts- und Handels-Gesellschaft (Sitz
Odessa), und wird von Bell's Asia minor Cy. angelaufen. Durch englische Dampfer
steht Syra in directer Verbindung mit London, Liverpool und Malta.

Consulate: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich, Niederlande,
Oesterreich-Ungarn, Portugal, Russland, Spanien, Türkei (G.-C.)



Das Mittelmeerbecken.

Früher war Syra Kreuzungspunkt einer Reihe von Schiffahrtslinien, die jetzt
vom Piräus ausgehen.

Der gesammte Schiffsverkehr von Syra betrug:

[Tabelle]

Die Segelschiffe sind meist griechischer Nationalität; ein Achtel führen die
türkische Flagge. Auch unter den Dampfern überwiegt die griechische Flagge,
welche, Segler und Dampfer zusammengerechnet, fast die Hälfte des Verkehres
vermittelt. Ihr folgen in absteigender Ordnung die französische, die britische und
die österreichisch-ungarische Flagge.

Die Handelsflotte von Syra betrug Ende 1888 716 Schiffe mit 94.582 Tons,
das sind zwei Fünftel der Handelsflotte Griechenlands; 24 Schiffe mit 11.453 Tons
waren Dampfer.

Syra ist Station des österreichisch-ungarischen Lloyd, der Messageries
Maritimes und der russischen Dampfschiffahrts- und Handels-Gesellschaft (Sitz
Odessa), und wird von Bell’s Asia minor Cy. angelaufen. Durch englische Dampfer
steht Syra in directer Verbindung mit London, Liverpool und Malta.

Consulate: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich, Niederlande,
Oesterreich-Ungarn, Portugal, Russland, Spanien, Türkei (G.-C.)



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[92/0112] Das Mittelmeerbecken. Früher war Syra Kreuzungspunkt einer Reihe von Schiffahrtslinien, die jetzt vom Piräus ausgehen. Der gesammte Schiffsverkehr von Syra betrug: _ Die Segelschiffe sind meist griechischer Nationalität; ein Achtel führen die türkische Flagge. Auch unter den Dampfern überwiegt die griechische Flagge, welche, Segler und Dampfer zusammengerechnet, fast die Hälfte des Verkehres vermittelt. Ihr folgen in absteigender Ordnung die französische, die britische und die österreichisch-ungarische Flagge. Die Handelsflotte von Syra betrug Ende 1888 716 Schiffe mit 94.582 Tons, das sind zwei Fünftel der Handelsflotte Griechenlands; 24 Schiffe mit 11.453 Tons waren Dampfer. Syra ist Station des österreichisch-ungarischen Lloyd, der Messageries Maritimes und der russischen Dampfschiffahrts- und Handels-Gesellschaft (Sitz Odessa), und wird von Bell’s Asia minor Cy. angelaufen. Durch englische Dampfer steht Syra in directer Verbindung mit London, Liverpool und Malta. Consulate: Belgien, Dänemark, Deutsches Reich, Frankreich, Niederlande, Oesterreich-Ungarn, Portugal, Russland, Spanien, Türkei (G.-C.)

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/112>, abgerufen am 05.05.2024.