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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

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Belfast.
13.036 L und die von verschiedenen Metallwaaren im Gesammtwerthe von
31.071 L.

Der Werth aller anderen im Jahre 1889 ausgeführten Waaren beziffert
sich auf rund 150.000 L.

Seine Stellung als bedeutendste Handelsstadt Irlands verdankt, wie schon
erwähnt, Belfast der Leinenindustrie und dem durch sie genährten Handel.
Neben grossartigen Flachsmühlen und Leinenfabriken besitzt Belfast zahlreiche
Webereien und Baumwollfabriken. Daneben werden Seilerei- und Segeltuchfabrication
in starkem Masse betrieben. Unter den übrigen in Belfast etablirten Industrien
sind zu nennen: Eisengiessereien, Maschinenbau, Werften für den Bau eiserner
Schiffe, Buchdruckereien, Brauereien und Brennereien.

Nachstehende Tabelle veranschaulicht den Schiffsverkehr von Belfast

[Tabelle]

Den lebhaftesten Verkehr unterhält Belfast mit Liverpool und Glasgow als
den Hauptvermittlern seines Aussenhandels. Es ist auch Station für die Dampfer
der Dominionlinie (Liverpool--Montreal) und der Statelinie (Glasgow--New-York).
Von Belfast gehen zwei Eisenbahnlinien nach dem Inlande, drei Kabel nach
Stranraer in Schottland.

Die wichtigsten Banken von Belfast sind: Bank of Ireland, Nationalbank,
Belfast Banking Co., Provincial Bank of Ireland.

In Belfast unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Dänemark
Deutsches Reich, Hawaii, Liberia, Peru, Vereinigte Staaten von Amerika.



Belfast.
13.036 ₤ und die von verschiedenen Metallwaaren im Gesammtwerthe von
31.071 ₤.

Der Werth aller anderen im Jahre 1889 ausgeführten Waaren beziffert
sich auf rund 150.000 ₤.

Seine Stellung als bedeutendste Handelsstadt Irlands verdankt, wie schon
erwähnt, Belfast der Leinenindustrie und dem durch sie genährten Handel.
Neben grossartigen Flachsmühlen und Leinenfabriken besitzt Belfast zahlreiche
Webereien und Baumwollfabriken. Daneben werden Seilerei- und Segeltuchfabrication
in starkem Masse betrieben. Unter den übrigen in Belfast etablirten Industrien
sind zu nennen: Eisengiessereien, Maschinenbau, Werften für den Bau eiserner
Schiffe, Buchdruckereien, Brauereien und Brennereien.

Nachstehende Tabelle veranschaulicht den Schiffsverkehr von Belfast

[Tabelle]

Den lebhaftesten Verkehr unterhält Belfast mit Liverpool und Glasgow als
den Hauptvermittlern seines Aussenhandels. Es ist auch Station für die Dampfer
der Dominionlinie (Liverpool—Montreal) und der Statelinie (Glasgow—New-York).
Von Belfast gehen zwei Eisenbahnlinien nach dem Inlande, drei Kabel nach
Stranraer in Schottland.

Die wichtigsten Banken von Belfast sind: Bank of Ireland, Nationalbank,
Belfast Banking Co., Provincial Bank of Ireland.

In Belfast unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Dänemark
Deutsches Reich, Hawaii, Liberia, Peru, Vereinigte Staaten von Amerika.



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[1095/1115] Belfast. 13.036 ₤ und die von verschiedenen Metallwaaren im Gesammtwerthe von 31.071 ₤. Der Werth aller anderen im Jahre 1889 ausgeführten Waaren beziffert sich auf rund 150.000 ₤. Seine Stellung als bedeutendste Handelsstadt Irlands verdankt, wie schon erwähnt, Belfast der Leinenindustrie und dem durch sie genährten Handel. Neben grossartigen Flachsmühlen und Leinenfabriken besitzt Belfast zahlreiche Webereien und Baumwollfabriken. Daneben werden Seilerei- und Segeltuchfabrication in starkem Masse betrieben. Unter den übrigen in Belfast etablirten Industrien sind zu nennen: Eisengiessereien, Maschinenbau, Werften für den Bau eiserner Schiffe, Buchdruckereien, Brauereien und Brennereien. Nachstehende Tabelle veranschaulicht den Schiffsverkehr von Belfast _ Den lebhaftesten Verkehr unterhält Belfast mit Liverpool und Glasgow als den Hauptvermittlern seines Aussenhandels. Es ist auch Station für die Dampfer der Dominionlinie (Liverpool—Montreal) und der Statelinie (Glasgow—New-York). Von Belfast gehen zwei Eisenbahnlinien nach dem Inlande, drei Kabel nach Stranraer in Schottland. Die wichtigsten Banken von Belfast sind: Bank of Ireland, Nationalbank, Belfast Banking Co., Provincial Bank of Ireland. In Belfast unterhalten Consulate: Argentinien, Belgien, Dänemark Deutsches Reich, Hawaii, Liberia, Peru, Vereinigte Staaten von Amerika.

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Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 1095. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/1115>, abgerufen am 21.11.2024.