Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.woraus die gantze Schicht, sie lösen sich aber mit leichter Mühe aus. 31) Jst endlich das Ganggebürge selbst. Aus diesen angeführten erhellet zur Gnüge, das L 5
woraus die gantze Schicht, ſie loͤſen ſich aber mit leichter Muͤhe aus. 31) Jſt endlich das Ganggebuͤrge ſelbſt. Aus dieſen angefuͤhrten erhellet zur Gnuͤge, das L 5
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woraus die gantze Schicht, ſie loͤſen ſich aber
mit leichter Muͤhe aus.
31) Jſt endlich das Ganggebuͤrge
ſelbſt.
Aus dieſen angefuͤhrten erhellet zur Gnuͤge,
daß es wuͤrcklich ſehr vermuthlich, daß der
Niederſchlag derer im Waſſer aufgeloͤſten
Theile zu verſchiedener Zeit geſchehen ſey, und
ich vermuthe, daß zu der Zeit als die Waſſer
uͤber die hoͤchſten Berge gegangen, die
Schichten von Num. 30. bis Num. 19. ſich
nach und nach geſetzt haben, als aber die
Waſſer hernach mit Gewalt gefallen, und
von denen hoͤchſten Bergen geſuncken, haben
ſie noch vielen Schlamm, Erde, Geſchiebe ꝛc.
mitgebracht, aus welchen hernach die Schich-
ten von Num. 18. bis 1. erwachſen ſind.
Wir ſehen ferner, daß die groͤbern Theile ſich
jedes mal zuerſt geſetzt, wie wir an beyden ro-
then todten finden, hergegen das zaͤrtere
Thon und Kalck-Gebuͤrge, als welches ſich
zaͤrter aufloͤſen laſſen, hat ſich laͤnger in Waſ-
ſer gehalten, ehe es zu Boden gefallen. Die
Art, wie man ſolche Schichten recht gut ent-
decken und aufſuchen kan, weil es theils zu
koſtbar, theils zu weitlaͤuftig, auch oͤfters un-
moͤglich ſeyn wuͤrde, durch Abſinckung tiefer
Schaͤchte es zu erforſchen, iſt, daß man gantz
vom flachen Lande anfaͤngt, Schuͤrfe zu wer-
fen und auf alle Veraͤnderungen des Geſteins
Achtung giebt, und ſo mit continuiret, bis an
das
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