Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.andern ausfündig zu machen, und dieses Was die Käfermuscheln (*) anlangt, so habe (*) Weil ich hier der Käfermuscheln gedencke, so muß
ich solche doch in etwas deutlicher beschreiben. andern ausfuͤndig zu machen, und dieſes Was die Kaͤfermuſcheln (*) anlangt, ſo habe (*) Weil ich hier der Kaͤfermuſcheln gedencke, ſo muß
ich ſolche doch in etwas deutlicher beſchreiben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0150" n="72"/><hi rendition="#fr">andern ausfuͤndig zu machen, und dieſes<lb/> wird uns noͤthigen, eine andere Ein-<lb/> richtung anzunehmen, bey welcher wir<lb/> dergleichen Unterſuchung nicht noͤthig<lb/> haben. Ja, man ſiehet ſich genoͤthiget<lb/> zu bekennen, daß uns ſolche nicht bekant<lb/> ſind, und daß man verſchiedene Muſchel-<lb/> arten nicht kennet, welche man doch oft<lb/> verſteinert findet.</hi> Jch mercke wohl, daß<lb/> der Herr Verfaſſer hier auf die Ammonshoͤr-<lb/> ner, Orthoceratiten, Kaͤfermuſcheln u. d. gl.<lb/> zielet, es iſt andem, dieſe hat man noch nicht<lb/> in der See entdecken koͤnnen, und es waͤre<lb/> dahero ſehr leicht auf die Gedancken zu gera-<lb/> then, daß des. Herrn Bertrands Meynung<lb/> gegruͤndet, allein man ſiehet doch deutlich,<lb/> daß auch dieſe Verſteinerungen, Arten von<lb/> Muſcheln und Schnecken, Anfangs geweſen<lb/> ſind. Jch habe oben ſchon erwehnet, daß<lb/> ich ſelbſt ein verſteinertes Ammonshorn be-<lb/> ſitze, welches noch ſeine natuͤrliche Schaale hat.<lb/> Dergleichen beſitzt auch der Herr von Arnim<lb/> zu Suckow in der Uckermarck, und der ſelige<lb/> Herr Beurer in Nuͤrnberg, in ihren vortrefli-<lb/> chen Sammlungen, und andere. Eben ſo<lb/> kann ich auch ziemlich groſſe Orthoeeratiten<lb/> mit der natuͤrlichen Schaale zeigen.</p><lb/> <p>Was die Kaͤfermuſcheln <note place="foot" n="(*)">Weil ich hier der Kaͤfermuſcheln gedencke, ſo muß<lb/> ich ſolche doch in etwas deutlicher beſchreiben.</note> anlangt, ſo<lb/> ſind ſolche zwar ausnehmend rar, allein ich<lb/> <fw place="bottom" type="catch">habe</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0150]
andern ausfuͤndig zu machen, und dieſes
wird uns noͤthigen, eine andere Ein-
richtung anzunehmen, bey welcher wir
dergleichen Unterſuchung nicht noͤthig
haben. Ja, man ſiehet ſich genoͤthiget
zu bekennen, daß uns ſolche nicht bekant
ſind, und daß man verſchiedene Muſchel-
arten nicht kennet, welche man doch oft
verſteinert findet. Jch mercke wohl, daß
der Herr Verfaſſer hier auf die Ammonshoͤr-
ner, Orthoceratiten, Kaͤfermuſcheln u. d. gl.
zielet, es iſt andem, dieſe hat man noch nicht
in der See entdecken koͤnnen, und es waͤre
dahero ſehr leicht auf die Gedancken zu gera-
then, daß des. Herrn Bertrands Meynung
gegruͤndet, allein man ſiehet doch deutlich,
daß auch dieſe Verſteinerungen, Arten von
Muſcheln und Schnecken, Anfangs geweſen
ſind. Jch habe oben ſchon erwehnet, daß
ich ſelbſt ein verſteinertes Ammonshorn be-
ſitze, welches noch ſeine natuͤrliche Schaale hat.
Dergleichen beſitzt auch der Herr von Arnim
zu Suckow in der Uckermarck, und der ſelige
Herr Beurer in Nuͤrnberg, in ihren vortrefli-
chen Sammlungen, und andere. Eben ſo
kann ich auch ziemlich groſſe Orthoeeratiten
mit der natuͤrlichen Schaale zeigen.
Was die Kaͤfermuſcheln (*) anlangt, ſo
ſind ſolche zwar ausnehmend rar, allein ich
habe
(*) Weil ich hier der Kaͤfermuſcheln gedencke, ſo muß
ich ſolche doch in etwas deutlicher beſchreiben.
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