Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884.Die Maschinen für die Verdichtung und Formgebung. starken Holzstücken zusammengefügt und durch zahlreiche Schmiede-eisenbänder wie durch hindurchgehende Anker zu einem festen Ganzen verbunden. Ein Schacht aus Quadermauerwerk schliesst die Chabotte nebst ihrer Unterlage ein, jedoch so, dass eine unmittelbare Berührung an keinem Punkte stattfindet, damit nicht die Erschütterungen der Chabotte auf das Mauerwerk übertragen werden. Auf dieser gemauer- ten Einfassung, also ebenfalls unabhängig von der Chabotte und den Erschütterungen derselben, stehen die Pfeiler, welche das Hammer- gerüst tragen. [Abbildung]
Fig. 173. Ohne eine wesentliche Aenderung in der äusseren Form hätte der be- E U Einlassventil für den Unterdampf, A U Auslassventil " " " E O Einlassventil für den Oberdampf, A O Auslassventil " " " 1) Von G. Brinkmann & Co. in Witten a. d. Ruhr gebaut.
Die Maschinen für die Verdichtung und Formgebung. starken Holzstücken zusammengefügt und durch zahlreiche Schmiede-eisenbänder wie durch hindurchgehende Anker zu einem festen Ganzen verbunden. Ein Schacht aus Quadermauerwerk schliesst die Chabotte nebst ihrer Unterlage ein, jedoch so, dass eine unmittelbare Berührung an keinem Punkte stattfindet, damit nicht die Erschütterungen der Chabotte auf das Mauerwerk übertragen werden. Auf dieser gemauer- ten Einfassung, also ebenfalls unabhängig von der Chabotte und den Erschütterungen derselben, stehen die Pfeiler, welche das Hammer- gerüst tragen. [Abbildung]
Fig. 173. Ohne eine wesentliche Aenderung in der äusseren Form hätte der be- E U Einlassventil für den Unterdampf, A U Auslassventil „ „ „ E O Einlassventil für den Oberdampf, A O Auslassventil „ „ „ 1) Von G. Brinkmann & Co. in Witten a. d. Ruhr gebaut.
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Die Maschinen für die Verdichtung und Formgebung.
starken Holzstücken zusammengefügt und durch zahlreiche Schmiede-
eisenbänder wie durch hindurchgehende Anker zu einem festen Ganzen
verbunden. Ein Schacht aus Quadermauerwerk schliesst die Chabotte
nebst ihrer Unterlage ein, jedoch so, dass eine unmittelbare Berührung
an keinem Punkte stattfindet, damit nicht die Erschütterungen der
Chabotte auf das Mauerwerk übertragen werden. Auf dieser gemauer-
ten Einfassung, also ebenfalls unabhängig von der Chabotte und den
Erschütterungen derselben, stehen die Pfeiler, welche das Hammer-
gerüst tragen.
[Abbildung Fig. 173.]
Ohne eine wesentliche Aenderung in der äusseren Form hätte der be-
schriebene Hammer auch als doppeltwirkender construirt werden können.
Statt der zwei Ventile hätten deren vier eingerichtet werden müssen,
und ein Dampfkanal an der Seite des Cylinders würde die Verbindung
zwischen den beiden Ventilen für den Oberdampf und dem Innern des
Cylinders hergestellt haben. Fig. 174 zeigt das Aeussere eines solchen
Dampfhammers mit Unter- und Oberdampf. 1) Das Fallgewicht desselben
beträgt 5 t. In der Abbildung bezeichnet
E U Einlassventil für den Unterdampf,
A U Auslassventil „ „ „
E O Einlassventil für den Oberdampf,
A O Auslassventil „ „ „
1) Von G. Brinkmann & Co. in Witten a. d. Ruhr gebaut.
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Zitationshilfe: | Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 690. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/758>, abgerufen am 23.07.2024. |