von Holz zum Hammerstiele kaum anders möglich sein würde, parallel neben dem Stiele, die Richtung der Drehungsachse kreuzend.
Fig. 167 lässt die Einrichtung eines solchen Aufwerfhammers er-
[Abbildung]
Fig. 167.
kennen. 1)B ist der aus Schmiedeeisen mit verstählter Bahn, seltener aus Gusseisen gefertigte Hammerkopf, durch Holzkeile an dem aus zähem Holze gefertigten Stiele oder HelmeA befestigt. Das hintere Ende des Helmes steckt in einem mit zwei angegossenen Zapfen versehenen Guss- eisenringe, der HülseD; letztere ruht mit ihren Zapfen, deren Mittellinie die Schwingungsachse des Hammers bildet, in sogenannten Büchsen, d. i. Lagern, welche in den Büchsensäulen T T be- festigt sind. Die Daumenwelle W pflegt aus Holz gefertigt zu sein und dient häufig zugleich als Wasserradwelle, so dass das Wasserrad unmittelbar auf dem
[Abbildung]
Fig. 168.
Ende derselben befestigt ist. Der gusseiserne Ring K mit den Daumen E E, Fig. 168, wird mit Keilen auf der Welle an der Stelle befestigt,
1)Weisbach, Ingenieur- und Maschinen-Mechanik.
Aufwerfhämmer.
von Holz zum Hammerstiele kaum anders möglich sein würde, parallel neben dem Stiele, die Richtung der Drehungsachse kreuzend.
Fig. 167 lässt die Einrichtung eines solchen Aufwerfhammers er-
[Abbildung]
Fig. 167.
kennen. 1)B ist der aus Schmiedeeisen mit verstählter Bahn, seltener aus Gusseisen gefertigte Hammerkopf, durch Holzkeile an dem aus zähem Holze gefertigten Stiele oder HelmeA befestigt. Das hintere Ende des Helmes steckt in einem mit zwei angegossenen Zapfen versehenen Guss- eisenringe, der HülseD; letztere ruht mit ihren Zapfen, deren Mittellinie die Schwingungsachse des Hammers bildet, in sogenannten Büchsen, d. i. Lagern, welche in den Büchsensäulen T T be- festigt sind. Die Daumenwelle W pflegt aus Holz gefertigt zu sein und dient häufig zugleich als Wasserradwelle, so dass das Wasserrad unmittelbar auf dem
[Abbildung]
Fig. 168.
Ende derselben befestigt ist. Der gusseiserne Ring K mit den Daumen E E, Fig. 168, wird mit Keilen auf der Welle an der Stelle befestigt,
1)Weisbach, Ingenieur- und Maschinen-Mechanik.
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Aufwerfhämmer.
von Holz zum Hammerstiele kaum anders möglich sein würde, parallel
neben dem Stiele, die Richtung der Drehungsachse kreuzend.
Fig. 167 lässt die Einrichtung eines solchen Aufwerfhammers er-
[Abbildung Fig. 167.]
kennen. 1) B ist der aus Schmiedeeisen mit verstählter Bahn, seltener
aus Gusseisen gefertigte Hammerkopf, durch Holzkeile an dem aus
zähem Holze gefertigten Stiele oder
Helme A befestigt. Das hintere Ende
des Helmes steckt in einem mit zwei
angegossenen Zapfen versehenen Guss-
eisenringe, der Hülse D; letztere ruht
mit ihren Zapfen, deren Mittellinie die
Schwingungsachse des Hammers bildet,
in sogenannten Büchsen, d. i. Lagern,
welche in den Büchsensäulen T T be-
festigt sind. Die Daumenwelle W pflegt
aus Holz gefertigt zu sein und dient
häufig zugleich als Wasserradwelle, so
dass das Wasserrad unmittelbar auf dem
[Abbildung Fig. 168.]
Ende derselben befestigt ist. Der gusseiserne Ring K mit den Daumen
E E, Fig. 168, wird mit Keilen auf der Welle an der Stelle befestigt,
1) Weisbach, Ingenieur- und Maschinen-Mechanik.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 679. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/747>, abgerufen am 31.01.2025.
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