die eisenreichen Schlacken der Puddel- und Schweissöfen neben den Erzen in den Hochöfen wieder auf Roheisen verhüttet, ein Verfahren, welches hier wegen der dicht liegenden Beschaffenheit und dem oft geringen Eisengehalte der Erze doppelte Berechtigung erhält. Bei ein- zelnen Hochöfen hat man mitunter die Hälfte der Beschickung aus Frischschlacken bestehen lassen; durchschnittlich betrug im Jahre 1881 der Schlackenzusatz 1/6 von dem Gewichte der Erze.
In der Jetztzeit beschäftigen sich 13 schlesische Werke mit etwa 50 Hochöfen mit der Roheisendarstellung (Königshütte, Laurahütte, Gleiwitz, Redenhütte, Donnersmarkhütte, Borsigwerk u. a.).
Der auf mehreren Werken, welche bleiische Erze verhütten, be- triebenen Bleigewinnung (unterhalb des Bodensteins) ist schon früher gedacht worden. Das gewonnene zugleich silberhaltige Blei liefert einen nicht unwesentlichen Beitrag zu dem jährlichen Erlöse; im Jahre 1881 betrug die Bleigewinnung in den Eisenhochöfen 1832 t.
Eine zweite, grössere Gruppe umfasst die Hochöfen Rhein- lands und Westfalens. Ungefähr die Hälfte des gesammten deut- schen Roheisens wird in diesem Gebiete erzeugt; und zwar erstreckt sich der rheinisch-westfälische Hochofenbetrieb nicht allein auf die Dar- stellung des gewöhnlichen weissen Puddelroheisens, sondern auch die besseren, d. h. phosphorarmen Roheisensorten werden -- und zwar in bedeutenden Mengen -- hier gewonnen (Spiegeleisen, Weissstrahl, Besse- merroheisen, Eisenmangan). Man benutzt hierfür theils eigene, theils spanische und algierische Erze. Auch die Darstellung eines tiefgrauen Roheisens für Giessereizwecke, welches an Festigkeit und Zähigkeit dem schottischen Roheisen überlegen ist, hat eine gewisse Bedeutung erlangt, seitdem durch ausgedehnte Qualitätsuntersuchungen verschiedener aus- ländischer und rheinisch-westfälischer Roheisensorten, welche im Jahre 1877 unter Leitung eines von der preussischen Regierung dazu be- auftragten Eisenhüttenmannes ausgeführt wurden, die Ebenbürtigkeit des inländischen Giessereiroheisens mit dem schottischen dargethan wurde.1)
Eine dichte Gruppe theilweise hochberühmter Hochofenwerke drängt sich in dem verhältnissmässig kleinen Dreiecke zwischen den Städten Hörde und Dortmund, Ruhrort und Düsseldorf als Eckpunkten des Dreiecks zusammen (Dortmunder Union, Hörde, Bochumer Gussstahl- fabrik, Gutehoffnungshütte in Oberhausen, Schalke, Phönix bei Ruhrort, Niederrheinische Hütte, Johannishütte und Vulkan in Duisburg, Fried- rich-Wilhelmshütte bei Mülheim a. d. Ruhr. u. v. a.). Andere, theil- weise bedeutende Hochofenwerke finden sich im Gebiete der Inde bei Aachen (Eschweiler); wichtiger noch ist aber die Roheisenindustrie des Siegerlandes östlich und südöstlich von Cöln. Hier ist die eigentliche Heimath der Spiegeleisendarstellung, für welche die Siegener Spath- eisensteine das Material liefern; Spiegeleisen sowie das demselben ver- wandte Roheisen (Weissstrahl) bilden noch jetzt im Siegerlande die vor- zugsweise erzeugte Roheisengattung (Hochöfen zu Geisweid, Wissen, u. a. m.).
1) R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-westfälischen und ausländischen Giessereiroheisens. Berlin 1879.
Der Hochofenbetrieb.
die eisenreichen Schlacken der Puddel- und Schweissöfen neben den Erzen in den Hochöfen wieder auf Roheisen verhüttet, ein Verfahren, welches hier wegen der dicht liegenden Beschaffenheit und dem oft geringen Eisengehalte der Erze doppelte Berechtigung erhält. Bei ein- zelnen Hochöfen hat man mitunter die Hälfte der Beschickung aus Frischschlacken bestehen lassen; durchschnittlich betrug im Jahre 1881 der Schlackenzusatz ⅙ von dem Gewichte der Erze.
In der Jetztzeit beschäftigen sich 13 schlesische Werke mit etwa 50 Hochöfen mit der Roheisendarstellung (Königshütte, Laurahütte, Gleiwitz, Redenhütte, Donnersmarkhütte, Borsigwerk u. a.).
Der auf mehreren Werken, welche bleiische Erze verhütten, be- triebenen Bleigewinnung (unterhalb des Bodensteins) ist schon früher gedacht worden. Das gewonnene zugleich silberhaltige Blei liefert einen nicht unwesentlichen Beitrag zu dem jährlichen Erlöse; im Jahre 1881 betrug die Bleigewinnung in den Eisenhochöfen 1832 t.
Eine zweite, grössere Gruppe umfasst die Hochöfen Rhein- lands und Westfalens. Ungefähr die Hälfte des gesammten deut- schen Roheisens wird in diesem Gebiete erzeugt; und zwar erstreckt sich der rheinisch-westfälische Hochofenbetrieb nicht allein auf die Dar- stellung des gewöhnlichen weissen Puddelroheisens, sondern auch die besseren, d. h. phosphorarmen Roheisensorten werden — und zwar in bedeutenden Mengen — hier gewonnen (Spiegeleisen, Weissstrahl, Besse- merroheisen, Eisenmangan). Man benutzt hierfür theils eigene, theils spanische und algierische Erze. Auch die Darstellung eines tiefgrauen Roheisens für Giessereizwecke, welches an Festigkeit und Zähigkeit dem schottischen Roheisen überlegen ist, hat eine gewisse Bedeutung erlangt, seitdem durch ausgedehnte Qualitätsuntersuchungen verschiedener aus- ländischer und rheinisch-westfälischer Roheisensorten, welche im Jahre 1877 unter Leitung eines von der preussischen Regierung dazu be- auftragten Eisenhüttenmannes ausgeführt wurden, die Ebenbürtigkeit des inländischen Giessereiroheisens mit dem schottischen dargethan wurde.1)
Eine dichte Gruppe theilweise hochberühmter Hochofenwerke drängt sich in dem verhältnissmässig kleinen Dreiecke zwischen den Städten Hörde und Dortmund, Ruhrort und Düsseldorf als Eckpunkten des Dreiecks zusammen (Dortmunder Union, Hörde, Bochumer Gussstahl- fabrik, Gutehoffnungshütte in Oberhausen, Schalke, Phönix bei Ruhrort, Niederrheinische Hütte, Johannishütte und Vulkan in Duisburg, Fried- rich-Wilhelmshütte bei Mülheim a. d. Ruhr. u. v. a.). Andere, theil- weise bedeutende Hochofenwerke finden sich im Gebiete der Inde bei Aachen (Eschweiler); wichtiger noch ist aber die Roheisenindustrie des Siegerlandes östlich und südöstlich von Cöln. Hier ist die eigentliche Heimath der Spiegeleisendarstellung, für welche die Siegener Spath- eisensteine das Material liefern; Spiegeleisen sowie das demselben ver- wandte Roheisen (Weissstrahl) bilden noch jetzt im Siegerlande die vor- zugsweise erzeugte Roheisengattung (Hochöfen zu Geisweid, Wissen, u. a. m.).
1) R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-westfälischen und ausländischen Giessereiroheisens. Berlin 1879.
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Der Hochofenbetrieb.
die eisenreichen Schlacken der Puddel- und Schweissöfen neben den
Erzen in den Hochöfen wieder auf Roheisen verhüttet, ein Verfahren,
welches hier wegen der dicht liegenden Beschaffenheit und dem oft
geringen Eisengehalte der Erze doppelte Berechtigung erhält. Bei ein-
zelnen Hochöfen hat man mitunter die Hälfte der Beschickung aus
Frischschlacken bestehen lassen; durchschnittlich betrug im Jahre 1881
der Schlackenzusatz ⅙ von dem Gewichte der Erze.
In der Jetztzeit beschäftigen sich 13 schlesische Werke mit etwa
50 Hochöfen mit der Roheisendarstellung (Königshütte, Laurahütte,
Gleiwitz, Redenhütte, Donnersmarkhütte, Borsigwerk u. a.).
Der auf mehreren Werken, welche bleiische Erze verhütten, be-
triebenen Bleigewinnung (unterhalb des Bodensteins) ist schon früher
gedacht worden. Das gewonnene zugleich silberhaltige Blei liefert einen
nicht unwesentlichen Beitrag zu dem jährlichen Erlöse; im Jahre 1881
betrug die Bleigewinnung in den Eisenhochöfen 1832 t.
Eine zweite, grössere Gruppe umfasst die Hochöfen Rhein-
lands und Westfalens. Ungefähr die Hälfte des gesammten deut-
schen Roheisens wird in diesem Gebiete erzeugt; und zwar erstreckt
sich der rheinisch-westfälische Hochofenbetrieb nicht allein auf die Dar-
stellung des gewöhnlichen weissen Puddelroheisens, sondern auch die
besseren, d. h. phosphorarmen Roheisensorten werden — und zwar in
bedeutenden Mengen — hier gewonnen (Spiegeleisen, Weissstrahl, Besse-
merroheisen, Eisenmangan). Man benutzt hierfür theils eigene, theils
spanische und algierische Erze. Auch die Darstellung eines tiefgrauen
Roheisens für Giessereizwecke, welches an Festigkeit und Zähigkeit dem
schottischen Roheisen überlegen ist, hat eine gewisse Bedeutung erlangt,
seitdem durch ausgedehnte Qualitätsuntersuchungen verschiedener aus-
ländischer und rheinisch-westfälischer Roheisensorten, welche im Jahre
1877 unter Leitung eines von der preussischen Regierung dazu be-
auftragten Eisenhüttenmannes ausgeführt wurden, die Ebenbürtigkeit
des inländischen Giessereiroheisens mit dem schottischen dargethan
wurde. 1)
Eine dichte Gruppe theilweise hochberühmter Hochofenwerke drängt
sich in dem verhältnissmässig kleinen Dreiecke zwischen den Städten
Hörde und Dortmund, Ruhrort und Düsseldorf als Eckpunkten des
Dreiecks zusammen (Dortmunder Union, Hörde, Bochumer Gussstahl-
fabrik, Gutehoffnungshütte in Oberhausen, Schalke, Phönix bei Ruhrort,
Niederrheinische Hütte, Johannishütte und Vulkan in Duisburg, Fried-
rich-Wilhelmshütte bei Mülheim a. d. Ruhr. u. v. a.). Andere, theil-
weise bedeutende Hochofenwerke finden sich im Gebiete der Inde bei
Aachen (Eschweiler); wichtiger noch ist aber die Roheisenindustrie des
Siegerlandes östlich und südöstlich von Cöln. Hier ist die eigentliche
Heimath der Spiegeleisendarstellung, für welche die Siegener Spath-
eisensteine das Material liefern; Spiegeleisen sowie das demselben ver-
wandte Roheisen (Weissstrahl) bilden noch jetzt im Siegerlande die vor-
zugsweise erzeugte Roheisengattung (Hochöfen zu Geisweid, Wissen,
u. a. m.).
1) R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-westfälischen
und ausländischen Giessereiroheisens. Berlin 1879.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/634>, abgerufen am 30.01.2025.
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