temperaturen von Metallen und Legirungen vorliegen, die zwischen 400--800 Grad schmelzen. Man hat Bleisilberlegirungen für diesen Zweck vorgeschlagen, die Schmelztemperaturen derselben aber nicht durch Versuche gefunden, sondern berechnet. Eine Legirung aus 82.7 Thl. Blei mit 17.3 Thl. Silber soll bei 450°, aus 75.5 Thl. Blei mit 24.5 Thl. Silber bei 500°, aus 72.2 Thl. Blei mit 31.8 Thl. Silber bei 550°, aus 61.0 Thl. Blei mit 39.0 Thl. Silber bei 600°, aus 54.3 Thl. Blei mit 45.7 Thl. Silber bei 650°, aus 46.9 Thl. Blei mit 53.1 Thl. Silber bei 700° schmelzen1); und so fort. Das Verhalten anderer Legirungen und das bekannte Verhalten einiger Bleisilberlegirungen lassen jedoch schliessen, dass die wirklichen Schmelztemperaturen wenigstens theil- weise erheblich niedriger liegen werden als jene berechneten. Dass z. B. silberhaltiges Blei mit etwa 1.5 Proc. Silber in niedrigerer Temperatur schmilzt als reines oder silberärmeres Blei, ist eine bekannte Thatsache, auf welcher bei der Silbergewinnung die Durchführung des Pattinson- Processes beruht.
Auch der Umstand, dass schon geringe zufällige Beimengungen, welche die Metalle enthalten, ihren Schmelzpunkt verändern, macht die Anwendung dieser Methode misslich. Für wissenschaftliche Unter- suchungen ist sie nicht zuverlässig genug, für die tägliche Beaufsichti- gung des Betriebes aber, bei welcher allerdings Vergleichsergebnisse schon ausreichend sein würden, zu unbequem.
Zuverlässigere Ergebnisse dürfte ein Calorimeter in der ihm von Weinhold gegebenen Form liefern. Eine Kugel aus Eisen, besser noch aus Platin, wird der Einwirkung des heissen Windes ausgesetzt, bis sie die Temperatur desselben angenommen hat, dann in das mit Wasser gefüllte Calorimeter geworfen. Besondere Vorrichtungen ver- hindern die Wärmeverluste durch Abgabe nach aussen und ermög- lichen eine rasche Wärmeausgleichung. Sobald diese stattgefunden hat, wird mit Hilfe eines in Zehntelgrade getheilten Thermometers die Tempe- raturzunahme ermittelt; aus dieser, dem Gewichte des Wassers und der specifischen Wärme der Metallkugel berechnet man die Temperatur der letzteren vor dem Einwerfen in das Wasser und somit auch die Tempe- ratur des erhitzten Windes.
Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die specifische Wärme des Eisens beziehentlich Platins mit der Temperatur sich verändert. Durch Benutzung einer von Weinhold ausgearbeiteten Tabelle2) über die Wärmemengen, welche 1 kg Eisen bei verschiedenen Temperaturen ent- hält, wird die hieraus erwachsende Schwierigkeit für die Berechnung leicht umgangen.
Bei einiger Uebung in der Benutzung dieses Calorimeters erfordert der ganze Versuch kaum mehr als einige Minuten Zeit, so dass die
1) Eine von Mayrhofer berechnete Tabelle dieser Legirungen ist ausführlich wiedergegeben in Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. II, S. 166.
2) Eine ausführliche Beschreibung dieses Calorimeters, sowie die Anleitung für dessen Benutzung findet der Leser in dem Werke: Jul. Post, Chemisch-technische Analyse. Braunschweig 1881, S. 55--62, Tabellen auf S. 68 und 69. Das Calorimeter selbst kann durch Mechaniker Lorenz iu Chemnitz zum Preise von 36 Mark excl. Thermometer bezogen werden.
Pyrometer.
temperaturen von Metallen und Legirungen vorliegen, die zwischen 400—800 Grad schmelzen. Man hat Bleisilberlegirungen für diesen Zweck vorgeschlagen, die Schmelztemperaturen derselben aber nicht durch Versuche gefunden, sondern berechnet. Eine Legirung aus 82.7 Thl. Blei mit 17.3 Thl. Silber soll bei 450°, aus 75.5 Thl. Blei mit 24.5 Thl. Silber bei 500°, aus 72.2 Thl. Blei mit 31.8 Thl. Silber bei 550°, aus 61.0 Thl. Blei mit 39.0 Thl. Silber bei 600°, aus 54.3 Thl. Blei mit 45.7 Thl. Silber bei 650°, aus 46.9 Thl. Blei mit 53.1 Thl. Silber bei 700° schmelzen1); und so fort. Das Verhalten anderer Legirungen und das bekannte Verhalten einiger Bleisilberlegirungen lassen jedoch schliessen, dass die wirklichen Schmelztemperaturen wenigstens theil- weise erheblich niedriger liegen werden als jene berechneten. Dass z. B. silberhaltiges Blei mit etwa 1.5 Proc. Silber in niedrigerer Temperatur schmilzt als reines oder silberärmeres Blei, ist eine bekannte Thatsache, auf welcher bei der Silbergewinnung die Durchführung des Pattinson- Processes beruht.
Auch der Umstand, dass schon geringe zufällige Beimengungen, welche die Metalle enthalten, ihren Schmelzpunkt verändern, macht die Anwendung dieser Methode misslich. Für wissenschaftliche Unter- suchungen ist sie nicht zuverlässig genug, für die tägliche Beaufsichti- gung des Betriebes aber, bei welcher allerdings Vergleichsergebnisse schon ausreichend sein würden, zu unbequem.
Zuverlässigere Ergebnisse dürfte ein Calorimeter in der ihm von Weinhold gegebenen Form liefern. Eine Kugel aus Eisen, besser noch aus Platin, wird der Einwirkung des heissen Windes ausgesetzt, bis sie die Temperatur desselben angenommen hat, dann in das mit Wasser gefüllte Calorimeter geworfen. Besondere Vorrichtungen ver- hindern die Wärmeverluste durch Abgabe nach aussen und ermög- lichen eine rasche Wärmeausgleichung. Sobald diese stattgefunden hat, wird mit Hilfe eines in Zehntelgrade getheilten Thermometers die Tempe- raturzunahme ermittelt; aus dieser, dem Gewichte des Wassers und der specifischen Wärme der Metallkugel berechnet man die Temperatur der letzteren vor dem Einwerfen in das Wasser und somit auch die Tempe- ratur des erhitzten Windes.
Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die specifische Wärme des Eisens beziehentlich Platins mit der Temperatur sich verändert. Durch Benutzung einer von Weinhold ausgearbeiteten Tabelle2) über die Wärmemengen, welche 1 kg Eisen bei verschiedenen Temperaturen ent- hält, wird die hieraus erwachsende Schwierigkeit für die Berechnung leicht umgangen.
Bei einiger Uebung in der Benutzung dieses Calorimeters erfordert der ganze Versuch kaum mehr als einige Minuten Zeit, so dass die
1) Eine von Mayrhofer berechnete Tabelle dieser Legirungen ist ausführlich wiedergegeben in Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. II, S. 166.
2) Eine ausführliche Beschreibung dieses Calorimeters, sowie die Anleitung für dessen Benutzung findet der Leser in dem Werke: Jul. Post, Chemisch-technische Analyse. Braunschweig 1881, S. 55—62, Tabellen auf S. 68 und 69. Das Calorimeter selbst kann durch Mechaniker Lorenz iu Chemnitz zum Preise von 36 Mark excl. Thermometer bezogen werden.
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[443/0503]
Pyrometer.
temperaturen von Metallen und Legirungen vorliegen, die zwischen
400—800 Grad schmelzen. Man hat Bleisilberlegirungen für diesen
Zweck vorgeschlagen, die Schmelztemperaturen derselben aber nicht
durch Versuche gefunden, sondern berechnet. Eine Legirung aus 82.7 Thl.
Blei mit 17.3 Thl. Silber soll bei 450°, aus 75.5 Thl. Blei mit 24.5 Thl.
Silber bei 500°, aus 72.2 Thl. Blei mit 31.8 Thl. Silber bei 550°, aus
61.0 Thl. Blei mit 39.0 Thl. Silber bei 600°, aus 54.3 Thl. Blei mit
45.7 Thl. Silber bei 650°, aus 46.9 Thl. Blei mit 53.1 Thl. Silber bei
700° schmelzen 1); und so fort. Das Verhalten anderer Legirungen
und das bekannte Verhalten einiger Bleisilberlegirungen lassen jedoch
schliessen, dass die wirklichen Schmelztemperaturen wenigstens theil-
weise erheblich niedriger liegen werden als jene berechneten. Dass z. B.
silberhaltiges Blei mit etwa 1.5 Proc. Silber in niedrigerer Temperatur
schmilzt als reines oder silberärmeres Blei, ist eine bekannte Thatsache,
auf welcher bei der Silbergewinnung die Durchführung des Pattinson-
Processes beruht.
Auch der Umstand, dass schon geringe zufällige Beimengungen,
welche die Metalle enthalten, ihren Schmelzpunkt verändern, macht die
Anwendung dieser Methode misslich. Für wissenschaftliche Unter-
suchungen ist sie nicht zuverlässig genug, für die tägliche Beaufsichti-
gung des Betriebes aber, bei welcher allerdings Vergleichsergebnisse
schon ausreichend sein würden, zu unbequem.
Zuverlässigere Ergebnisse dürfte ein Calorimeter in der ihm
von Weinhold gegebenen Form liefern. Eine Kugel aus Eisen, besser
noch aus Platin, wird der Einwirkung des heissen Windes ausgesetzt,
bis sie die Temperatur desselben angenommen hat, dann in das mit
Wasser gefüllte Calorimeter geworfen. Besondere Vorrichtungen ver-
hindern die Wärmeverluste durch Abgabe nach aussen und ermög-
lichen eine rasche Wärmeausgleichung. Sobald diese stattgefunden hat,
wird mit Hilfe eines in Zehntelgrade getheilten Thermometers die Tempe-
raturzunahme ermittelt; aus dieser, dem Gewichte des Wassers und der
specifischen Wärme der Metallkugel berechnet man die Temperatur der
letzteren vor dem Einwerfen in das Wasser und somit auch die Tempe-
ratur des erhitzten Windes.
Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die specifische Wärme des
Eisens beziehentlich Platins mit der Temperatur sich verändert. Durch
Benutzung einer von Weinhold ausgearbeiteten Tabelle 2) über die
Wärmemengen, welche 1 kg Eisen bei verschiedenen Temperaturen ent-
hält, wird die hieraus erwachsende Schwierigkeit für die Berechnung
leicht umgangen.
Bei einiger Uebung in der Benutzung dieses Calorimeters erfordert
der ganze Versuch kaum mehr als einige Minuten Zeit, so dass die
1) Eine von Mayrhofer berechnete Tabelle dieser Legirungen ist ausführlich
wiedergegeben in Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. II, S. 166.
2) Eine ausführliche Beschreibung dieses Calorimeters, sowie die Anleitung für
dessen Benutzung findet der Leser in dem Werke: Jul. Post, Chemisch-technische
Analyse. Braunschweig 1881, S. 55—62, Tabellen auf S. 68 und 69.
Das Calorimeter selbst kann durch Mechaniker Lorenz iu Chemnitz zum Preise
von 36 Mark excl. Thermometer bezogen werden.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/503>, abgerufen am 18.12.2024.
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