Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778.

Bild:
<< vorherige Seite
Homogenität. III. Zugabe. Einige Umrisse.

1, 2, 3. sind Fragmente von Seitenumrissen desselben Kopfes 3. und 4. im Täfelchen A.
4. und 5. von 1. und 2. -- 6. und 7. von einem andern Kopfe eines unaussprechlich fleißigen
Künstlers, der mit der Feder eine Landschaft nach Kupferstichen zeichnet, daß das geübteste Auge
den Unterschied kaum merken kann.
Wie harmonisch sind diese Seiten mit ihren Vollgesichtern und Profilen! und wer -- wer
hat Einmal die Natur angeblickt -- und darf zweifeln? --
Wie auffallend homogen ist Stirn und Nase in nachstehenden beyden Fragmenten. Jn
demselben Maaße stumpfer und schärfer beyde. --

[Abbildung]

Vierte
G 3
Homogenitaͤt. III. Zugabe. Einige Umriſſe.

1, 2, 3. ſind Fragmente von Seitenumriſſen deſſelben Kopfes 3. und 4. im Taͤfelchen A.
4. und 5. von 1. und 2. — 6. und 7. von einem andern Kopfe eines unausſprechlich fleißigen
Kuͤnſtlers, der mit der Feder eine Landſchaft nach Kupferſtichen zeichnet, daß das geuͤbteſte Auge
den Unterſchied kaum merken kann.
Wie harmoniſch ſind dieſe Seiten mit ihren Vollgeſichtern und Profilen! und wer — wer
hat Einmal die Natur angeblickt — und darf zweifeln? —
Wie auffallend homogen iſt Stirn und Naſe in nachſtehenden beyden Fragmenten. Jn
demſelben Maaße ſtumpfer und ſchaͤrfer beyde. —

[Abbildung]

Vierte
G 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0077" n="53"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Homogenita&#x0364;t. <hi rendition="#aq">III.</hi> Zugabe. Einige Umri&#x017F;&#x017F;e.</hi> </fw><lb/>
              <p>1, 2, 3. &#x017F;ind Fragmente von Seitenumri&#x017F;&#x017F;en de&#x017F;&#x017F;elben Kopfes 3. und 4. im Ta&#x0364;felchen <hi rendition="#aq">A.</hi><lb/>
4. und 5. von 1. und 2. &#x2014; 6. und 7. von einem andern Kopfe eines unaus&#x017F;prechlich fleißigen<lb/>
Ku&#x0364;n&#x017F;tlers, der mit der Feder eine Land&#x017F;chaft nach Kupfer&#x017F;tichen zeichnet, daß das geu&#x0364;bte&#x017F;te Auge<lb/>
den Unter&#x017F;chied kaum merken kann.<lb/>
Wie harmoni&#x017F;ch &#x017F;ind die&#x017F;e Seiten mit ihren Vollge&#x017F;ichtern und Profilen! und wer &#x2014; wer<lb/>
hat Einmal die Natur angeblickt &#x2014; und darf zweifeln? &#x2014;<lb/>
Wie auffallend homogen i&#x017F;t Stirn und Na&#x017F;e in nach&#x017F;tehenden beyden Fragmenten. Jn<lb/>
dem&#x017F;elben Maaße &#x017F;tumpfer und &#x017F;cha&#x0364;rfer beyde. &#x2014;</p><lb/>
              <figure/>
            </div>
            <fw place="bottom" type="sig">G 3</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Vierte</hi> </fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[53/0077] Homogenitaͤt. III. Zugabe. Einige Umriſſe. 1, 2, 3. ſind Fragmente von Seitenumriſſen deſſelben Kopfes 3. und 4. im Taͤfelchen A. 4. und 5. von 1. und 2. — 6. und 7. von einem andern Kopfe eines unausſprechlich fleißigen Kuͤnſtlers, der mit der Feder eine Landſchaft nach Kupferſtichen zeichnet, daß das geuͤbteſte Auge den Unterſchied kaum merken kann. Wie harmoniſch ſind dieſe Seiten mit ihren Vollgeſichtern und Profilen! und wer — wer hat Einmal die Natur angeblickt — und darf zweifeln? — Wie auffallend homogen iſt Stirn und Naſe in nachſtehenden beyden Fragmenten. Jn demſelben Maaße ſtumpfer und ſchaͤrfer beyde. — [Abbildung] Vierte G 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778/77
Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778/77>, abgerufen am 26.11.2024.