4. Von einem jungen äußerst geistvollen Knaben von 13. Jahren, der nicht eben schön, aber sehr proportionirt gebildet, und dessen Gesichtszüge so bestimmt gezeichnet sind, wie diese Um- risse seines Daumens.
1. Hier unten hat nur zwey Glaiche, und kann also vornen sich nicht zurückbiegen. Er ist von einer länglichten, beynahe etwas steifen Statur, sonst von einem lebhaften, aktifen, leicht be- weglichen und dennoch im Grunde festen Charakter.
2. Jst vielleicht bis auf einige poetische Aehnlichkeiten, der höchste Kontrast von 1. von ei- ner kurzen, kleinlichen, doch wohlgebildeten Statur. Etwas breites und eckigtes hat der Kopf, wie die Hand -- Man sehe die folgende ZugabeA. 3. und 4. B. 1, 2, 3.
[Abbildung]
Dritte
G 2
Homogenitaͤt. II. Zugabe. Einige Daumen.
4. Von einem jungen aͤußerſt geiſtvollen Knaben von 13. Jahren, der nicht eben ſchoͤn, aber ſehr proportionirt gebildet, und deſſen Geſichtszuͤge ſo beſtimmt gezeichnet ſind, wie dieſe Um- riſſe ſeines Daumens.
1. Hier unten hat nur zwey Glaiche, und kann alſo vornen ſich nicht zuruͤckbiegen. Er iſt von einer laͤnglichten, beynahe etwas ſteifen Statur, ſonſt von einem lebhaften, aktifen, leicht be- weglichen und dennoch im Grunde feſten Charakter.
2. Jſt vielleicht bis auf einige poetiſche Aehnlichkeiten, der hoͤchſte Kontraſt von 1. von ei- ner kurzen, kleinlichen, doch wohlgebildeten Statur. Etwas breites und eckigtes hat der Kopf, wie die Hand — Man ſehe die folgende ZugabeA. 3. und 4. B. 1, 2, 3.
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Dritte
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Homogenitaͤt. II. Zugabe. Einige Daumen.
4. Von einem jungen aͤußerſt geiſtvollen Knaben von 13. Jahren, der nicht eben ſchoͤn,
aber ſehr proportionirt gebildet, und deſſen Geſichtszuͤge ſo beſtimmt gezeichnet ſind, wie dieſe Um-
riſſe ſeines Daumens.
5. Meines Knabens — mittlerer Statur, beſtimmt gezeichnet; gutmuͤthig, lebhaft und
feſt entſchloſſen.
1. Hier unten hat nur zwey Glaiche, und kann alſo vornen ſich nicht zuruͤckbiegen. Er iſt
von einer laͤnglichten, beynahe etwas ſteifen Statur, ſonſt von einem lebhaften, aktifen, leicht be-
weglichen und dennoch im Grunde feſten Charakter.
2. Jſt vielleicht bis auf einige poetiſche Aehnlichkeiten, der hoͤchſte Kontraſt von 1. von ei-
ner kurzen, kleinlichen, doch wohlgebildeten Statur. Etwas breites und eckigtes hat der Kopf, wie
die Hand — Man ſehe die folgende Zugabe A. 3. und 4. B. 1, 2, 3.
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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778/75>, abgerufen am 25.11.2024.
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