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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 1. Halle, 1792.

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Durchlauchtigster Herzog,
Gnädigster Fürst und Herr,

Als ich vor zwei Jahren das unschäzbare
Glück hatte, Ew. Hochfürstl. Durch-
laucht persönlich bekannt zu werden, hatten
Höchstdieselben die Gnade, mir einen
Aufsatz von meinen Begebenheiten zu befeh-
len: und als ich nach diesem mir so theuren
Befehl, Höchstdenselben einen franzö-
sischen Aufsatz dieses Inhalts unterthänigst
überreichte, bezeugten Ew. Hochfürstl.
Durchlaucht Dero Höchste Billigung
meiner kleinen Schrift.

Diese erhabene mir bewiesene Höchste
Huld Ew. Hochfürstl. Durchlaucht
machten den Gedanken bei mir rege, daß
Höchstdieselben meiner Lebensgeschichte
eine gnädige Aufnahme nicht verweigern
würden: und daher nehme ich die unterthä-
nigste Kühnheit, Ew. Durchlaucht diese
Schrift zuzueignen.


Durchlauchtigſter Herzog,
Gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr,

Als ich vor zwei Jahren das unſchaͤzbare
Gluͤck hatte, Ew. Hochfuͤrſtl. Durch-
laucht perſoͤnlich bekannt zu werden, hatten
Hoͤchſtdieſelben die Gnade, mir einen
Aufſatz von meinen Begebenheiten zu befeh-
len: und als ich nach dieſem mir ſo theuren
Befehl, Hoͤchſtdenſelben einen franzoͤ-
ſiſchen Aufſatz dieſes Inhalts unterthaͤnigſt
uͤberreichte, bezeugten Ew. Hochfuͤrſtl.
Durchlaucht Dero Hoͤchſte Billigung
meiner kleinen Schrift.

Dieſe erhabene mir bewieſene Hoͤchſte
Huld Ew. Hochfuͤrſtl. Durchlaucht
machten den Gedanken bei mir rege, daß
Hoͤchſtdieſelben meiner Lebensgeſchichte
eine gnaͤdige Aufnahme nicht verweigern
wuͤrden: und daher nehme ich die unterthaͤ-
nigſte Kuͤhnheit, Ew. Durchlaucht dieſe
Schrift zuzueignen.


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Zitationshilfe: Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 1. Halle, 1792, S. [VII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben01_1792/5>, abgerufen am 20.04.2024.