Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.der einzelnen Figuren anzugeben, nur ihrer Anfangsbuch- a) Weiss: K a 3; Th a 1 und c 4. Schwarz: K a 8; D f 4; L b 3; S d 3. b) Weiss: K c 3; Th f 6; L d 4 und d 1; B c 2; Schwarz: K d 5; Th b 5; S a 3 und f 4. c) Weiss: K e 4; D f 7; Th b 4; L a 3; B f 5. Schwarz: K d 6; D h 6; L a 7; S c 6. §. 47. Im eigentlichen Verlaufe der Partie kommt [Abbildung]
Die Schwarzen. fragt es sich zunächst, wenn Weiss am Zuge ist, ob er dieDie Weissen. Damen tauschen soll. Anfänger sind meist der Ansicht, man solle den Damentausch wo möglich zu vermeiden suchen. Als allein richtige Regel gilt zwar, dass der Damentausch nicht ohne Grund gesucht werden soll, er darf aber auch eben so wenig vermieden werden, wenn er von dem ge- ringsten Vortheil begleitet wird. In dem vorliegenden Falle kann es nun für Weiss nur rathsam sein, durch D h 4--f 6:, der einzelnen Figuren anzugeben, nur ihrer Anfangsbuch- a) Weiss: K a 3; Th a 1 und c 4. Schwarz: K a 8; D f 4; L b 3; S d 3. b) Weiss: K c 3; Th f 6; L d 4 und d 1; B c 2; Schwarz: K d 5; Th b 5; S a 3 und f 4. c) Weiss: K e 4; D f 7; Th b 4; L a 3; B f 5. Schwarz: K d 6; D h 6; L a 7; S c 6. §. 47. Im eigentlichen Verlaufe der Partie kommt [Abbildung]
Die Schwarzen. fragt es sich zunächst, wenn Weiss am Zuge ist, ob er dieDie Weissen. Damen tauschen soll. Anfänger sind meist der Ansicht, man solle den Damentausch wo möglich zu vermeiden suchen. Als allein richtige Regel gilt zwar, dass der Damentausch nicht ohne Grund gesucht werden soll, er darf aber auch eben so wenig vermieden werden, wenn er von dem ge- ringsten Vortheil begleitet wird. In dem vorliegenden Falle kann es nun für Weiss nur rathsam sein, durch D h 4—f 6:, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0044" n="32"/> der einzelnen Figuren anzugeben, nur ihrer Anfangsbuch-<lb/> staben; wegen der richtigen Antwort möge man nach ge-<lb/> höriger Prüfung §. 48 vergleichen.</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#et">a) <hi rendition="#g">Weiss</hi>: K <hi rendition="#i">a</hi> 3; Th <hi rendition="#i">a</hi> 1 und <hi rendition="#i">c</hi> 4.<lb/><hi rendition="#g">Schwarz</hi>: K <hi rendition="#i">a</hi> 8; D <hi rendition="#i">f</hi> 4; L <hi rendition="#i">b</hi> 3; S <hi rendition="#i">d</hi> 3.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#et">b) <hi rendition="#g">Weiss</hi>: K <hi rendition="#i">c</hi> 3; Th <hi rendition="#i">f</hi> 6; L <hi rendition="#i">d</hi> 4 und <hi rendition="#i">d</hi> 1; B <hi rendition="#i">c</hi> 2;<lb/><hi rendition="#g">Schwarz</hi>: K <hi rendition="#i">d</hi> 5; Th <hi rendition="#i">b</hi> 5; S <hi rendition="#i">a</hi> 3 und <hi rendition="#i">f</hi> 4.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#et">c) <hi rendition="#g">Weiss</hi>: K <hi rendition="#i">e</hi> 4; D <hi rendition="#i">f</hi> 7; Th <hi rendition="#i">b</hi> 4; L <hi rendition="#i">a</hi> 3; B <hi rendition="#i">f</hi> 5.<lb/><hi rendition="#g">Schwarz</hi>: K <hi rendition="#i">d</hi> 6; D <hi rendition="#i">h</hi> 6; L <hi rendition="#i">a</hi> 7; S <hi rendition="#i">c</hi> 6.</hi> </item> </list><lb/> <p>§. 47. Im eigentlichen Verlaufe der Partie kommt<lb/> nach §. 29 vorzüglich der Tauschwerth der einzelnen Fi-<lb/> guren in Betracht. In der folgenden Stellung einer prak-<lb/> tischen Partie<lb/><figure><head><hi rendition="#b">Die Schwarzen.</hi></head><lb/><head><hi rendition="#b">Die Weissen.</hi></head></figure><lb/> fragt es sich zunächst, wenn Weiss am Zuge ist, ob er die<lb/> Damen tauschen soll. Anfänger sind meist der Ansicht, man<lb/> solle den Damentausch wo möglich zu vermeiden suchen.<lb/> Als allein richtige Regel gilt zwar, dass der Damentausch<lb/> nicht ohne Grund gesucht werden soll, er darf aber auch<lb/> eben so wenig vermieden werden, wenn er von dem ge-<lb/> ringsten Vortheil begleitet wird. In dem vorliegenden Falle<lb/> kann es nun für Weiss nur rathsam sein, durch D <hi rendition="#i">h</hi> 4—<hi rendition="#i">f</hi> 6:,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [32/0044]
der einzelnen Figuren anzugeben, nur ihrer Anfangsbuch-
staben; wegen der richtigen Antwort möge man nach ge-
höriger Prüfung §. 48 vergleichen.
a) Weiss: K a 3; Th a 1 und c 4.
Schwarz: K a 8; D f 4; L b 3; S d 3.
b) Weiss: K c 3; Th f 6; L d 4 und d 1; B c 2;
Schwarz: K d 5; Th b 5; S a 3 und f 4.
c) Weiss: K e 4; D f 7; Th b 4; L a 3; B f 5.
Schwarz: K d 6; D h 6; L a 7; S c 6.
§. 47. Im eigentlichen Verlaufe der Partie kommt
nach §. 29 vorzüglich der Tauschwerth der einzelnen Fi-
guren in Betracht. In der folgenden Stellung einer prak-
tischen Partie
[Abbildung Die Schwarzen.
Die Weissen.]
fragt es sich zunächst, wenn Weiss am Zuge ist, ob er die
Damen tauschen soll. Anfänger sind meist der Ansicht, man
solle den Damentausch wo möglich zu vermeiden suchen.
Als allein richtige Regel gilt zwar, dass der Damentausch
nicht ohne Grund gesucht werden soll, er darf aber auch
eben so wenig vermieden werden, wenn er von dem ge-
ringsten Vortheil begleitet wird. In dem vorliegenden Falle
kann es nun für Weiss nur rathsam sein, durch D h 4—f 6:,
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Zitationshilfe: | Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/44>, abgerufen am 17.02.2025. |