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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Erklärung des andern Briefes Pauli C. 4. v. 16. 17.
[Spaltenumbruch] wäre, ihm dieses erst nach etlichen Jahren, da er
von ihm abwesend war, zu berichten.

2. Es pflegten bey den ersten Christen,
wenn einer vor Gericht gezogen wurde, auch wol
andere mit ihm zu gehen, ihn zu begleiten und gu-
ten Muth zuzusprechen, und sich also des noth-
leidenden Gliedes nicht zu schämen: wie man
aus der Kirchen-Historie weiß. Dißmal aber
ging es nicht also. Denn es mochten die wider
Paulum, auch wol von Griechen- und Morgen-
Land aus, eingelaufene Klagen sehr hart seyn,
und daher besorget werden, es würde auf ein-
mal mit ihm aus seyn; und sey demnach nicht
rathsam, sich seinet wegen auch selbst in Gefahr
zu setzen. Wie es denn Christo selbst mit sei-
nen Jüngern also erging. Welches er Joh. 16,
32. mit diesen Worten vorher sagte: Siehe,
es kömmt die Stunde, und ist schon kom-
men, daß ihr zerstreuet werdet, ein iegli-
cher in das seine, und mich allein lasset: a-
ber ich bin nicht allein: denn der Vater ist
bey mir.
Siehe Matth. 26, 31.

3. Es scheinet doch aber Lucas von den
Verlassenden schon vorher ausgenommen zu
seyn v. 11.

4. Man siehet im übrigen auch aus diesem
Orte, daß Petrus, wie die Papisten vorgeben,
auch zu dieser Zeit nicht müsse in Rom gewesen
seyn: sintemal er ja Paulum nicht würde allein
gelassen haben. Und wäre er da gewesen, war-
um hätte denn Paulus weder in diesem noch in
den übrigen, von Rom aus geschriebenen, Brie-
fen eines Grusses von ihm mit gedacht?

V. 17.

Der HErr aber (der mir so oftmal beyge-
standen, sonderlich zu Corinthus, und durch ein
Gesicht in der Nacht zu mir sagte: Fürchte dich
nicht, sondern rede und schweige nicht:
Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich
unterstehen, dir zu schaden.
Ja der auch
hernach unter der grössesten Lebens Gefahr zu
Jerusalem zu mir sagte: Sey getrost Paule!
denn wie du von mir zu Jerusalem gezeu-
get hast, also must du auch zu Rom zeu-
gen.
Der auch unter weges in äusserlicher Le-
bens Gefahr bey dem Ungewitter auf dem Mit-
telländischen Meer mich mit diesen Worten auf-
munterte: Fürchte dich nicht Paule! du
wirst vor dem Käyser gestellet werden!
)
stund mir bey und stärckte mich (mit dem
Geiste der Kraft, der Liebe und der Weisheit,
in einem besondern grossen Maaße c. 1. 7.) auf
daß durch mich die Predigt
(keru gma die
öffentliche Verkündigung des Evangelii, dazu
ich als ein gevollmächtiger Herold bestellet bin,)
erfüllet würde (plerophorethe, mit aller Glau-
bens-Freudigkeit und freyen unerschrocknem
Muthe abgeleget würde) und alle Heyden
(welche sowol von Ausländern aller Nationen,
damit Rom erfüllet ist, als auch von den Rö-
mern selbst; welche einen in der Welt so sehr be-
schryenen Mann zu sehen und zu hören haufen-
weise zusammen gelaufen waren, solches zu ihrer
Uberzeugung) höreten (wie denn auch gesche-
[Spaltenumbruch] hen ist; und zwar mit erfolgter wunderbarer
Errettung) und ich bin erlöset von des Lö-
wen Rachen.
(Sintemal mir schon ein sol-
cher Tod, daß ich dem Löwen solte vorgeworfen
werden, bestimmet war, GOTT ihn aber
noch abgewendet hat, indessen aber doch sonst ei-
nem gewaltsamen Tode nicht werde entgehen:
wie ich denn auch noch gefangen gehalten wer-
de.)

Anmerckungen.

Es wird zwar alhier von den Auslegern
durch den Löwen der Kayser Nero, oder auch,
wenn er, wie einige wollen, damals abwesend
gewesen, sein Statthalter verstanden, der also
benennet sey wegen seiner Grausamkeit, sonder-
lich wider die Christen. Allein diese Worte
lassen sich am allerfüglichsten im eigentlichen
Verstande also erklären, daß Paulus den Lö-
wen hat sollen vorgeworfen werden, aber der
Vorsatz nicht vollzogen, sondern durch göttli-
che besondere Regierung verhindert worden und
zurück gegangen: wie folgende Gründe anzei-
gen:

1. Zuvorderst muß auch alhier billig die
Hermeneutische Regel gelten, daß man von
dem eigentlichen Verstande der Worte nicht ab-
gehen müsse, wenn dieser an sich selbst seine Rich-
tigkeit hat. Und diese ist alhier da; denn was war
gemeiner, als daß man zu Rom in gewissen
Schau-Spielen und zu gewissen Zeiten einige
Delinquenten, darunter man sonderlich die Chri-
sten zehlete, von den auf sie loß gelassenen und er-
grimmeten Löwen zerreissen, theils auch verzeh-
ren ließ. Da es denn bey der Verurtheilung hies-
se: ad leonem, Christianos ad leonem! wie man
unter andern siehet aus dem Apologetico Ter-
tulliani
c. 11. da es heißt: Si Tyberis adscen-
dit in moenia, si Nilus non adscendit in arva,
si coelum stetit, si terra movit, si fames, si
lues, statim CHRISTIANOS ad LEONEM.

Und daß man bereits vor den Zeiten Tertulliani
mit den Christen also verfahren, ist aus dem Ex-
empel des Ignatii bekant genug. Wenn man
dieses zum Grunde setzet, so schicket sich zu diesem
Ort nichts füglicher, als daß man ihn in dem ei-
gentlichen Verstande erkläre. Denn es ist Pau-
lus allem Ansehen nach bey seiner letzten Anwe-
senheit in Orient, oder Griechen-Land, nach fal-
schen Anklagen in Verhaft genommen, und, weil
er sich gegen das Urtheil des Todes vermuthlich
wieder auf sein Römisches Bürger-Recht, um da-
durch Gelegenheit zur Erbauung der Römischen
Kirche zu bekommen, berufen, darauf gefangen
nach Rom geführet worden. Da denn auf die har-
te Anklagen seiner Feinde beschlossen worden, daß
er den Löwen solte vorgeworfen werden. Wel-
ches aber, da er zur Verantwortung gelassen,
durch die besondere Providentz GOttes hinter-
trieben worden: sintemal Paulus nicht allein sei-
ne Unschuld mit einer besonderen Freudigkeit dar-
gethan hat, sondern GOtt auch dazu bey ihm, und
dadurch bey andern einen sonderbaren Einfluß zur
Kraft und zur Uberzeugung gegeben: darauf Pau-
lus siehet, wenn er spricht: Der HErr stund mir

bey

Erklaͤrung des andern Briefes Pauli C. 4. v. 16. 17.
[Spaltenumbruch] waͤre, ihm dieſes erſt nach etlichen Jahren, da er
von ihm abweſend war, zu berichten.

2. Es pflegten bey den erſten Chriſten,
wenn einer vor Gericht gezogen wurde, auch wol
andere mit ihm zu gehen, ihn zu begleiten und gu-
ten Muth zuzuſprechen, und ſich alſo des noth-
leidenden Gliedes nicht zu ſchaͤmen: wie man
aus der Kirchen-Hiſtorie weiß. Dißmal aber
ging es nicht alſo. Denn es mochten die wider
Paulum, auch wol von Griechen- und Morgen-
Land aus, eingelaufene Klagen ſehr hart ſeyn,
und daher beſorget werden, es wuͤrde auf ein-
mal mit ihm aus ſeyn; und ſey demnach nicht
rathſam, ſich ſeinet wegen auch ſelbſt in Gefahr
zu ſetzen. Wie es denn Chriſto ſelbſt mit ſei-
nen Juͤngern alſo erging. Welches er Joh. 16,
32. mit dieſen Worten vorher ſagte: Siehe,
es koͤmmt die Stunde, und iſt ſchon kom-
men, daß ihr zerſtreuet werdet, ein iegli-
cher in das ſeine, und mich allein laſſet: a-
ber ich bin nicht allein: denn der Vater iſt
bey mir.
Siehe Matth. 26, 31.

3. Es ſcheinet doch aber Lucas von den
Verlaſſenden ſchon vorher ausgenommen zu
ſeyn v. 11.

4. Man ſiehet im uͤbrigen auch aus dieſem
Orte, daß Petrus, wie die Papiſten vorgeben,
auch zu dieſer Zeit nicht muͤſſe in Rom geweſen
ſeyn: ſintemal er ja Paulum nicht wuͤrde allein
gelaſſen haben. Und waͤre er da geweſen, war-
um haͤtte denn Paulus weder in dieſem noch in
den uͤbrigen, von Rom aus geſchriebenen, Brie-
fen eines Gruſſes von ihm mit gedacht?

V. 17.

Der HErr aber (der mir ſo oftmal beyge-
ſtanden, ſonderlich zu Corinthus, und durch ein
Geſicht in der Nacht zu mir ſagte: Fuͤrchte dich
nicht, ſondern rede und ſchweige nicht:
Denn ich bin mit dir, und niemand ſoll ſich
unterſtehen, dir zu ſchaden.
Ja der auch
hernach unter der groͤſſeſten Lebens Gefahr zu
Jeruſalem zu mir ſagte: Sey getroſt Paule!
denn wie du von mir zu Jeruſalem gezeu-
get haſt, alſo muſt du auch zu Rom zeu-
gen.
Der auch unter weges in aͤuſſerlicher Le-
bens Gefahr bey dem Ungewitter auf dem Mit-
tellaͤndiſchen Meer mich mit dieſen Worten auf-
munterte: Fuͤrchte dich nicht Paule! du
wirſt vor dem Kaͤyſer geſtellet werden!
)
ſtund mir bey und ſtaͤrckte mich (mit dem
Geiſte der Kraft, der Liebe und der Weisheit,
in einem beſondern groſſen Maaße c. 1. 7.) auf
daß durch mich die Predigt
(κήρυ γμα die
oͤffentliche Verkuͤndigung des Evangelii, dazu
ich als ein gevollmaͤchtiger Herold beſtellet bin,)
erfuͤllet wuͤrde (πληροϕορηθῇ, mit aller Glau-
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Muthe abgeleget wuͤrde) und alle Heyden
(welche ſowol von Auslaͤndern aller Nationen,
damit Rom erfuͤllet iſt, als auch von den Roͤ-
mern ſelbſt; welche einen in der Welt ſo ſehr be-
ſchryenen Mann zu ſehen und zu hoͤren haufen-
weiſe zuſammen gelaufen waren, ſolches zu ihrer
Uberzeugung) hoͤreten (wie denn auch geſche-
[Spaltenumbruch] hen iſt; und zwar mit erfolgter wunderbarer
Errettung) und ich bin erloͤſet von des Loͤ-
wen Rachen.
(Sintemal mir ſchon ein ſol-
cher Tod, daß ich dem Loͤwen ſolte vorgeworfen
werden, beſtimmet war, GOTT ihn aber
noch abgewendet hat, indeſſen aber doch ſonſt ei-
nem gewaltſamen Tode nicht werde entgehen:
wie ich denn auch noch gefangen gehalten wer-
de.)

Anmerckungen.

Es wird zwar alhier von den Auslegern
durch den Loͤwen der Kayſer Nero, oder auch,
wenn er, wie einige wollen, damals abweſend
geweſen, ſein Statthalter verſtanden, der alſo
benennet ſey wegen ſeiner Grauſamkeit, ſonder-
lich wider die Chriſten. Allein dieſe Worte
laſſen ſich am allerfuͤglichſten im eigentlichen
Verſtande alſo erklaͤren, daß Paulus den Loͤ-
wen hat ſollen vorgeworfen werden, aber der
Vorſatz nicht vollzogen, ſondern durch goͤttli-
che beſondere Regierung verhindert worden und
zuruͤck gegangen: wie folgende Gruͤnde anzei-
gen:

1. Zuvorderſt muß auch alhier billig die
Hermeneutiſche Regel gelten, daß man von
dem eigentlichen Verſtande der Worte nicht ab-
gehen muͤſſe, wenn dieſer an ſich ſelbſt ſeine Rich-
tigkeit hat. Und dieſe iſt alhier da; denn was war
gemeiner, als daß man zu Rom in gewiſſen
Schau-Spielen und zu gewiſſen Zeiten einige
Delinquenten, darunter man ſonderlich die Chri-
ſten zehlete, von den auf ſie loß gelaſſenen und er-
grimmeten Loͤwen zerreiſſen, theils auch verzeh-
ren ließ. Da es denn bey der Verurtheilung hieſ-
ſe: ad leonem, Chriſtianos ad leonem! wie man
unter andern ſiehet aus dem Apologetico Ter-
tulliani
c. 11. da es heißt: Si Tyberis adſcen-
dit in moenia, ſi Nilus non adſcendit in arva,
ſi cœlum ſtetit, ſi terra movit, ſi fames, ſi
lues, ſtatim CHRISTIANOS ad LEONEM.

Und daß man bereits vor den Zeiten Tertulliani
mit den Chriſten alſo verfahren, iſt aus dem Ex-
empel des Ignatii bekant genug. Wenn man
dieſes zum Grunde ſetzet, ſo ſchicket ſich zu dieſem
Ort nichts fuͤglicher, als daß man ihn in dem ei-
gentlichen Verſtande erklaͤre. Denn es iſt Pau-
lus allem Anſehen nach bey ſeiner letzten Anwe-
ſenheit in Orient, oder Griechen-Land, nach fal-
ſchen Anklagen in Verhaft genommen, und, weil
er ſich gegen das Urtheil des Todes vermuthlich
wieder auf ſein Roͤmiſches Buͤrger-Recht, um da-
durch Gelegenheit zur Erbauung der Roͤmiſchen
Kirche zu bekommen, berufen, darauf gefangen
nach Rom gefuͤhret worden. Da denn auf die har-
te Anklagen ſeiner Feinde beſchloſſen worden, daß
er den Loͤwen ſolte vorgeworfen werden. Wel-
ches aber, da er zur Verantwortung gelaſſen,
durch die beſondere Providentz GOttes hinter-
trieben worden: ſintemal Paulus nicht allein ſei-
ne Unſchuld mit einer beſonderen Freudigkeit dar-
gethan hat, ſondern GOtt auch dazu bey ihm, und
dadurch bey andern einen ſonderbaren Einfluß zur
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lus ſiehet, wenn er ſpricht: Der HErr ſtund mir

bey
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[190/0192] Erklaͤrung des andern Briefes Pauli C. 4. v. 16. 17. waͤre, ihm dieſes erſt nach etlichen Jahren, da er von ihm abweſend war, zu berichten. 2. Es pflegten bey den erſten Chriſten, wenn einer vor Gericht gezogen wurde, auch wol andere mit ihm zu gehen, ihn zu begleiten und gu- ten Muth zuzuſprechen, und ſich alſo des noth- leidenden Gliedes nicht zu ſchaͤmen: wie man aus der Kirchen-Hiſtorie weiß. Dißmal aber ging es nicht alſo. Denn es mochten die wider Paulum, auch wol von Griechen- und Morgen- Land aus, eingelaufene Klagen ſehr hart ſeyn, und daher beſorget werden, es wuͤrde auf ein- mal mit ihm aus ſeyn; und ſey demnach nicht rathſam, ſich ſeinet wegen auch ſelbſt in Gefahr zu ſetzen. Wie es denn Chriſto ſelbſt mit ſei- nen Juͤngern alſo erging. Welches er Joh. 16, 32. mit dieſen Worten vorher ſagte: Siehe, es koͤmmt die Stunde, und iſt ſchon kom- men, daß ihr zerſtreuet werdet, ein iegli- cher in das ſeine, und mich allein laſſet: a- ber ich bin nicht allein: denn der Vater iſt bey mir. Siehe Matth. 26, 31. 3. Es ſcheinet doch aber Lucas von den Verlaſſenden ſchon vorher ausgenommen zu ſeyn v. 11. 4. Man ſiehet im uͤbrigen auch aus dieſem Orte, daß Petrus, wie die Papiſten vorgeben, auch zu dieſer Zeit nicht muͤſſe in Rom geweſen ſeyn: ſintemal er ja Paulum nicht wuͤrde allein gelaſſen haben. Und waͤre er da geweſen, war- um haͤtte denn Paulus weder in dieſem noch in den uͤbrigen, von Rom aus geſchriebenen, Brie- fen eines Gruſſes von ihm mit gedacht? V. 17. Der HErr aber (der mir ſo oftmal beyge- ſtanden, ſonderlich zu Corinthus, und durch ein Geſicht in der Nacht zu mir ſagte: Fuͤrchte dich nicht, ſondern rede und ſchweige nicht: Denn ich bin mit dir, und niemand ſoll ſich unterſtehen, dir zu ſchaden. Ja der auch hernach unter der groͤſſeſten Lebens Gefahr zu Jeruſalem zu mir ſagte: Sey getroſt Paule! denn wie du von mir zu Jeruſalem gezeu- get haſt, alſo muſt du auch zu Rom zeu- gen. Der auch unter weges in aͤuſſerlicher Le- bens Gefahr bey dem Ungewitter auf dem Mit- tellaͤndiſchen Meer mich mit dieſen Worten auf- munterte: Fuͤrchte dich nicht Paule! du wirſt vor dem Kaͤyſer geſtellet werden!) ſtund mir bey und ſtaͤrckte mich (mit dem Geiſte der Kraft, der Liebe und der Weisheit, in einem beſondern groſſen Maaße c. 1. 7.) auf daß durch mich die Predigt (κήρυ γμα die oͤffentliche Verkuͤndigung des Evangelii, dazu ich als ein gevollmaͤchtiger Herold beſtellet bin,) erfuͤllet wuͤrde (πληροϕορηθῇ, mit aller Glau- bens-Freudigkeit und freyen unerſchrocknem Muthe abgeleget wuͤrde) und alle Heyden (welche ſowol von Auslaͤndern aller Nationen, damit Rom erfuͤllet iſt, als auch von den Roͤ- mern ſelbſt; welche einen in der Welt ſo ſehr be- ſchryenen Mann zu ſehen und zu hoͤren haufen- weiſe zuſammen gelaufen waren, ſolches zu ihrer Uberzeugung) hoͤreten (wie denn auch geſche- hen iſt; und zwar mit erfolgter wunderbarer Errettung) und ich bin erloͤſet von des Loͤ- wen Rachen. (Sintemal mir ſchon ein ſol- cher Tod, daß ich dem Loͤwen ſolte vorgeworfen werden, beſtimmet war, GOTT ihn aber noch abgewendet hat, indeſſen aber doch ſonſt ei- nem gewaltſamen Tode nicht werde entgehen: wie ich denn auch noch gefangen gehalten wer- de.) Anmerckungen. Es wird zwar alhier von den Auslegern durch den Loͤwen der Kayſer Nero, oder auch, wenn er, wie einige wollen, damals abweſend geweſen, ſein Statthalter verſtanden, der alſo benennet ſey wegen ſeiner Grauſamkeit, ſonder- lich wider die Chriſten. Allein dieſe Worte laſſen ſich am allerfuͤglichſten im eigentlichen Verſtande alſo erklaͤren, daß Paulus den Loͤ- wen hat ſollen vorgeworfen werden, aber der Vorſatz nicht vollzogen, ſondern durch goͤttli- che beſondere Regierung verhindert worden und zuruͤck gegangen: wie folgende Gruͤnde anzei- gen: 1. Zuvorderſt muß auch alhier billig die Hermeneutiſche Regel gelten, daß man von dem eigentlichen Verſtande der Worte nicht ab- gehen muͤſſe, wenn dieſer an ſich ſelbſt ſeine Rich- tigkeit hat. Und dieſe iſt alhier da; denn was war gemeiner, als daß man zu Rom in gewiſſen Schau-Spielen und zu gewiſſen Zeiten einige Delinquenten, darunter man ſonderlich die Chri- ſten zehlete, von den auf ſie loß gelaſſenen und er- grimmeten Loͤwen zerreiſſen, theils auch verzeh- ren ließ. Da es denn bey der Verurtheilung hieſ- ſe: ad leonem, Chriſtianos ad leonem! wie man unter andern ſiehet aus dem Apologetico Ter- tulliani c. 11. da es heißt: Si Tyberis adſcen- dit in moenia, ſi Nilus non adſcendit in arva, ſi cœlum ſtetit, ſi terra movit, ſi fames, ſi lues, ſtatim CHRISTIANOS ad LEONEM. Und daß man bereits vor den Zeiten Tertulliani mit den Chriſten alſo verfahren, iſt aus dem Ex- empel des Ignatii bekant genug. Wenn man dieſes zum Grunde ſetzet, ſo ſchicket ſich zu dieſem Ort nichts fuͤglicher, als daß man ihn in dem ei- gentlichen Verſtande erklaͤre. Denn es iſt Pau- lus allem Anſehen nach bey ſeiner letzten Anwe- ſenheit in Orient, oder Griechen-Land, nach fal- ſchen Anklagen in Verhaft genommen, und, weil er ſich gegen das Urtheil des Todes vermuthlich wieder auf ſein Roͤmiſches Buͤrger-Recht, um da- durch Gelegenheit zur Erbauung der Roͤmiſchen Kirche zu bekommen, berufen, darauf gefangen nach Rom gefuͤhret worden. Da denn auf die har- te Anklagen ſeiner Feinde beſchloſſen worden, daß er den Loͤwen ſolte vorgeworfen werden. Wel- ches aber, da er zur Verantwortung gelaſſen, durch die beſondere Providentz GOttes hinter- trieben worden: ſintemal Paulus nicht allein ſei- ne Unſchuld mit einer beſonderen Freudigkeit dar- gethan hat, ſondern GOtt auch dazu bey ihm, und dadurch bey andern einen ſonderbaren Einfluß zur Kraft und zur Uberzeugung gegeben: darauf Pau- lus ſiehet, wenn er ſpricht: Der HErr ſtund mir bey

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 190. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/192>, abgerufen am 12.05.2024.