Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Cap. 4, v. 25. an die Römer.
[Spaltenumbruch] um unsert willen, wird uns das geschriebene
Wort GOttes, die Heilige Schrift des alten Te-
staments, mit angepriesen: sonderlich zu dem
Zweck, daß wir daraus CHristum sollen erken-
nen, und unsern Glauben in der Lehre von CHri-
sto durch die Zusammenhaltung der Schriften
des alten und neuen Testaments zu stärcken su-
chen. Wie wir denn an dieser gantzen Vorstel-
lung von dem Glauben Abrahams, darinnen die
Haupt-Absicht auf CHristum geführet wird, ge-
stärcket werden in der Erkäntniß dessen, daß
CHristus der Kern und Stern sey aller Verheis-
sungen und Vorbildungen des alten Testaments,
und daß die Lehre von dem Meßia der rechte Mit-
tel-Punct der Patriarchalischen Theologie ge-
wesen.
2. Gleichwie Paulus das, was vor so lan-
ger Zeit von Mose geschrieben war, nach der
würcklichen Intention GOttes auf die Menschen
seiner Zeit appliciret, und es auch nicht weniger
noch ietzo uns alle angehet: so gedencke ein ie-
der, daß der Brief an die Römer auch um seinet
willen geschrieben sey: wie er denn zu dem Ende
gantz unverfälscht, als ein theures Kleinod, auf
unsere Zeit, durch die Providentz GOttes, ist ge-
bracht worden.
3. Jm übrigen haben wir hiebey wohl zu
mercken, was da stehet Rom. 15, 4. Was aber
zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Leh-
re geschrieben etc.
und 1 Cor. 10, 6. Das ist
uns zum Fürbilde geschehen
etc. v. 11. Es
ist geschrieben uns zur Warnung.
4. Wegen der Verbindung dieses 24ten
Verses mit dem folgenden 25ten ist zu mercken,
daß Paulus, nachdem er v. 24. des Todes und
der Auferstehung CHristi gedacht, als der Sa-
che, womit es unser Glaube sonderlich zu thun
hat, er v. 25. anzeiget, wie wir beydes, den
Tod und die Auferweckung, anzusehen haben,
damit beydes ein eigentliches Object, und der
Zweck unsers Glaubens seyn möge. Denn daß
CHristus gestorben und von den Todten aufer-
wecket worden, geben alle, die auch nur den Na-
men der Christen führen, gerne zu: aber manche,
sonderlich die Socinianer, leugnen den wahren
Zweck und die wahre Kraft von beyden, darauf
Paulus v. 25. führet. Welcher Vers demnach
nach dem eigentlichen apostolischen Sinne wohl
zu mercken ist.
V. 25.

Welcher ist um unserer (und der gan-
tzen Welt Welt 1 Joh. 2, 2.) Sünde willen
(nachdem er dieselbe, als der Bürge, willigst über
sich genommen, Joh. 1. 29. 36. auch der Vater,
nach seiner richterlichen Gerechtigkeit, solche auf
ihn geworfen Jes. 53, 6.) dahin gegeben (zu-
vorderst ins Fleisch, die menschliche Natur aus
den Nachkommen Abrahams in dem Geschlecht
Davids, nach der dem Abraham gegebenen
und hernach so oft wiederholten Verheissung,
anzunehmen; und hernach, nach dem geführten
öffentlichen Lehr-Amt, in den Creutzes-Tod, um,
als das rechte Versöhn-Opfer die Schuld und
die Strafe unserer Sünde an sich selbst, an unse-
rer statt und uns zu gut, zu tragen, zu empfin-
[Spaltenumbruch] den, und hinweg zu nehmen, und also zugleich wie
das Gesetze vollkömmlich für uns zu erfüllen, also
uns folglich vom Fluche des Gesetzes zu erlösen
Gal. 3, 13. 4, 5.) und um unserer Gerech-
tigkeit willen
(um uns seiner durch den Tod
erworbenen Gerechtigkeit theilhaftig zu machen,
das ist, zu rechtfertigen oder gerecht zu machen,
welches das Griechische Wort dikaiosis haben
will) auferwecket. (Denn obgleich der Tod
CHristi die Genugthuung, und also die Nichtzu-
rechnung unserer Sünden, und die Zurechnung
der erworbenen Gerechtigkeit zuwege gebracht
hat; so ist doch diese Wirckung und Kraft des
Todes CHristi eben dadurch, daß er nicht im To-
de geblieben, sondern so siegreich auferwecket und
selbst auferstanden, bestätiget worden. Denn
hätte die richterliche Gerechtigkeit GOttes an
seinem Tode für unsere Sünde zu unserer Erlö-
sung keine hinlängliche Satisfaction empfangen,
so würde ihn der Vater nicht auferwecket ha-
ben. Da er aber solches gethan, so hat er damit,
daß er den Bürgen nicht allein auf freyen Fuß
gestellet, sondern auch nach dem Stande der Er-
niedrigung zum Stande der Erhöhung gelangen
lassen, genugsam bezeuget, daß er das durch den
Tod gezahlete Löse-Geld, als vollgültig zur Sa-
tisfaction
angenommen, und daß uns dasselbe im
Glauben zu unserer Rechtfertigung, oder Gerecht-
und Seligmachung, solle zu theil, oder zugerech-
net werden. Das ist der Sinn Pauli, wenn er
saget, daß CHristus um unserer Rechtfer-
tigung willen wieder auferwecket sey.
)

Anmerckungen.
1. CHristus ist zwar auch von den Jüden,
und von Pilato in den Tod dahin gegeben; aber
nicht um unserer Sünde willen, sondern Ver-
möge ihrer Sünde und Schuld, ohne die gering-
ste Ursache des Todes an ihn zu haben. Aber weil
sich GOTT dieser ihrer sündlichen Dahingebung
zum Zweck oder Erlösung bedienet hat, so heißts
auch von ihm mit Recht, daß ihn GOTT da-
hin gegeben.
Und darinnen offenbaret sich
eben die höchste Weisheit und Liebe GOttes,
daß er mit seiner Providentz sich auch des bösen,
ohne daran zur Mitwirckung Theil zu nehmen,
zum heilsamen Zweck und Erfolg bedienet.
2. Gleichwie das Dahingeben den gantzen
Stand der Erniedrigung anzeiget; so gehet
auch das Auferwecken auf den gantzen Stand
der Erhöhung nach allen seinen Stuffen; als
welche auf die Auferweckung erfolget sind.
3. So oft wir in den Schriften des Neuen
Testaments lesen, daß CHristus auferwecket
sey, haben wir, nebst der Betrachtung, daß sol-
ches deswegen mit Recht dem Vater zugeschrie-
ben werde, weil auch von demselben gesaget wird,
daß er ihn in den Tod gegeben, dabey allewege
vorzustellen, daß mit der Erweckung bezeuget sey,
wie daß der Tod CHristi, als ein vollgültiges
Opfer und Löse-Geld für unsere Sünde, ange-
nommen sey.
4. Man hat sich demnach in der Busse zur
Erweckung und Stärckung des Glaubens nebst
dem Tode CHristi auch die Auferstehung dessel-
ben
J
Cap. 4, v. 25. an die Roͤmer.
[Spaltenumbruch] um unſert willen, wird uns das geſchriebene
Wort GOttes, die Heilige Schrift des alten Te-
ſtaments, mit angeprieſen: ſonderlich zu dem
Zweck, daß wir daraus CHriſtum ſollen erken-
nen, und unſern Glauben in der Lehre von CHri-
ſto durch die Zuſammenhaltung der Schriften
des alten und neuen Teſtaments zu ſtaͤrcken ſu-
chen. Wie wir denn an dieſer gantzen Vorſtel-
lung von dem Glauben Abrahams, darinnen die
Haupt-Abſicht auf CHriſtum gefuͤhret wird, ge-
ſtaͤrcket werden in der Erkaͤntniß deſſen, daß
CHriſtus der Kern und Stern ſey aller Verheiſ-
ſungen und Vorbildungen des alten Teſtaments,
und daß die Lehre von dem Meßia der rechte Mit-
tel-Punct der Patriarchaliſchen Theologie ge-
weſen.
2. Gleichwie Paulus das, was vor ſo lan-
ger Zeit von Moſe geſchrieben war, nach der
wuͤrcklichen Intention GOttes auf die Menſchen
ſeiner Zeit appliciret, und es auch nicht weniger
noch ietzo uns alle angehet: ſo gedencke ein ie-
der, daß der Brief an die Roͤmer auch um ſeinet
willen geſchrieben ſey: wie er denn zu dem Ende
gantz unverfaͤlſcht, als ein theures Kleinod, auf
unſere Zeit, durch die Providentz GOttes, iſt ge-
bracht worden.
3. Jm uͤbrigen haben wir hiebey wohl zu
mercken, was da ſtehet Rom. 15, 4. Was aber
zuvor geſchrieben iſt, das iſt uns zur Leh-
re geſchrieben ꝛc.
und 1 Cor. 10, 6. Das iſt
uns zum Fuͤrbilde geſchehen
ꝛc. v. 11. Es
iſt geſchrieben uns zur Warnung.
4. Wegen der Verbindung dieſes 24ten
Verſes mit dem folgenden 25ten iſt zu mercken,
daß Paulus, nachdem er v. 24. des Todes und
der Auferſtehung CHriſti gedacht, als der Sa-
che, womit es unſer Glaube ſonderlich zu thun
hat, er v. 25. anzeiget, wie wir beydes, den
Tod und die Auferweckung, anzuſehen haben,
damit beydes ein eigentliches Object, und der
Zweck unſers Glaubens ſeyn moͤge. Denn daß
CHriſtus geſtorben und von den Todten aufer-
wecket worden, geben alle, die auch nur den Na-
men der Chriſten fuͤhren, gerne zu: aber manche,
ſonderlich die Socinianer, leugnen den wahren
Zweck und die wahre Kraft von beyden, darauf
Paulus v. 25. fuͤhret. Welcher Vers demnach
nach dem eigentlichen apoſtoliſchen Sinne wohl
zu mercken iſt.
V. 25.

Welcher iſt um unſerer (und der gan-
tzen Welt Welt 1 Joh. 2, 2.) Suͤnde willen
(nachdem er dieſelbe, als der Buͤrge, willigſt uͤber
ſich genommen, Joh. 1. 29. 36. auch der Vater,
nach ſeiner richterlichen Gerechtigkeit, ſolche auf
ihn geworfen Jeſ. 53, 6.) dahin gegeben (zu-
vorderſt ins Fleiſch, die menſchliche Natur aus
den Nachkommen Abrahams in dem Geſchlecht
Davids, nach der dem Abraham gegebenen
und hernach ſo oft wiederholten Verheiſſung,
anzunehmen; und hernach, nach dem gefuͤhrten
oͤffentlichen Lehr-Amt, in den Creutzes-Tod, um,
als das rechte Verſoͤhn-Opfer die Schuld und
die Strafe unſerer Suͤnde an ſich ſelbſt, an unſe-
rer ſtatt und uns zu gut, zu tragen, zu empfin-
[Spaltenumbruch] den, und hinweg zu nehmen, und alſo zugleich wie
das Geſetze vollkoͤmmlich fuͤr uns zu erfuͤllen, alſo
uns folglich vom Fluche des Geſetzes zu erloͤſen
Gal. 3, 13. 4, 5.) und um unſerer Gerech-
tigkeit willen
(um uns ſeiner durch den Tod
erworbenen Gerechtigkeit theilhaftig zu machen,
das iſt, zu rechtfertigen oder gerecht zu machen,
welches das Griechiſche Wort δικαίωσις haben
will) auferwecket. (Denn obgleich der Tod
CHriſti die Genugthuung, und alſo die Nichtzu-
rechnung unſerer Suͤnden, und die Zurechnung
der erworbenen Gerechtigkeit zuwege gebracht
hat; ſo iſt doch dieſe Wirckung und Kraft des
Todes CHriſti eben dadurch, daß er nicht im To-
de geblieben, ſondern ſo ſiegreich auferwecket und
ſelbſt auferſtanden, beſtaͤtiget worden. Denn
haͤtte die richterliche Gerechtigkeit GOttes an
ſeinem Tode fuͤr unſere Suͤnde zu unſerer Erloͤ-
ſung keine hinlaͤngliche Satisfaction empfangen,
ſo wuͤrde ihn der Vater nicht auferwecket ha-
ben. Da er aber ſolches gethan, ſo hat er damit,
daß er den Buͤrgen nicht allein auf freyen Fuß
geſtellet, ſondern auch nach dem Stande der Er-
niedrigung zum Stande der Erhoͤhung gelangen
laſſen, genugſam bezeuget, daß er das durch den
Tod gezahlete Loͤſe-Geld, als vollguͤltig zur Sa-
tisfaction
angenommen, und daß uns daſſelbe im
Glauben zu unſerer Rechtfertigung, oder Gerecht-
und Seligmachung, ſolle zu theil, oder zugerech-
net werden. Das iſt der Sinn Pauli, wenn er
ſaget, daß CHriſtus um unſerer Rechtfer-
tigung willen wieder auferwecket ſey.
)

Anmerckungen.
1. CHriſtus iſt zwar auch von den Juͤden,
und von Pilato in den Tod dahin gegeben; aber
nicht um unſerer Suͤnde willen, ſondern Ver-
moͤge ihrer Suͤnde und Schuld, ohne die gering-
ſte Urſache des Todes an ihn zu haben. Aber weil
ſich GOTT dieſer ihrer ſuͤndlichen Dahingebung
zum Zweck oder Erloͤſung bedienet hat, ſo heißts
auch von ihm mit Recht, daß ihn GOTT da-
hin gegeben.
Und darinnen offenbaret ſich
eben die hoͤchſte Weisheit und Liebe GOttes,
daß er mit ſeiner Providentz ſich auch des boͤſen,
ohne daran zur Mitwirckung Theil zu nehmen,
zum heilſamen Zweck und Erfolg bedienet.
2. Gleichwie das Dahingeben den gantzen
Stand der Erniedrigung anzeiget; ſo gehet
auch das Auferwecken auf den gantzen Stand
der Erhoͤhung nach allen ſeinen Stuffen; als
welche auf die Auferweckung erfolget ſind.
3. So oft wir in den Schriften des Neuen
Teſtaments leſen, daß CHriſtus auferwecket
ſey, haben wir, nebſt der Betrachtung, daß ſol-
ches deswegen mit Recht dem Vater zugeſchrie-
ben werde, weil auch von demſelben geſaget wird,
daß er ihn in den Tod gegeben, dabey allewege
vorzuſtellen, daß mit der Erweckung bezeuget ſey,
wie daß der Tod CHriſti, als ein vollguͤltiges
Opfer und Loͤſe-Geld fuͤr unſere Suͤnde, ange-
nommen ſey.
4. Man hat ſich demnach in der Buſſe zur
Erweckung und Staͤrckung des Glaubens nebſt
dem Tode CHriſti auch die Auferſtehung deſſel-
ben
J
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0093" n="65"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Cap. 4, v. 25. an die Ro&#x0364;mer.</hi></fw><lb/><cb/><hi rendition="#fr">um un&#x017F;ert willen,</hi> wird uns das ge&#x017F;chriebene<lb/>
Wort GOttes, die Heilige Schrift des alten Te-<lb/>
&#x017F;taments, mit angeprie&#x017F;en: &#x017F;onderlich zu dem<lb/>
Zweck, daß wir daraus CHri&#x017F;tum &#x017F;ollen erken-<lb/>
nen, und un&#x017F;ern Glauben in der Lehre von CHri-<lb/>
&#x017F;to durch die Zu&#x017F;ammenhaltung der Schriften<lb/>
des alten und neuen Te&#x017F;taments zu &#x017F;ta&#x0364;rcken &#x017F;u-<lb/>
chen. Wie wir denn an die&#x017F;er gantzen Vor&#x017F;tel-<lb/>
lung von dem Glauben Abrahams, darinnen die<lb/>
Haupt-Ab&#x017F;icht auf CHri&#x017F;tum gefu&#x0364;hret wird, ge-<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;rcket werden in der Erka&#x0364;ntniß de&#x017F;&#x017F;en, daß<lb/>
CHri&#x017F;tus der Kern und Stern &#x017F;ey aller Verhei&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ungen und Vorbildungen des alten Te&#x017F;taments,<lb/>
und daß die Lehre von dem Meßia der rechte Mit-<lb/>
tel-Punct der Patriarchali&#x017F;chen Theologie ge-<lb/>
we&#x017F;en.</item><lb/>
                <item>2. Gleichwie Paulus das, was vor &#x017F;o lan-<lb/>
ger Zeit von Mo&#x017F;e ge&#x017F;chrieben war, nach der<lb/>
wu&#x0364;rcklichen <hi rendition="#aq">Intention</hi> GOttes auf die Men&#x017F;chen<lb/>
&#x017F;einer Zeit <hi rendition="#aq">applicir</hi>et, und es auch nicht weniger<lb/>
noch ietzo uns alle angehet: &#x017F;o gedencke ein ie-<lb/>
der, daß der Brief an die Ro&#x0364;mer auch um &#x017F;einet<lb/>
willen ge&#x017F;chrieben &#x017F;ey: wie er denn zu dem Ende<lb/>
gantz unverfa&#x0364;l&#x017F;cht, als ein theures Kleinod, auf<lb/>
un&#x017F;ere Zeit, durch die <hi rendition="#aq">Providen</hi>tz GOttes, i&#x017F;t ge-<lb/>
bracht worden.</item><lb/>
                <item>3. Jm u&#x0364;brigen haben wir hiebey wohl zu<lb/>
mercken, was da &#x017F;tehet Rom. 15, 4. <hi rendition="#fr">Was aber<lb/>
zuvor ge&#x017F;chrieben i&#x017F;t, das i&#x017F;t uns zur Leh-<lb/>
re ge&#x017F;chrieben &#xA75B;c.</hi> und 1 Cor. 10, 6. <hi rendition="#fr">Das i&#x017F;t<lb/>
uns zum Fu&#x0364;rbilde ge&#x017F;chehen</hi> &#xA75B;c. v. 11. <hi rendition="#fr">Es<lb/>
i&#x017F;t ge&#x017F;chrieben uns zur Warnung.</hi></item><lb/>
                <item>4. Wegen der Verbindung die&#x017F;es 24ten<lb/>
Ver&#x017F;es mit dem folgenden 25ten i&#x017F;t zu mercken,<lb/>
daß Paulus, nachdem er v. 24. des Todes und<lb/>
der Aufer&#x017F;tehung CHri&#x017F;ti gedacht, als der Sa-<lb/>
che, womit es un&#x017F;er Glaube &#x017F;onderlich zu thun<lb/>
hat, er v. 25. anzeiget, wie wir beydes, den<lb/><hi rendition="#fr">Tod</hi> und die <hi rendition="#fr">Auferweckung,</hi> anzu&#x017F;ehen haben,<lb/>
damit beydes ein eigentliches <hi rendition="#aq">Object,</hi> und der<lb/>
Zweck un&#x017F;ers Glaubens &#x017F;eyn mo&#x0364;ge. Denn daß<lb/>
CHri&#x017F;tus ge&#x017F;torben und von den Todten aufer-<lb/>
wecket worden, geben alle, die auch nur den Na-<lb/>
men der Chri&#x017F;ten fu&#x0364;hren, gerne zu: aber manche,<lb/>
&#x017F;onderlich die <hi rendition="#aq">Socinianer,</hi> leugnen den wahren<lb/>
Zweck und die wahre Kraft von beyden, darauf<lb/>
Paulus v. 25. fu&#x0364;hret. Welcher Vers demnach<lb/>
nach dem eigentlichen apo&#x017F;toli&#x017F;chen Sinne wohl<lb/>
zu mercken i&#x017F;t.</item>
              </list>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 25.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Welcher i&#x017F;t um un&#x017F;erer</hi> (und der gan-<lb/>
tzen Welt Welt 1 Joh. 2, 2.) <hi rendition="#fr">Su&#x0364;nde willen</hi><lb/>
(nachdem er die&#x017F;elbe, als der Bu&#x0364;rge, willig&#x017F;t u&#x0364;ber<lb/>
&#x017F;ich genommen, Joh. 1. 29. 36. auch der Vater,<lb/>
nach &#x017F;einer richterlichen Gerechtigkeit, &#x017F;olche auf<lb/>
ihn geworfen Je&#x017F;. 53, 6.) <hi rendition="#fr">dahin gegeben</hi> (zu-<lb/>
vorder&#x017F;t ins Flei&#x017F;ch, die men&#x017F;chliche Natur aus<lb/>
den Nachkommen Abrahams in dem Ge&#x017F;chlecht<lb/>
Davids, nach der dem Abraham gegebenen<lb/>
und hernach &#x017F;o oft wiederholten Verhei&#x017F;&#x017F;ung,<lb/>
anzunehmen; und hernach, nach dem gefu&#x0364;hrten<lb/>
o&#x0364;ffentlichen Lehr-Amt, in den Creutzes-Tod, um,<lb/>
als das rechte Ver&#x017F;o&#x0364;hn-Opfer die Schuld und<lb/>
die Strafe un&#x017F;erer Su&#x0364;nde an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t, an un&#x017F;e-<lb/>
rer &#x017F;tatt und uns zu gut, zu tragen, zu empfin-<lb/><cb/>
den, und hinweg zu nehmen, und al&#x017F;o zugleich wie<lb/>
das Ge&#x017F;etze vollko&#x0364;mmlich fu&#x0364;r uns zu erfu&#x0364;llen, al&#x017F;o<lb/>
uns folglich vom Fluche des Ge&#x017F;etzes zu erlo&#x0364;&#x017F;en<lb/>
Gal. 3, 13. 4, 5.) <hi rendition="#fr">und um un&#x017F;erer Gerech-<lb/>
tigkeit willen</hi> (um uns &#x017F;einer durch den Tod<lb/>
erworbenen Gerechtigkeit theilhaftig zu machen,<lb/>
das i&#x017F;t, zu rechtfertigen oder gerecht zu machen,<lb/>
welches das Griechi&#x017F;che Wort &#x03B4;&#x03B9;&#x03BA;&#x03B1;&#x03AF;&#x03C9;&#x03C3;&#x03B9;&#x03C2; haben<lb/>
will) <hi rendition="#fr">auferwecket.</hi> (Denn obgleich der Tod<lb/>
CHri&#x017F;ti die Genugthuung, und al&#x017F;o die Nichtzu-<lb/>
rechnung un&#x017F;erer Su&#x0364;nden, und die Zurechnung<lb/>
der erworbenen Gerechtigkeit zuwege gebracht<lb/>
hat; &#x017F;o i&#x017F;t doch die&#x017F;e Wirckung und Kraft des<lb/>
Todes CHri&#x017F;ti eben dadurch, daß er nicht im To-<lb/>
de geblieben, &#x017F;ondern &#x017F;o &#x017F;iegreich auferwecket und<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t aufer&#x017F;tanden, be&#x017F;ta&#x0364;tiget worden. Denn<lb/>
ha&#x0364;tte die richterliche Gerechtigkeit GOttes an<lb/>
&#x017F;einem Tode fu&#x0364;r un&#x017F;ere Su&#x0364;nde zu un&#x017F;erer Erlo&#x0364;-<lb/>
&#x017F;ung keine hinla&#x0364;ngliche <hi rendition="#aq">Satisfaction</hi> empfangen,<lb/>
&#x017F;o wu&#x0364;rde ihn der Vater nicht auferwecket ha-<lb/>
ben. Da er aber &#x017F;olches gethan, &#x017F;o hat er damit,<lb/>
daß er den Bu&#x0364;rgen nicht allein auf freyen Fuß<lb/>
ge&#x017F;tellet, &#x017F;ondern auch nach dem Stande der Er-<lb/>
niedrigung zum Stande der Erho&#x0364;hung gelangen<lb/>
la&#x017F;&#x017F;en, genug&#x017F;am bezeuget, daß er das durch den<lb/>
Tod gezahlete Lo&#x0364;&#x017F;e-Geld, als vollgu&#x0364;ltig zur <hi rendition="#aq">Sa-<lb/>
tisfaction</hi> angenommen, und daß uns da&#x017F;&#x017F;elbe im<lb/>
Glauben zu un&#x017F;erer Rechtfertigung, oder Gerecht-<lb/>
und Seligmachung, &#x017F;olle zu theil, oder zugerech-<lb/>
net werden. Das i&#x017F;t der Sinn Pauli, wenn er<lb/>
&#x017F;aget, daß <hi rendition="#fr">CHri&#x017F;tus um un&#x017F;erer Rechtfer-<lb/>
tigung willen wieder auferwecket &#x017F;ey.</hi>)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckungen.</hi> </head><lb/>
              <list>
                <item>1. CHri&#x017F;tus i&#x017F;t zwar auch von den Ju&#x0364;den,<lb/>
und von Pilato in den Tod dahin gegeben; aber<lb/>
nicht um un&#x017F;erer Su&#x0364;nde willen, &#x017F;ondern Ver-<lb/>
mo&#x0364;ge ihrer Su&#x0364;nde und Schuld, ohne die gering-<lb/>
&#x017F;te Ur&#x017F;ache des Todes an ihn zu haben. Aber weil<lb/>
&#x017F;ich GOTT die&#x017F;er ihrer &#x017F;u&#x0364;ndlichen Dahingebung<lb/>
zum Zweck oder Erlo&#x0364;&#x017F;ung bedienet hat, &#x017F;o heißts<lb/>
auch von ihm mit Recht, <hi rendition="#fr">daß ihn GOTT da-<lb/>
hin gegeben.</hi> Und darinnen offenbaret &#x017F;ich<lb/>
eben die ho&#x0364;ch&#x017F;te Weisheit und Liebe GOttes,<lb/>
daß er mit &#x017F;einer <hi rendition="#aq">Providen</hi>tz &#x017F;ich auch des bo&#x0364;&#x017F;en,<lb/>
ohne daran zur Mitwirckung Theil zu nehmen,<lb/>
zum heil&#x017F;amen Zweck und Erfolg bedienet.</item><lb/>
                <item>2. Gleichwie das <hi rendition="#fr">Dahingeben</hi> den gantzen<lb/>
Stand der <hi rendition="#fr">Erniedrigung</hi> anzeiget; &#x017F;o gehet<lb/>
auch das <hi rendition="#fr">Auferwecken</hi> auf den gantzen Stand<lb/>
der <hi rendition="#fr">Erho&#x0364;hung</hi> nach allen &#x017F;einen Stuffen; als<lb/>
welche auf die Auferweckung erfolget &#x017F;ind.</item><lb/>
                <item>3. So oft wir in den Schriften des Neuen<lb/>
Te&#x017F;taments le&#x017F;en, daß <hi rendition="#fr">CHri&#x017F;tus auferwecket</hi><lb/>
&#x017F;ey, haben wir, neb&#x017F;t der Betrachtung, daß &#x017F;ol-<lb/>
ches deswegen mit Recht dem Vater zuge&#x017F;chrie-<lb/>
ben werde, weil auch von dem&#x017F;elben ge&#x017F;aget wird,<lb/>
daß er ihn in den Tod gegeben, dabey allewege<lb/>
vorzu&#x017F;tellen, daß mit der Erweckung bezeuget &#x017F;ey,<lb/>
wie daß der Tod CHri&#x017F;ti, als ein vollgu&#x0364;ltiges<lb/>
Opfer und Lo&#x0364;&#x017F;e-Geld fu&#x0364;r un&#x017F;ere Su&#x0364;nde, ange-<lb/>
nommen &#x017F;ey.</item><lb/>
                <item>4. Man hat &#x017F;ich demnach in der Bu&#x017F;&#x017F;e zur<lb/>
Erweckung und Sta&#x0364;rckung des Glaubens neb&#x017F;t<lb/>
dem Tode CHri&#x017F;ti auch die Aufer&#x017F;tehung de&#x017F;&#x017F;el-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">J</fw><fw place="bottom" type="catch">ben</fw><lb/></item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[65/0093] Cap. 4, v. 25. an die Roͤmer. um unſert willen, wird uns das geſchriebene Wort GOttes, die Heilige Schrift des alten Te- ſtaments, mit angeprieſen: ſonderlich zu dem Zweck, daß wir daraus CHriſtum ſollen erken- nen, und unſern Glauben in der Lehre von CHri- ſto durch die Zuſammenhaltung der Schriften des alten und neuen Teſtaments zu ſtaͤrcken ſu- chen. Wie wir denn an dieſer gantzen Vorſtel- lung von dem Glauben Abrahams, darinnen die Haupt-Abſicht auf CHriſtum gefuͤhret wird, ge- ſtaͤrcket werden in der Erkaͤntniß deſſen, daß CHriſtus der Kern und Stern ſey aller Verheiſ- ſungen und Vorbildungen des alten Teſtaments, und daß die Lehre von dem Meßia der rechte Mit- tel-Punct der Patriarchaliſchen Theologie ge- weſen. 2. Gleichwie Paulus das, was vor ſo lan- ger Zeit von Moſe geſchrieben war, nach der wuͤrcklichen Intention GOttes auf die Menſchen ſeiner Zeit appliciret, und es auch nicht weniger noch ietzo uns alle angehet: ſo gedencke ein ie- der, daß der Brief an die Roͤmer auch um ſeinet willen geſchrieben ſey: wie er denn zu dem Ende gantz unverfaͤlſcht, als ein theures Kleinod, auf unſere Zeit, durch die Providentz GOttes, iſt ge- bracht worden. 3. Jm uͤbrigen haben wir hiebey wohl zu mercken, was da ſtehet Rom. 15, 4. Was aber zuvor geſchrieben iſt, das iſt uns zur Leh- re geſchrieben ꝛc. und 1 Cor. 10, 6. Das iſt uns zum Fuͤrbilde geſchehen ꝛc. v. 11. Es iſt geſchrieben uns zur Warnung. 4. Wegen der Verbindung dieſes 24ten Verſes mit dem folgenden 25ten iſt zu mercken, daß Paulus, nachdem er v. 24. des Todes und der Auferſtehung CHriſti gedacht, als der Sa- che, womit es unſer Glaube ſonderlich zu thun hat, er v. 25. anzeiget, wie wir beydes, den Tod und die Auferweckung, anzuſehen haben, damit beydes ein eigentliches Object, und der Zweck unſers Glaubens ſeyn moͤge. Denn daß CHriſtus geſtorben und von den Todten aufer- wecket worden, geben alle, die auch nur den Na- men der Chriſten fuͤhren, gerne zu: aber manche, ſonderlich die Socinianer, leugnen den wahren Zweck und die wahre Kraft von beyden, darauf Paulus v. 25. fuͤhret. Welcher Vers demnach nach dem eigentlichen apoſtoliſchen Sinne wohl zu mercken iſt. V. 25. Welcher iſt um unſerer (und der gan- tzen Welt Welt 1 Joh. 2, 2.) Suͤnde willen (nachdem er dieſelbe, als der Buͤrge, willigſt uͤber ſich genommen, Joh. 1. 29. 36. auch der Vater, nach ſeiner richterlichen Gerechtigkeit, ſolche auf ihn geworfen Jeſ. 53, 6.) dahin gegeben (zu- vorderſt ins Fleiſch, die menſchliche Natur aus den Nachkommen Abrahams in dem Geſchlecht Davids, nach der dem Abraham gegebenen und hernach ſo oft wiederholten Verheiſſung, anzunehmen; und hernach, nach dem gefuͤhrten oͤffentlichen Lehr-Amt, in den Creutzes-Tod, um, als das rechte Verſoͤhn-Opfer die Schuld und die Strafe unſerer Suͤnde an ſich ſelbſt, an unſe- rer ſtatt und uns zu gut, zu tragen, zu empfin- den, und hinweg zu nehmen, und alſo zugleich wie das Geſetze vollkoͤmmlich fuͤr uns zu erfuͤllen, alſo uns folglich vom Fluche des Geſetzes zu erloͤſen Gal. 3, 13. 4, 5.) und um unſerer Gerech- tigkeit willen (um uns ſeiner durch den Tod erworbenen Gerechtigkeit theilhaftig zu machen, das iſt, zu rechtfertigen oder gerecht zu machen, welches das Griechiſche Wort δικαίωσις haben will) auferwecket. (Denn obgleich der Tod CHriſti die Genugthuung, und alſo die Nichtzu- rechnung unſerer Suͤnden, und die Zurechnung der erworbenen Gerechtigkeit zuwege gebracht hat; ſo iſt doch dieſe Wirckung und Kraft des Todes CHriſti eben dadurch, daß er nicht im To- de geblieben, ſondern ſo ſiegreich auferwecket und ſelbſt auferſtanden, beſtaͤtiget worden. Denn haͤtte die richterliche Gerechtigkeit GOttes an ſeinem Tode fuͤr unſere Suͤnde zu unſerer Erloͤ- ſung keine hinlaͤngliche Satisfaction empfangen, ſo wuͤrde ihn der Vater nicht auferwecket ha- ben. Da er aber ſolches gethan, ſo hat er damit, daß er den Buͤrgen nicht allein auf freyen Fuß geſtellet, ſondern auch nach dem Stande der Er- niedrigung zum Stande der Erhoͤhung gelangen laſſen, genugſam bezeuget, daß er das durch den Tod gezahlete Loͤſe-Geld, als vollguͤltig zur Sa- tisfaction angenommen, und daß uns daſſelbe im Glauben zu unſerer Rechtfertigung, oder Gerecht- und Seligmachung, ſolle zu theil, oder zugerech- net werden. Das iſt der Sinn Pauli, wenn er ſaget, daß CHriſtus um unſerer Rechtfer- tigung willen wieder auferwecket ſey.) Anmerckungen. 1. CHriſtus iſt zwar auch von den Juͤden, und von Pilato in den Tod dahin gegeben; aber nicht um unſerer Suͤnde willen, ſondern Ver- moͤge ihrer Suͤnde und Schuld, ohne die gering- ſte Urſache des Todes an ihn zu haben. Aber weil ſich GOTT dieſer ihrer ſuͤndlichen Dahingebung zum Zweck oder Erloͤſung bedienet hat, ſo heißts auch von ihm mit Recht, daß ihn GOTT da- hin gegeben. Und darinnen offenbaret ſich eben die hoͤchſte Weisheit und Liebe GOttes, daß er mit ſeiner Providentz ſich auch des boͤſen, ohne daran zur Mitwirckung Theil zu nehmen, zum heilſamen Zweck und Erfolg bedienet. 2. Gleichwie das Dahingeben den gantzen Stand der Erniedrigung anzeiget; ſo gehet auch das Auferwecken auf den gantzen Stand der Erhoͤhung nach allen ſeinen Stuffen; als welche auf die Auferweckung erfolget ſind. 3. So oft wir in den Schriften des Neuen Teſtaments leſen, daß CHriſtus auferwecket ſey, haben wir, nebſt der Betrachtung, daß ſol- ches deswegen mit Recht dem Vater zugeſchrie- ben werde, weil auch von demſelben geſaget wird, daß er ihn in den Tod gegeben, dabey allewege vorzuſtellen, daß mit der Erweckung bezeuget ſey, wie daß der Tod CHriſti, als ein vollguͤltiges Opfer und Loͤſe-Geld fuͤr unſere Suͤnde, ange- nommen ſey. 4. Man hat ſich demnach in der Buſſe zur Erweckung und Staͤrckung des Glaubens nebſt dem Tode CHriſti auch die Auferſtehung deſſel- ben J

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/93
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/93>, abgerufen am 25.11.2024.