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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des ersten Briefs Pauli Cap. 1, v. 25-30.
[Spaltenumbruch] drigkeit, ja selbst bey dem Tode am Creutze, als
den wahren Sohn GOttes erwiesen hat, und
die Strahlen seiner göttlicher Majestät durch das
finstere Gewölcke seiner Erniedrigung und seiner
Leiden dergestalt herdurch brechen, und endlich
durch die Auferstehung von den Todten, Him-
melfahrt und Ausgiessung der Wundergaben
über die Apostel im vollen Licht also hervortre-
ten lassen, daß der Glaube keines weges Ursache
gehabt hat, sich an der Niedrigkeit zu ärgern,
sondern daß er dieselbe in Verbindung mit dem
Stande der Erhöhung sich zu seiner Grundveste
dienen lassen) und göttliche (GOttes) Weis-
heit
(der da die wesentliche Weisheit des Va-
ters ist Prov. 8. Matth. 11, 19. der Abglantz sei-
ner Herrlichkeit Hebr. 1, 3. in welchem, als dem
Lichte der Welt Joh. 1, 4. sqq. alle Schätze der
Weisheit und der Erkäntniß verborgen liegen
Col. 2, 3. dessen Lehre auch so wol in den Glau-
bens-Geheimnissen, als in der gantzen Morale so
herrlich zusammen henget, und von solcher Vor-
treflichkeit ist, daß auch die menschliche Vernunft
selbst, ob sie dieselbe gleich nicht erfinden können,
sie ehrerbietigst bewundern muß, wenn sie sich
dadurch erleuchten läst: daß also den Juden die
Kraft und Majestät, und den Heiden die Weis-
heit GOttes an Christo gegen das an der Nie-
drigkeit und vermeinten Thorheit genommene
Aergerniß entgegen zu setzen ist.)

V. 25.

Denn die göttliche Thorheit (was in
dem Rathe GOttes von dem Grunde und von
der Ordnung unsers Heils in Christo für Thor-
heit angesehen wird) ist weiser denn die Men-
schen sind
(ist, wie gedacht, von solcher Weis-
heit, daß die Menschen, wenn sie solches recht
einsehen, dagegen ihre Weisheit für lauter
Thorheit erkennen müssen) und die göttliche
Schwachheit
(to athenes tou theou, die
Schwachheit, oder das Schwache GOttes, der
Stand der Schwachheit und der Erniedrigung
Christi, der in der Schwachheit gecreutziget ist
2 Cor. 13, 4.) ist stärcker, denn die Men-
schen sind
(ist von grösserer Kraft, Hoheit und
Herrlichkeit, als was die Menschen von ihrer
Kraft und Herrlichkeit vorgeben; da er also in
der Kraft GOttes lebet 2 Cor. 13, 4. und also
haben wir, was wir den Juden und Heiden in
ihren ohne allen Grund genommenen Anstössen
mit allem Rechte und Gewichte entgegen setzen
können.)

V. 26.

Sehet an, lieben Brüder, euren Be-
ruf
(eure berufene und der Berufungs-Gnade
sich folgsam erwiesene Gemeine, so werdet ihr
darinnen finden, daß die wenigsten von denjeni-
gen, welche sich durch ihre vermeinte Weisheit
und Vernunfts-Höhen und äusserliches Ansehen
unter Menschen blenden lassen, sich darunter be-
finden) nicht viel Weise nach dem Fleische
(fleischlich und irdisch-gesinnete Philosophi aus
den Heiden, und Schriftgelehrten aus den Jü-
den) nicht viel Gewaltige (ansehnliche, vor
der Welt erhabene und Amts-halber mächtige
[Spaltenumbruch] oder viel vermögende) nicht viel Edle (wohl-
und Hochgebohrne, vom hohen Geschlechte und
Stande in der Welt: nicht viele, aber doch et-
liche unter ihnen; wie denn auch in den ersten
und nachfolgenden Zeiten einige aus dem gros-
sen Rathe zu Jerusalem, auch von den Phari-
säern und Levitischen Priestern Act. 6, 7. und
manche von den Heidnischen Philosophis, auch
Edlen und Gewaltigen dieser Welt, als unter
andern Sergius Paulus, der Proconsul, ein Herr
von königlicher Dignität, anf der Jnsul Cypern,
Act. 13. Dionysius, einer von dem grossen Rath
zu Athen c. 17, 34. und Publius, der Oberste auf
der Jnsel Malta, Act. 27, 7. und gleich an-
fangs Conrnelius, der Römische Hauptmann
c. 10. die Wahrheit des Evangelii erkannt und
Christum für ihren Heiland angenommen ha-
ben: anderer in den folgenden Zeiten ietzo nicht
zu gedencken.)

V. 27.

Sondern was thöricht ist vor der
Welt
(dafür gehalten wird, weil es nicht mit
eingebildeter Weisheit prahlet) das hat GOtt
(da es sich durch die berufende Gnade äusserlich
zur Gemeinschaft der Kirche und innerlich zur
Heils-Ordnung bringen lassen, also daß es in
derselben auch verharret) erwehlet (zu seinem
Volck und Eigenthum auf ewig angenommen)
daß er die Weisen (die sich selbst für solche hal-
ten, und doch nichts weniger sind) zu schanden
mache
(damit bezeuge, daß ihre Weisheit bey
ihm nichts, ja Thorheit sey.) Und was
schwach ist
(niedriges und geringen Standes)
das hat GOtt erwehlet, daß er zu schan-
den mache, was starck ist
(bey seiner Na-
tur-Kraft und weltlichen Macht GOtt aus den
Augen setzet, und von ihm hingegen zurück gese-
tzet bleibet. Siehe Matth. 11, 25.)

V. 28. 29.

Und das Unedle vor der Welt (was
nicht hoch[-] und wohlgebohren, sondern niedriges
Standes ist) und das Verachtete hat GOtt
erwehlet, und das da
(bey sich selbst) nichts
ist
(nichts von sich machet, daß ihm GOtt alles
sey) daß er zunicht mache (bezeuge, daß vor
ihm gar nichts gelte) was etwas ist (oder aus
sich machet.) v. 29. Auf daß sich vor ihm
kein Fleisch
(kein Mensch, er sey von welcher
Nation und welchem Stande er wolle) rühme
(sich auf seine natürliche Weisheit, weltliche
Macht, hohes Geschlecht und Ansehen verlasse,
und vermeine, daß er deswegen etwas besonders
vor GOtt sey: sondern sich vielmehr ein ieder
durch die Verleugnung seiner selbst, und aller
seiner leiblichen und irdischen Vorzüge, vor GOtt
demüthige, und in der Erkäntniß seiner grossen
Unwürdigkeit die Seligkeit um Christi willen
von GOtt als ein Gnaden-Geschenck annehme.
Siehe auch Rom. 3, 27. Eph. 2, 9.)

V. 30.

Von welchem auch ihr (Corinthier)
herkommt in Christo JEsu (dessen Beru-
fungs-Gnade ihr eure Bekehrung, und in die-

ser

Erklaͤrung des erſten Briefs Pauli Cap. 1, v. 25-30.
[Spaltenumbruch] drigkeit, ja ſelbſt bey dem Tode am Creutze, als
den wahren Sohn GOttes erwieſen hat, und
die Strahlen ſeiner goͤttlicher Majeſtaͤt durch das
finſtere Gewoͤlcke ſeiner Erniedrigung und ſeiner
Leiden dergeſtalt herdurch brechen, und endlich
durch die Auferſtehung von den Todten, Him-
melfahrt und Ausgieſſung der Wundergaben
uͤber die Apoſtel im vollen Licht alſo hervortre-
ten laſſen, daß der Glaube keines weges Urſache
gehabt hat, ſich an der Niedrigkeit zu aͤrgern,
ſondern daß er dieſelbe in Verbindung mit dem
Stande der Erhoͤhung ſich zu ſeiner Grundveſte
dienen laſſen) und goͤttliche (GOttes) Weis-
heit
(der da die weſentliche Weisheit des Va-
ters iſt Prov. 8. Matth. 11, 19. der Abglantz ſei-
ner Herrlichkeit Hebr. 1, 3. in welchem, als dem
Lichte der Welt Joh. 1, 4. ſqq. alle Schaͤtze der
Weisheit und der Erkaͤntniß verborgen liegen
Col. 2, 3. deſſen Lehre auch ſo wol in den Glau-
bens-Geheimniſſen, als in der gantzen Morale ſo
herrlich zuſammen henget, und von ſolcher Vor-
treflichkeit iſt, daß auch die menſchliche Vernunft
ſelbſt, ob ſie dieſelbe gleich nicht erfinden koͤnnen,
ſie ehrerbietigſt bewundern muß, wenn ſie ſich
dadurch erleuchten laͤſt: daß alſo den Juden die
Kraft und Majeſtaͤt, und den Heiden die Weis-
heit GOttes an Chriſto gegen das an der Nie-
drigkeit und vermeinten Thorheit genommene
Aergerniß entgegen zu ſetzen iſt.)

V. 25.

Denn die goͤttliche Thorheit (was in
dem Rathe GOttes von dem Grunde und von
der Ordnung unſers Heils in Chriſto fuͤr Thor-
heit angeſehen wird) iſt weiſer denn die Men-
ſchen ſind
(iſt, wie gedacht, von ſolcher Weis-
heit, daß die Menſchen, wenn ſie ſolches recht
einſehen, dagegen ihre Weisheit fuͤr lauter
Thorheit erkennen muͤſſen) und die goͤttliche
Schwachheit
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Schwachheit, oder das Schwache GOttes, der
Stand der Schwachheit und der Erniedrigung
Chriſti, der in der Schwachheit gecreutziget iſt
2 Cor. 13, 4.) iſt ſtaͤrcker, denn die Men-
ſchen ſind
(iſt von groͤſſerer Kraft, Hoheit und
Herrlichkeit, als was die Menſchen von ihrer
Kraft und Herrlichkeit vorgeben; da er alſo in
der Kraft GOttes lebet 2 Cor. 13, 4. und alſo
haben wir, was wir den Juden und Heiden in
ihren ohne allen Grund genommenen Anſtoͤſſen
mit allem Rechte und Gewichte entgegen ſetzen
koͤnnen.)

V. 26.

Sehet an, lieben Bruͤder, euren Be-
ruf
(eure berufene und der Berufungs-Gnade
ſich folgſam erwieſene Gemeine, ſo werdet ihr
darinnen finden, daß die wenigſten von denjeni-
gen, welche ſich durch ihre vermeinte Weisheit
und Vernunfts-Hoͤhen und aͤuſſerliches Anſehen
unter Menſchen blenden laſſen, ſich darunter be-
finden) nicht viel Weiſe nach dem Fleiſche
(fleiſchlich und irdiſch-geſinnete Philoſophi aus
den Heiden, und Schriftgelehrten aus den Juͤ-
den) nicht viel Gewaltige (anſehnliche, vor
der Welt erhabene und Amts-halber maͤchtige
[Spaltenumbruch] oder viel vermoͤgende) nicht viel Edle (wohl-
und Hochgebohrne, vom hohen Geſchlechte und
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liche unter ihnen; wie denn auch in den erſten
und nachfolgenden Zeiten einige aus dem groſ-
ſen Rathe zu Jeruſalem, auch von den Phari-
ſaͤern und Levitiſchen Prieſtern Act. 6, 7. und
manche von den Heidniſchen Philoſophis, auch
Edlen und Gewaltigen dieſer Welt, als unter
andern Sergius Paulus, der Proconſul, ein Herr
von koͤniglicher Dignitaͤt, anf der Jnſul Cypern,
Act. 13. Dionyſius, einer von dem groſſen Rath
zu Athen c. 17, 34. und Publius, der Oberſte auf
der Jnſel Malta, Act. 27, 7. und gleich an-
fangs Conrnelius, der Roͤmiſche Hauptmann
c. 10. die Wahrheit des Evangelii erkannt und
Chriſtum fuͤr ihren Heiland angenommen ha-
ben: anderer in den folgenden Zeiten ietzo nicht
zu gedencken.)

V. 27.

Sondern was thoͤricht iſt vor der
Welt
(dafuͤr gehalten wird, weil es nicht mit
eingebildeter Weisheit prahlet) das hat GOtt
(da es ſich durch die berufende Gnade aͤuſſerlich
zur Gemeinſchaft der Kirche und innerlich zur
Heils-Ordnung bringen laſſen, alſo daß es in
derſelben auch verharret) erwehlet (zu ſeinem
Volck und Eigenthum auf ewig angenommen)
daß er die Weiſen (die ſich ſelbſt fuͤr ſolche hal-
ten, und doch nichts weniger ſind) zu ſchanden
mache
(damit bezeuge, daß ihre Weisheit bey
ihm nichts, ja Thorheit ſey.) Und was
ſchwach iſt
(niedriges und geringen Standes)
das hat GOtt erwehlet, daß er zu ſchan-
den mache, was ſtarck iſt
(bey ſeiner Na-
tur-Kraft und weltlichen Macht GOtt aus den
Augen ſetzet, und von ihm hingegen zuruͤck geſe-
tzet bleibet. Siehe Matth. 11, 25.)

V. 28. 29.

Und das Unedle vor der Welt (was
nicht hoch[-] und wohlgebohren, ſondern niedriges
Standes iſt) und das Verachtete hat GOtt
erwehlet, und das da
(bey ſich ſelbſt) nichts
iſt
(nichts von ſich machet, daß ihm GOtt alles
ſey) daß er zunicht mache (bezeuge, daß vor
ihm gar nichts gelte) was etwas iſt (oder aus
ſich machet.) v. 29. Auf daß ſich vor ihm
kein Fleiſch
(kein Menſch, er ſey von welcher
Nation und welchem Stande er wolle) ruͤhme
(ſich auf ſeine natuͤrliche Weisheit, weltliche
Macht, hohes Geſchlecht und Anſehen verlaſſe,
und vermeine, daß er deswegen etwas beſonders
vor GOtt ſey: ſondern ſich vielmehr ein ieder
durch die Verleugnung ſeiner ſelbſt, und aller
ſeiner leiblichen und irdiſchen Vorzuͤge, vor GOtt
demuͤthige, und in der Erkaͤntniß ſeiner groſſen
Unwuͤrdigkeit die Seligkeit um Chriſti willen
von GOtt als ein Gnaden-Geſchenck annehme.
Siehe auch Rom. 3, 27. Eph. 2, 9.)

V. 30.

Von welchem auch ihr (Corinthier)
herkommt in Chriſto JEſu (deſſen Beru-
fungs-Gnade ihr eure Bekehrung, und in die-

ſer
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[186/0214] Erklaͤrung des erſten Briefs Pauli Cap. 1, v. 25-30. drigkeit, ja ſelbſt bey dem Tode am Creutze, als den wahren Sohn GOttes erwieſen hat, und die Strahlen ſeiner goͤttlicher Majeſtaͤt durch das finſtere Gewoͤlcke ſeiner Erniedrigung und ſeiner Leiden dergeſtalt herdurch brechen, und endlich durch die Auferſtehung von den Todten, Him- melfahrt und Ausgieſſung der Wundergaben uͤber die Apoſtel im vollen Licht alſo hervortre- ten laſſen, daß der Glaube keines weges Urſache gehabt hat, ſich an der Niedrigkeit zu aͤrgern, ſondern daß er dieſelbe in Verbindung mit dem Stande der Erhoͤhung ſich zu ſeiner Grundveſte dienen laſſen) und goͤttliche (GOttes) Weis- heit (der da die weſentliche Weisheit des Va- ters iſt Prov. 8. Matth. 11, 19. der Abglantz ſei- ner Herrlichkeit Hebr. 1, 3. in welchem, als dem Lichte der Welt Joh. 1, 4. ſqq. alle Schaͤtze der Weisheit und der Erkaͤntniß verborgen liegen Col. 2, 3. deſſen Lehre auch ſo wol in den Glau- bens-Geheimniſſen, als in der gantzen Morale ſo herrlich zuſammen henget, und von ſolcher Vor- treflichkeit iſt, daß auch die menſchliche Vernunft ſelbſt, ob ſie dieſelbe gleich nicht erfinden koͤnnen, ſie ehrerbietigſt bewundern muß, wenn ſie ſich dadurch erleuchten laͤſt: daß alſo den Juden die Kraft und Majeſtaͤt, und den Heiden die Weis- heit GOttes an Chriſto gegen das an der Nie- drigkeit und vermeinten Thorheit genommene Aergerniß entgegen zu ſetzen iſt.) V. 25. Denn die goͤttliche Thorheit (was in dem Rathe GOttes von dem Grunde und von der Ordnung unſers Heils in Chriſto fuͤr Thor- heit angeſehen wird) iſt weiſer denn die Men- ſchen ſind (iſt, wie gedacht, von ſolcher Weis- heit, daß die Menſchen, wenn ſie ſolches recht einſehen, dagegen ihre Weisheit fuͤr lauter Thorheit erkennen muͤſſen) und die goͤttliche Schwachheit (τὸ ἀϑενὲς τοῦ θεοῦ, die Schwachheit, oder das Schwache GOttes, der Stand der Schwachheit und der Erniedrigung Chriſti, der in der Schwachheit gecreutziget iſt 2 Cor. 13, 4.) iſt ſtaͤrcker, denn die Men- ſchen ſind (iſt von groͤſſerer Kraft, Hoheit und Herrlichkeit, als was die Menſchen von ihrer Kraft und Herrlichkeit vorgeben; da er alſo in der Kraft GOttes lebet 2 Cor. 13, 4. und alſo haben wir, was wir den Juden und Heiden in ihren ohne allen Grund genommenen Anſtoͤſſen mit allem Rechte und Gewichte entgegen ſetzen koͤnnen.) V. 26. Sehet an, lieben Bruͤder, euren Be- ruf (eure berufene und der Berufungs-Gnade ſich folgſam erwieſene Gemeine, ſo werdet ihr darinnen finden, daß die wenigſten von denjeni- gen, welche ſich durch ihre vermeinte Weisheit und Vernunfts-Hoͤhen und aͤuſſerliches Anſehen unter Menſchen blenden laſſen, ſich darunter be- finden) nicht viel Weiſe nach dem Fleiſche (fleiſchlich und irdiſch-geſinnete Philoſophi aus den Heiden, und Schriftgelehrten aus den Juͤ- den) nicht viel Gewaltige (anſehnliche, vor der Welt erhabene und Amts-halber maͤchtige oder viel vermoͤgende) nicht viel Edle (wohl- und Hochgebohrne, vom hohen Geſchlechte und Stande in der Welt: nicht viele, aber doch et- liche unter ihnen; wie denn auch in den erſten und nachfolgenden Zeiten einige aus dem groſ- ſen Rathe zu Jeruſalem, auch von den Phari- ſaͤern und Levitiſchen Prieſtern Act. 6, 7. und manche von den Heidniſchen Philoſophis, auch Edlen und Gewaltigen dieſer Welt, als unter andern Sergius Paulus, der Proconſul, ein Herr von koͤniglicher Dignitaͤt, anf der Jnſul Cypern, Act. 13. Dionyſius, einer von dem groſſen Rath zu Athen c. 17, 34. und Publius, der Oberſte auf der Jnſel Malta, Act. 27, 7. und gleich an- fangs Conrnelius, der Roͤmiſche Hauptmann c. 10. die Wahrheit des Evangelii erkannt und Chriſtum fuͤr ihren Heiland angenommen ha- ben: anderer in den folgenden Zeiten ietzo nicht zu gedencken.) V. 27. Sondern was thoͤricht iſt vor der Welt (dafuͤr gehalten wird, weil es nicht mit eingebildeter Weisheit prahlet) das hat GOtt (da es ſich durch die berufende Gnade aͤuſſerlich zur Gemeinſchaft der Kirche und innerlich zur Heils-Ordnung bringen laſſen, alſo daß es in derſelben auch verharret) erwehlet (zu ſeinem Volck und Eigenthum auf ewig angenommen) daß er die Weiſen (die ſich ſelbſt fuͤr ſolche hal- ten, und doch nichts weniger ſind) zu ſchanden mache (damit bezeuge, daß ihre Weisheit bey ihm nichts, ja Thorheit ſey.) Und was ſchwach iſt (niedriges und geringen Standes) das hat GOtt erwehlet, daß er zu ſchan- den mache, was ſtarck iſt (bey ſeiner Na- tur-Kraft und weltlichen Macht GOtt aus den Augen ſetzet, und von ihm hingegen zuruͤck geſe- tzet bleibet. Siehe Matth. 11, 25.) V. 28. 29. Und das Unedle vor der Welt (was nicht hoch- und wohlgebohren, ſondern niedriges Standes iſt) und das Verachtete hat GOtt erwehlet, und das da (bey ſich ſelbſt) nichts iſt (nichts von ſich machet, daß ihm GOtt alles ſey) daß er zunicht mache (bezeuge, daß vor ihm gar nichts gelte) was etwas iſt (oder aus ſich machet.) v. 29. Auf daß ſich vor ihm kein Fleiſch (kein Menſch, er ſey von welcher Nation und welchem Stande er wolle) ruͤhme (ſich auf ſeine natuͤrliche Weisheit, weltliche Macht, hohes Geſchlecht und Anſehen verlaſſe, und vermeine, daß er deswegen etwas beſonders vor GOtt ſey: ſondern ſich vielmehr ein ieder durch die Verleugnung ſeiner ſelbſt, und aller ſeiner leiblichen und irdiſchen Vorzuͤge, vor GOtt demuͤthige, und in der Erkaͤntniß ſeiner groſſen Unwuͤrdigkeit die Seligkeit um Chriſti willen von GOtt als ein Gnaden-Geſchenck annehme. Siehe auch Rom. 3, 27. Eph. 2, 9.) V. 30. Von welchem auch ihr (Corinthier) herkommt in Chriſto JEſu (deſſen Beru- fungs-Gnade ihr eure Bekehrung, und in die- ſer

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/214>, abgerufen am 17.07.2024.