stiger ist es für die Räumigkeit des Ganges; nur muss die Mus- kulatur der Hose, wie man das untere Schenkelbein mit seiner Umgebung nennt, mit ihrer Länge im richtigen Verhältnisse stehen, da, wie gesagt, die Länge der Muskeln mit ihrer Kraft ein umge- kehrtes Verhältniss bilden.
Das Sprunggelenk ist aus mehreren Schichten Knochen zusam- mengesetzt, welche, durch Bänder verbunden, ihm die Elastizität geben, der es so sehr bedarf. Das Schienbein ist mit der Fessel unter einem Winkel von 150 Grad verbunden. Das Kronbein und Hufbein folgen in derselben Richtung, durch gleichnamige Gelenke verbunden.
Die Gliedmassen des Pferdes haben mit denen der Men- schen einen viel ähnlicheren Bau, als man auf den ersten Blick glauben sollte. Es ist dieselbe Zahl der Gelenke vorhanden, und die Biegungen zeigen nach derselben Richtung. Nur sind allerdings die obersten Theile der Gliedmassen, das Armbein vorn und das Backbein hinten, mit in die Deckhaut des Leibes eingeschlagen.
Wir finden bei der Vorhand:
[Tabelle]
Ueber das Exterieur und den Gang des Pferdes.
stiger ist es für die Räumigkeit des Ganges; nur muss die Mus- kulatur der Hose, wie man das untere Schenkelbein mit seiner Umgebung nennt, mit ihrer Länge im richtigen Verhältnisse stehen, da, wie gesagt, die Länge der Muskeln mit ihrer Kraft ein umge- kehrtes Verhältniss bilden.
Das Sprunggelenk ist aus mehreren Schichten Knochen zusam- mengesetzt, welche, durch Bänder verbunden, ihm die Elastizität geben, der es so sehr bedarf. Das Schienbein ist mit der Fessel unter einem Winkel von 150 Grad verbunden. Das Kronbein und Hufbein folgen in derselben Richtung, durch gleichnamige Gelenke verbunden.
Die Gliedmassen des Pferdes haben mit denen der Men- schen einen viel ähnlicheren Bau, als man auf den ersten Blick glauben sollte. Es ist dieselbe Zahl der Gelenke vorhanden, und die Biegungen zeigen nach derselben Richtung. Nur sind allerdings die obersten Theile der Gliedmassen, das Armbein vorn und das Backbein hinten, mit in die Deckhaut des Leibes eingeschlagen.
Wir finden bei der Vorhand:
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Ueber das Exterieur und den Gang des Pferdes.
stiger ist es für die Räumigkeit des Ganges; nur muss die Mus-
kulatur der Hose, wie man das untere Schenkelbein mit seiner
Umgebung nennt, mit ihrer Länge im richtigen Verhältnisse stehen,
da, wie gesagt, die Länge der Muskeln mit ihrer Kraft ein umge-
kehrtes Verhältniss bilden.
Das Sprunggelenk ist aus mehreren Schichten Knochen zusam-
mengesetzt, welche, durch Bänder verbunden, ihm die Elastizität
geben, der es so sehr bedarf. Das Schienbein ist mit der Fessel
unter einem Winkel von 150 Grad verbunden. Das Kronbein
und Hufbein folgen in derselben Richtung, durch gleichnamige
Gelenke verbunden.
Die Gliedmassen des Pferdes haben mit denen der Men-
schen einen viel ähnlicheren Bau, als man auf den ersten Blick
glauben sollte. Es ist dieselbe Zahl der Gelenke vorhanden, und
die Biegungen zeigen nach derselben Richtung. Nur sind allerdings
die obersten Theile der Gliedmassen, das Armbein vorn und das
Backbein hinten, mit in die Deckhaut des Leibes eingeschlagen.
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Krane, Friedrich von: Die Dressur des Reitpferdes (Campagne- und Gebrauchs-Pferdes). Münster, 1856, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krane_reitpferd_1856/36>, abgerufen am 23.07.2024.
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