Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892.Tabelle IV. [Tabelle] Im Allgemeinen verkleinert sich somit dieses Verhältniss allmäh- Erscheint es nach den Erfahrungen der Tabelle III berechtigt, Tabelle V. [Tabelle] Die Uebereinstimmung der beiden ersten Querreihen ist auch Tabelle IV. [Tabelle] Im Allgemeinen verkleinert sich somit dieses Verhältniss allmäh- Erscheint es nach den Erfahrungen der Tabelle III berechtigt, Tabelle V. [Tabelle] Die Uebereinstimmung der beiden ersten Querreihen ist auch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0044" n="28"/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Tabelle</hi> IV.</hi> </p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Im Allgemeinen verkleinert sich somit dieses Verhältniss allmäh-<lb/> lich, wahrscheinlich unter dem Einflusse der fortschreitenden Uebung;<lb/> am letzten Tage hat es sich sogar umgekehrt. Von den übrigen Tagen<lb/> zeigt nur der vierte eine erhebliche Abweichung vom Durchschnitte<lb/> durch Verstärkung der Asymmetrie, ohne dass ich eine bestimmte<lb/> Ursache dafür anzugeben vermöchte.</p><lb/> <p>Erscheint es nach den Erfahrungen der Tabelle III berechtigt,<lb/> auch bei asymmetrischen Reihen den wahrscheinlichen Mittelwerth als den<lb/> zutreffendsten kurzen Ausdruck einer Zahlengruppe anzusehen, so können<lb/> Zweifel darüber entstehen, wie gross die Anzahl der Beobachtungs-<lb/> werthe sein muss, damit derselbe noch Anspruch auf eine gewisse<lb/> Sicherheit machen kann. Um dieser Frage näher zu treten, habe ich<lb/> zunächst statt der 150 nur die ersten 25 Beobachtungen jedes Tages<lb/> zur Berechnung der Grössen <hi rendition="#sup">a</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> und 2a benutzt. Dem Abstande <hi rendition="#sup">a</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi><lb/> musste dabei der Spielraum zwischen den 7, der Grösse 2 a derjenige<lb/> zwischen den 21 mittelsten Werthen der Reihe entsprechen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Tabelle</hi> V.</hi> </p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Die Uebereinstimmung der beiden ersten Querreihen ist auch<lb/> jetzt noch eine ziemlich befriedigende, während allerdings ausserhalb<lb/> a die beobachtete und die berechnete Dichtigkeit der Werthe erheb-<lb/> liche, aber schwankende Differenzen darbietet. Die extremen Werthe<lb/> in kleinen Beobachtungsreihen fallen somit freilich sehr viel unregel-<lb/> mässiger aus; indessen ist in der Nähe des wahrscheinlichen Mittel-<lb/> werthes auch hier die relative Dichtigkeit der Beobachtungen nicht<lb/> erheblich geringer, als in ausgedehnteren Reihen. Zudem sind die<lb/> Forderungen des Fehlergesetzes gleichfalls im Allgemeinen erfüllt.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [28/0044]
Tabelle IV.
Im Allgemeinen verkleinert sich somit dieses Verhältniss allmäh-
lich, wahrscheinlich unter dem Einflusse der fortschreitenden Uebung;
am letzten Tage hat es sich sogar umgekehrt. Von den übrigen Tagen
zeigt nur der vierte eine erhebliche Abweichung vom Durchschnitte
durch Verstärkung der Asymmetrie, ohne dass ich eine bestimmte
Ursache dafür anzugeben vermöchte.
Erscheint es nach den Erfahrungen der Tabelle III berechtigt,
auch bei asymmetrischen Reihen den wahrscheinlichen Mittelwerth als den
zutreffendsten kurzen Ausdruck einer Zahlengruppe anzusehen, so können
Zweifel darüber entstehen, wie gross die Anzahl der Beobachtungs-
werthe sein muss, damit derselbe noch Anspruch auf eine gewisse
Sicherheit machen kann. Um dieser Frage näher zu treten, habe ich
zunächst statt der 150 nur die ersten 25 Beobachtungen jedes Tages
zur Berechnung der Grössen a/2 und 2a benutzt. Dem Abstande a/2
musste dabei der Spielraum zwischen den 7, der Grösse 2 a derjenige
zwischen den 21 mittelsten Werthen der Reihe entsprechen.
Tabelle V.
Die Uebereinstimmung der beiden ersten Querreihen ist auch
jetzt noch eine ziemlich befriedigende, während allerdings ausserhalb
a die beobachtete und die berechnete Dichtigkeit der Werthe erheb-
liche, aber schwankende Differenzen darbietet. Die extremen Werthe
in kleinen Beobachtungsreihen fallen somit freilich sehr viel unregel-
mässiger aus; indessen ist in der Nähe des wahrscheinlichen Mittel-
werthes auch hier die relative Dichtigkeit der Beobachtungen nicht
erheblich geringer, als in ausgedehnteren Reihen. Zudem sind die
Forderungen des Fehlergesetzes gleichfalls im Allgemeinen erfüllt.
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