Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892.in den folgenden Tabellen zusammen, in welchen ausserdem einige Tabelle XLI. (R) [Tabelle] Von den 3 Theeversuchen mit einfacher Reaction stimmen *) Vgl. Lit. VI, p. 14.
in den folgenden Tabellen zusammen, in welchen ausserdem einige Tabelle XLI. (R) [Tabelle] Von den 3 Theeversuchen mit einfacher Reaction stimmen *) Vgl. Lit. VI, p. 14.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0124" n="108"/> in den folgenden Tabellen zusammen, in welchen ausserdem einige<lb/> Versuche mit Coffein, sowie meine eigenen älteren Beobachtungsreihen<lb/> berücksichtigt worden sind. Die Versuchspersonen sind <hi rendition="#g">Dehio</hi> (De.),<lb/><hi rendition="#g">Sohrt</hi> (S.), <hi rendition="#g">Lehmann</hi> (L.), <hi rendition="#g">Trautscholdt</hi> (Tr.) und <hi rendition="#g">Kraepe-<lb/> lin</hi> (K.). Die Theedosis betrug überall 10 gr, die man 5 Minuten<lb/> lang ziehen liess; bei De. und S. wurde gelber chinesischer, <note place="foot" n="*)">Vgl. Lit. VI, p. 14.</note> bei den<lb/> übrigen Versuchspersonen schwarzer ostindischer Thee in Anwendung<lb/> gezogen. Die Coffeindosis war gewöhnlich 0,5, nur im ersten Ver-<lb/> suche (De. I, R) 0,4 gr. Die Anzahl der Werthe, aus denen die ein-<lb/> zelnen wahrscheinlichen Mittel berechnet wurden, belief sich bei De.<lb/> und S. meist auf 25, für die einfachen Reactionen bis auf gegen 40,<lb/> bei den übrigen Personen nur auf etwa 15, da die Versuche sehr<lb/> viel kürzere Zeit fortgesetzt wurden.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Tabelle</hi> XLI. (R)</hi> </p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Von den 3 Theeversuchen mit <hi rendition="#g">einfacher Reaction</hi> stimmen<lb/> nur Tr. und S. mit einander überein, insofern sie beide im Beginn<lb/> der Theewirkung eine geringe Abnahme, späterhin eine geringe Zu-<lb/> nahme der Beobachtungswerthe darbieten. Bei K. tritt im Gegen-<lb/> theil die Beschleunigung der Reaction erst nach einer anfänglichen<lb/> Verlangsamung derselben hervor; zum Schlusse wachsen allerdings<lb/> die Zahlen auch hier. Bei genauerer Durchsicht der Protokolle stellt<lb/> sich heraus, dass die Abnahme der Werthe bei Tr. schon 10′, bei S.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [108/0124]
in den folgenden Tabellen zusammen, in welchen ausserdem einige
Versuche mit Coffein, sowie meine eigenen älteren Beobachtungsreihen
berücksichtigt worden sind. Die Versuchspersonen sind Dehio (De.),
Sohrt (S.), Lehmann (L.), Trautscholdt (Tr.) und Kraepe-
lin (K.). Die Theedosis betrug überall 10 gr, die man 5 Minuten
lang ziehen liess; bei De. und S. wurde gelber chinesischer, *) bei den
übrigen Versuchspersonen schwarzer ostindischer Thee in Anwendung
gezogen. Die Coffeindosis war gewöhnlich 0,5, nur im ersten Ver-
suche (De. I, R) 0,4 gr. Die Anzahl der Werthe, aus denen die ein-
zelnen wahrscheinlichen Mittel berechnet wurden, belief sich bei De.
und S. meist auf 25, für die einfachen Reactionen bis auf gegen 40,
bei den übrigen Personen nur auf etwa 15, da die Versuche sehr
viel kürzere Zeit fortgesetzt wurden.
Tabelle XLI. (R)
Von den 3 Theeversuchen mit einfacher Reaction stimmen
nur Tr. und S. mit einander überein, insofern sie beide im Beginn
der Theewirkung eine geringe Abnahme, späterhin eine geringe Zu-
nahme der Beobachtungswerthe darbieten. Bei K. tritt im Gegen-
theil die Beschleunigung der Reaction erst nach einer anfänglichen
Verlangsamung derselben hervor; zum Schlusse wachsen allerdings
die Zahlen auch hier. Bei genauerer Durchsicht der Protokolle stellt
sich heraus, dass die Abnahme der Werthe bei Tr. schon 10′, bei S.
*) Vgl. Lit. VI, p. 14.
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