Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

Bild:
<< vorherige Seite
Fünfte Scene.

Vorige. Eine Kammerfrau.

Kammerfrau.
Verzeiht, wenn ungerufen ich es wage --
Ein junger Fremdling bittet um Gehör.
Adelheid.
Was sucht er? Hülfe? -- weg mit eitler
Klage!
Des Unglücks Freistatt ist bei mir nicht
mehr.
Die Kammerfrau.
Umsonst versuchten wir ihn abzuweisen.
Adelheid.
Wohlan er komme.
Kammerfrau
(öffnet die Thür.)
Fremdling, tritt herein.
(sie entfernt sich)
Sechste
Fuͤnfte Scene.

Vorige. Eine Kammerfrau.

Kammerfrau.
Verzeiht, wenn ungerufen ich es wage —
Ein junger Fremdling bittet um Gehoͤr.
Adelheid.
Was sucht er? Huͤlfe? — weg mit eitler
Klage!
Des Ungluͤcks Freistatt ist bei mir nicht
mehr.
Die Kammerfrau.
Umsonst versuchten wir ihn abzuweisen.
Adelheid.
Wohlan er komme.
Kammerfrau
(oͤffnet die Thuͤr.)
Fremdling, tritt herein.
(sie entfernt sich)
Sechste
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0043" n="37"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Fu&#x0364;nfte Scene</hi>.</hi> </hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vorige</hi>. <hi rendition="#g">Eine Kammerfrau.</hi></hi> </p><lb/>
          <sp who="#KAFR">
            <speaker> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Kammerfrau</hi>.</hi> </speaker><lb/>
            <lg type="poem">
              <lg n="1">
                <l>Verzeiht, wenn ungerufen ich es wage &#x2014;</l><lb/>
                <l>Ein junger Fremdling bittet um Geho&#x0364;r.</l>
              </lg>
            </lg>
          </sp><lb/>
          <sp who="#ADE">
            <speaker> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Adelheid</hi>.</hi> </speaker><lb/>
            <lg type="poem">
              <lg n="1">
                <l>Was sucht er? Hu&#x0364;lfe? &#x2014; weg mit eitler</l><lb/>
                <l>Klage!</l><lb/>
                <l>Des Unglu&#x0364;cks Freistatt ist bei <hi rendition="#g">mir</hi> nicht</l><lb/>
                <l>mehr.</l>
              </lg>
            </lg>
          </sp><lb/>
          <sp who="#KAFR">
            <speaker> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Die Kammerfrau</hi>.</hi> </speaker><lb/>
            <lg type="poem">
              <lg n="1">
                <l>Umsonst versuchten wir ihn abzuweisen.</l>
              </lg>
            </lg>
          </sp><lb/>
          <sp who="#ADE">
            <speaker> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Adelheid</hi>.</hi> </speaker><lb/>
            <lg type="poem">
              <lg n="1">
                <l>Wohlan er komme.</l>
              </lg>
            </lg>
          </sp><lb/>
          <sp who="#KAFR">
            <speaker> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Kammerfrau</hi> </hi> </speaker><lb/>
            <stage>(o&#x0364;ffnet die Thu&#x0364;r.)</stage><lb/>
            <lg type="poem">
              <lg n="1">
                <l> <hi rendition="#et">Fremdling, tritt herein.</hi> </l>
              </lg>
            </lg><lb/>
            <stage>(sie entfernt sich)</stage>
          </sp>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Sechste</hi> </hi> </fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[37/0043] Fuͤnfte Scene. Vorige. Eine Kammerfrau. Kammerfrau. Verzeiht, wenn ungerufen ich es wage — Ein junger Fremdling bittet um Gehoͤr. Adelheid. Was sucht er? Huͤlfe? — weg mit eitler Klage! Des Ungluͤcks Freistatt ist bei mir nicht mehr. Die Kammerfrau. Umsonst versuchten wir ihn abzuweisen. Adelheid. Wohlan er komme. Kammerfrau (oͤffnet die Thuͤr.) Fremdling, tritt herein. (sie entfernt sich) Sechste

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Robert Charlier, AV GWB Berlin: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-01-11T12:18:01Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (&#xa75b;): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/43
Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/43>, abgerufen am 03.12.2024.