Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814. Antonio. Da hört ihrs! Der junge Reiter. Gleichviel, gut oder schlecht; Ihr wagt des Königs Befehlen zu spotten? Auf eure Gefahr! mein Schwert! heraus! Will sich das Völkchen zusammen rotten, So treibe den Ungehorsam aus. Antonio. He da! ich warn' euch, kecker Geselle, Eh' ihr den Ernst der Drohung spürt! Der ist des Todes auf der Stelle, Deß Fingerspitze den Schleier berührt! Der junge Reiter. Drauf will ichs wagen. Zurück! Antonio. Auf Brüder! Schlagt ihn zu Boden, den trotzigen Wicht! Der junge Reiter. Graukopf zurück! ich stoße dich nieder! Adel- H
Antonio. Da hoͤrt ihrs! Der junge Reiter. Gleichviel, gut oder schlecht; Ihr wagt des Koͤnigs Befehlen zu spotten? Auf eure Gefahr! mein Schwert! heraus! Will sich das Voͤlkchen zusammen rotten, So treibe den Ungehorsam aus. Antonio. He da! ich warn' euch, kecker Geselle, Eh' ihr den Ernst der Drohung spuͤrt! Der ist des Todes auf der Stelle, Deß Fingerspitze den Schleier beruͤhrt! Der junge Reiter. Drauf will ichs wagen. Zuruͤck! Antonio. Auf Bruͤder! Schlagt ihn zu Boden, den trotzigen Wicht! Der junge Reiter. Graukopf zuruͤck! ich stoße dich nieder! Adel- H
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Antonio.
Da hoͤrt ihrs!
Der junge Reiter.
Gleichviel, gut oder schlecht;
Ihr wagt des Koͤnigs Befehlen zu spotten?
Auf eure Gefahr! mein Schwert! heraus!
Will sich das Voͤlkchen zusammen rotten,
So treibe den Ungehorsam aus.
Antonio.
He da! ich warn' euch, kecker Geselle,
Eh' ihr den Ernst der Drohung spuͤrt!
Der ist des Todes auf der Stelle,
Deß Fingerspitze den Schleier beruͤhrt!
Der junge Reiter.
Drauf will ichs wagen. Zuruͤck!
Antonio.
Auf Bruͤder!
Schlagt ihn zu Boden, den trotzigen Wicht!
Der junge Reiter.
Graukopf zuruͤck! ich stoße dich nieder!
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