Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815.
geboren sind! (hat sich zu ihren Füßen gewor- fen und drückt ihre Hand an seine Lippen) Baronin. (sich sanft sträubend) Nein! - nein! Neunter Auftritt. Gräfin. Die Vorigen. Gräfin. (aus dem Zimmer tretend) Was ist das? Bar. (springt auf) Baronin. (bei Seite) Gott sey Dank! ich bin gerettet! Gräfin. Solche Scenen verbitte ich mir in meinem Vorzimmer Herr Stallmeister. So eben bringt der Sattler meine neue Equi- page, ich will sie besehen; begleiten Sie mich. Und du, mein Kind, suche deinen Mann auf, geh mit ihm nach Hause, denke
geboren sind! (hat sich zu ihren Fuͤßen gewor- fen und druͤckt ihre Hand an seine Lippen) Baronin. (sich sanft straͤubend) Nein! – nein! Neunter Auftritt. Graͤfin. Die Vorigen. Graͤfin. (aus dem Zimmer tretend) Was ist das? Bar. (springt auf) Baronin. (bei Seite) Gott sey Dank! ich bin gerettet! Graͤfin. Solche Scenen verbitte ich mir in meinem Vorzimmer Herr Stallmeister. So eben bringt der Sattler meine neue Equi- page, ich will sie besehen; begleiten Sie mich. Und du, mein Kind, suche deinen Mann auf, geh mit ihm nach Hause, denke <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#BA"> <p><pb facs="#f0141" n="135"/> geboren sind! <stage>(hat sich zu ihren Fuͤßen gewor-<lb/> fen und druͤckt ihre Hand an seine Lippen)</stage></p> </sp> <sp who="#BAR"> <speaker>Baronin.</speaker> <p><stage>(sich sanft straͤubend)</stage> Nein! – nein!</p> </sp> </div> <div n="3"> <head>Neunter Auftritt.</head> <sp who="#GRAFI"> <speaker>Graͤfin.</speaker> <p><hi rendition="#g">Die Vorigen</hi>.</p> </sp> <sp who="#GRAFI"> <speaker>Graͤfin.</speaker> <p><stage>(aus dem Zimmer tretend)</stage> Was<lb/> ist das?</p> </sp> <sp who="#BA"> <speaker>Bar.</speaker> <p> <stage>(springt auf)</stage> </p> </sp> <sp who="#BAR"> <speaker>Baronin.</speaker> <p><stage>(bei Seite)</stage> Gott sey Dank!<lb/> ich bin gerettet!</p> </sp> <sp who="#GRAFI"> <speaker>Graͤfin.</speaker> <p> Solche Scenen verbitte ich mir<lb/> in meinem Vorzimmer Herr Stallmeister.<lb/> So eben bringt der Sattler meine neue Equi-<lb/> page, ich will sie besehen; begleiten Sie<lb/> mich. Und du, mein Kind, suche deinen<lb/> Mann auf, geh mit ihm nach Hause, denke </p> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [135/0141]
geboren sind! (hat sich zu ihren Fuͤßen gewor-
fen und druͤckt ihre Hand an seine Lippen)
Baronin. (sich sanft straͤubend) Nein! – nein!
Neunter Auftritt.
Graͤfin. Die Vorigen.
Graͤfin. (aus dem Zimmer tretend) Was
ist das?
Bar. (springt auf)
Baronin. (bei Seite) Gott sey Dank!
ich bin gerettet!
Graͤfin. Solche Scenen verbitte ich mir
in meinem Vorzimmer Herr Stallmeister.
So eben bringt der Sattler meine neue Equi-
page, ich will sie besehen; begleiten Sie
mich. Und du, mein Kind, suche deinen
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Zitationshilfe: | Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815, S. 135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_rehbock_1815/141>, abgerufen am 21.07.2024. |