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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Es glänzt, es glänzt im Nachtgefilde.
Der Linde graue Scheitel bebt --
Verklärte himmlische Gebilde,
Seyd ihr es, die ihr mich umschwebt?
Ich fühle eures Athems Kuss,
O Julie! o Emilius!
Bleibt, Sel'ge, bleibt in eurem Eden!
Des Lebens Hauch bläst schwer und schwül
Durch stumme leichenvolle Öden.
Elisium ist mild und kühl.
Elisium ist wonnevoll --
Fahrt wohl, ihr Trauten! fahret wohl!


Es glänzt, es glänzt im Nachtgefilde.
Der Linde graue Scheitel bebt —
Verklärte himmlische Gebilde,
Seyd ihr es, die ihr mich umschwebt?
Ich fühle eures Athems Kuss,
O Julie! o Emilius!
Bleibt, Sel'ge, bleibt in eurem Eden!
Des Lebens Hauch bläst schwer und schwül
Durch stumme leichenvolle Öden.
Elisium ist mild und kühl.
Elisium ist wonnevoll —
Fahrt wohl, ihr Trauten! fahret wohl!


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[358/0382] Es glänzt, es glänzt im Nachtgefilde. Der Linde graue Scheitel bebt — Verklärte himmlische Gebilde, Seyd ihr es, die ihr mich umschwebt? Ich fühle eures Athems Kuss, O Julie! o Emilius! Bleibt, Sel'ge, bleibt in eurem Eden! Des Lebens Hauch bläst schwer und schwül Durch stumme leichenvolle Öden. Elisium ist mild und kühl. Elisium ist wonnevoll — Fahrt wohl, ihr Trauten! fahret wohl!

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 358. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/382>, abgerufen am 22.11.2024.