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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Und mit holdem Grussgesange
Wird dein Dichter dich empfahn.
Zitternd wird er, scheu und bange
Seiner Heissgeliebten nahn.
Schüchtern wird sein Blick dich fragen,
Wie die blöde Liebe pflegt:
Ob noch, wie in schönern Tagen,
Ihm dein Herz entgegenschlägt.
Glücklich, wenn der Zweifler findet,
Wess sein Stolz sich kaum vermisst!
Selig, wenn dein Blick ihm kündet,
Dass du, die du warst, noch bist!


Und mit holdem Grussgesange
Wird dein Dichter dich empfahn.
Zitternd wird er, scheu und bange
Seiner Heissgeliebten nahn.
Schüchtern wird sein Blick dich fragen,
Wie die blöde Liebe pflegt:
Ob noch, wie in schönern Tagen,
Ihm dein Herz entgegenschlägt.
Glücklich, wenn der Zweifler findet,
Wess sein Stolz sich kaum vermisst!
Selig, wenn dein Blick ihm kündet,
Dass du, die du warst, noch bist!


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[220/0238] Und mit holdem Grussgesange Wird dein Dichter dich empfahn. Zitternd wird er, scheu und bange Seiner Heissgeliebten nahn. Schüchtern wird sein Blick dich fragen, Wie die blöde Liebe pflegt: Ob noch, wie in schönern Tagen, Ihm dein Herz entgegenschlägt. Glücklich, wenn der Zweifler findet, Wess sein Stolz sich kaum vermisst! Selig, wenn dein Blick ihm kündet, Dass du, die du warst, noch bist!

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/238>, abgerufen am 24.11.2024.