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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Ellwina an Erwin.


O Erwin, welche Wehmuth, welch Entzücken,
Durchbebt mich seit den selgen Augenblicken,
Die mir unlängst, von deinem Arm umschlossen,
So hell verflossen!
Als du so flehend mir ins Auge blicktest,
Als du so blöd' und bang' mich an dich drücktest,
Als mir zum erstenmal, was in dir brannte,
Dein Mund bekannte.

2 O
Ellwina an Erwin.


O Erwin, welche Wehmuth, welch Entzücken,
Durchbebt mich seit den selgen Augenblicken,
Die mir unlängst, von deinem Arm umschlossen,
So hell verflossen!
Als du so flehend mir ins Auge blicktest,
Als du so blöd' und bang' mich an dich drücktest,
Als mir zum erstenmal, was in dir brannte,
Dein Mund bekannte.

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[209/0227] Ellwina an Erwin. O Erwin, welche Wehmuth, welch Entzücken, Durchbebt mich seit den selgen Augenblicken, Die mir unlängst, von deinem Arm umschlossen, So hell verflossen! Als du so flehend mir ins Auge blicktest, Als du so blöd' und bang' mich an dich drücktest, Als mir zum erstenmal, was in dir brannte, Dein Mund bekannte. 2 O

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 209. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/227>, abgerufen am 18.04.2024.