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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Urschönheit Anschaun dich entzückt, das Urgut
Aus seines Bechers reinem Wein dich tränkt --
Fahr wohl! Ich scheide. Denke mein! Fahr wohl!"

Fahr wohl! Fahr wohl!
Schön ist dein Scheiden,
Im Blitz des Mondes,
Im Hauch der Nacht.
Fahr wohl! Fahr wohl!
Dir strahlt der Wahrheit Urlicht.
Dir glänzt das hohe Urschön.
Dich tränkt des ewgen Urguts
Goldener Becher --
Fahr wohl! Fahr wohl!


Urschönheit Anschaun dich entzückt, das Urgut
Aus seines Bechers reinem Wein dich tränkt —
Fahr wohl! Ich scheide. Denke mein! Fahr wohl!“

Fahr wohl! Fahr wohl!
Schön ist dein Scheiden,
Im Blitz des Mondes,
Im Hauch der Nacht.
Fahr wohl! Fahr wohl!
Dir strahlt der Wahrheit Urlicht.
Dir glänzt das hohe Urschön.
Dich tränkt des ewgen Urguts
Goldener Becher —
Fahr wohl! Fahr wohl!


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[123/0139] Urschönheit Anschaun dich entzückt, das Urgut Aus seines Bechers reinem Wein dich tränkt — Fahr wohl! Ich scheide. Denke mein! Fahr wohl!“ Fahr wohl! Fahr wohl! Schön ist dein Scheiden, Im Blitz des Mondes, Im Hauch der Nacht. Fahr wohl! Fahr wohl! Dir strahlt der Wahrheit Urlicht. Dir glänzt das hohe Urschön. Dich tränkt des ewgen Urguts Goldener Becher — Fahr wohl! Fahr wohl!

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/139>, abgerufen am 24.11.2024.