Die ihr schreitet stattlich daher, die ihr wühlet im Staube, Zeugt mir, ob je ich schweig', ob je des Mor- gens, des Abends, Je die Hügel, die Thale, die Quellen, die säu- selnden Schatten Mein lautschallendes Lied nicht lehre Lobpreisungen Gottes!
Heil dir, Herr der Welt! und sey uns gnädig, Gebieter! Gutes wollest du uns bescheren, und so sich was Böses Hat im friedlichen Schoosse der Nacht zusammen- gerottet, So verstreu' es, wie itzt das Licht das Dunkel verstreuet.
Die ihr schreitet stattlich daher, die ihr wühlet im Staube, Zeugt mir, ob je ich schweig', ob je des Mor- gens, des Abends, Je die Hügel, die Thale, die Quellen, die säu- selnden Schatten Mein lautschallendes Lied nicht lehre Lobpreisungen Gottes!
Heil dir, Herr der Welt! und sey uns gnädig, Gebieter! Gutes wollest du uns bescheren, und so sich was Böses Hat im friedlichen Schooſse der Nacht zusammen- gerottet, So verstreu' es, wie itzt das Licht das Dunkel verstreuet.
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Die ihr schreitet stattlich daher, die ihr wühlet
im Staube,
Zeugt mir, ob je ich schweig', ob je des Mor-
gens, des Abends,
Je die Hügel, die Thale, die Quellen, die säu-
selnden Schatten
Mein lautschallendes Lied nicht lehre Lobpreisungen
Gottes!
Heil dir, Herr der Welt! und sey uns gnädig,
Gebieter!
Gutes wollest du uns bescheren, und so sich was
Böses
Hat im friedlichen Schooſse der Nacht zusammen-
gerottet,
So verstreu' es, wie itzt das Licht das Dunkel
verstreuet.
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/83>, abgerufen am 21.11.2024.
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