Wer ruft den Tagen, die waren: Kehrt wieder, holde Flüchtlinge!
Sie kehren nimmer! Der goldnen Freyheit, Des süssen Wähnens, Des hohen Ahnens, Der trunknen Begeistrung Selige, wehende, glänzende Tage; Sie kehren nimmer, nimmer!
Donnre, Weltmeer! Brause, Windsbraut! Erwühlet der Insel kreidigen Schooss!
Durch die gährenden Lüfte, Auf dem Fittig des Sturmes, Über Abhang und Abgrund lasst mich hinab, Hinab in die düsterste, engste der Schlüchte, Hinab ins Dunkel der Vergessenheit!
Dem Sohne der Freyheit, Dem Ungebrochnen, Dem Kraftbegabten, Dem Gottgeliebten, Ihm ziemt es, mit hoher, erhabner Stirne Der Erd' und dem Himmel ins Antlitz zu schaun!
Wer ruft den Tagen, die waren: Kehrt wieder, holde Flüchtlinge!
Sie kehren nimmer! Der goldnen Freyheit, Des süſsen Wähnens, Des hohen Ahnens, Der trunknen Begeistrung Selige, wehende, glänzende Tage; Sie kehren nimmer, nimmer!
Donnre, Weltmeer! Brause, Windsbraut! Erwühlet der Insel kreidigen Schooſs!
Durch die gährenden Lüfte, Auf dem Fittig des Sturmes, Über Abhang und Abgrund laſst mich hinab, Hinab in die düsterste, engste der Schlüchte, Hinab ins Dunkel der Vergessenheit!
Dem Sohne der Freyheit, Dem Ungebrochnen, Dem Kraftbegabten, Dem Gottgeliebten, Ihm ziemt es, mit hoher, erhabner Stirne Der Erd' und dem Himmel ins Antlitz zu schaun!
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Wer ruft den Tagen, die waren:
Kehrt wieder, holde Flüchtlinge!
Sie kehren nimmer!
Der goldnen Freyheit,
Des süſsen Wähnens,
Des hohen Ahnens,
Der trunknen Begeistrung
Selige, wehende, glänzende Tage;
Sie kehren nimmer, nimmer!
Donnre, Weltmeer!
Brause, Windsbraut!
Erwühlet der Insel kreidigen Schooſs!
Durch die gährenden Lüfte,
Auf dem Fittig des Sturmes,
Über Abhang und Abgrund laſst mich hinab,
Hinab in die düsterste, engste der Schlüchte,
Hinab ins Dunkel der Vergessenheit!
Dem Sohne der Freyheit,
Dem Ungebrochnen,
Dem Kraftbegabten,
Dem Gottgeliebten,
Ihm ziemt es, mit hoher, erhabner Stirne
Der Erd' und dem Himmel ins Antlitz zu schaun!
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/217>, abgerufen am 22.07.2024.
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