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Klüber, Johann Ludwig: Europäisches Völkerrecht. Bd. 1. Stuttgart, 1821.

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II. Th. II. Tit. BedingteRechte; in friedl. Verhältn.
59. sqq. Garve's Anmerk. zu Cicero von den Pflichten, Bd.
I. (5. Aufl. 1801), S. 71. Kant's metaphys. Anfangsgründe
der Rechtslehre, S. 99 f. Grolman über die Rechtsgültig-
keit der Verträge; in s. Magazin für die Philosophie des
Rechts und der Gesetzgebung, Bd. I, Heft 1. Ignaz Rud-
hart
's Untersuchung über systemat. Eintheilung und Stellung
der Verträge (Nürnb. 1810. 8.), §. 26 f. u. 36. -- Schrif-
ten in v. Ompteda's Lit. §. 270, u. in v. Kamptz neuer Lit.
§. 242.
c) "Emmesos, id est, per interpositam civitatem". Grotius
de J. B. et P. II. 14. 11. -- Henr. Fagel diss. cit. cap. 3.
p. 41. sqq. cap. 4. §. 4. sqq. p. 63. sqq. -- Von der Ver-
bindlichkeit des Regenten zu den Staatshandlungen seiner
Vorfahren, s. Klüber's öffentl. Recht des teutschen Bundes,
§. 189. -- Dass Bündnisse weder für den Regierungsfolger,
noch für den überlebenden Bundesgenossen verbindlich seyen,
behauptet Wächter diss. cit. §. 84.
d) Bourbonischer FamilienPact zwischen Frankreich und Spa-
nien, von 1761. De Martens recueil, I. 1 ff.
e) Henr. Fagel diss. cit. cap. 4. §. 7. pag. 66. sqq. Wächter
diss. cit. §. 73. -- Merkwürdige Beispiele von Verletzung
der Völkerverträge, erzählt Henr. Fagel diss. cit. c. 2. §. 2.
§. 146.
Gegenstand und Arten der Verträge.

Gegenstand der Völkerverträge kann Alles
seyn, Handlung oder Sache, worüber ein Staat
zu verfügen hat. Die Art und die Bedingungen
der Verfügung, hängen von dem Willen der Con-
trahenten ab. Die Verträge können daher sehr
verschieden seyn. Sie können geschlossen wer-
den, von den Regenten persönlich, wie im Jahr
1815 die heilige Allianz a), oder von ihren Be-
vollmächtigten, ausdrücklich oder stillschweigend,
unbedingt oder (resolutiv oder suspensiv) bedingt,

II. Th. II. Tit. BedingteRechte; in friedl. Verhältn.
59. sqq. Garve’s Anmerk. zu Cicero von den Pflichten, Bd.
I. (5. Aufl. 1801), S. 71. Kant’s metaphys. Anfangsgründe
der Rechtslehre, S. 99 f. Grolman über die Rechtsgültig-
keit der Verträge; in s. Magazin für die Philosophie des
Rechts und der Gesetzgebung, Bd. I, Heft 1. Ignaz Rud-
hart
’s Untersuchung über systemat. Eintheilung und Stellung
der Verträge (Nürnb. 1810. 8.), §. 26 f. u. 36. — Schrif-
ten in v. Ompteda’s Lit. §. 270, u. in v. Kamptz neuer Lit.
§. 242.
c) „Ἐμμέσως, id est, per interpositam civitatem“. Grotius
de J. B. et P. II. 14. 11. — Henr. Fagel diss. cit. cap. 3.
p. 41. sqq. cap. 4. §. 4. sqq. p. 63. sqq. — Von der Ver-
bindlichkeit des Regenten zu den Staatshandlungen seiner
Vorfahren, s. Klüber’s öffentl. Recht des teutschen Bundes,
§. 189. — Daſs Bündnisse weder für den Regierungsfolger,
noch für den überlebenden Bundesgenossen verbindlich seyen,
behauptet Wächter diss. cit. §. 84.
d) Bourbonischer FamilienPact zwischen Frankreich und Spa-
nien, von 1761. De Martens recueil, I. 1 ff.
e) Henr. Fagel diss. cit. cap. 4. §. 7. pag. 66. sqq. Wächter
diss. cit. §. 73. — Merkwürdige Beispiele von Verletzung
der Völkerverträge, erzählt Henr. Fagel diss. cit. c. 2. §. 2.
§. 146.
Gegenstand und Arten der Verträge.

Gegenstand der Völkerverträge kann Alles
seyn, Handlung oder Sache, worüber ein Staat
zu verfügen hat. Die Art und die Bedingungen
der Verfügung, hängen von dem Willen der Con-
trahenten ab. Die Verträge können daher sehr
verschieden seyn. Sie können geschlossen wer-
den, von den Regenten persönlich, wie im Jahr
1815 die heilige Allianz a), oder von ihren Be-
vollmächtigten, ausdrücklich oder stillschweigend,
unbedingt oder (resolutiv oder suspensiv) bedingt,

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[236/0242] II. Th. II. Tit. BedingteRechte; in friedl. Verhältn. b⁾ 59. sqq. Garve’s Anmerk. zu Cicero von den Pflichten, Bd. I. (5. Aufl. 1801), S. 71. Kant’s metaphys. Anfangsgründe der Rechtslehre, S. 99 f. Grolman über die Rechtsgültig- keit der Verträge; in s. Magazin für die Philosophie des Rechts und der Gesetzgebung, Bd. I, Heft 1. Ignaz Rud- hart’s Untersuchung über systemat. Eintheilung und Stellung der Verträge (Nürnb. 1810. 8.), §. 26 f. u. 36. — Schrif- ten in v. Ompteda’s Lit. §. 270, u. in v. Kamptz neuer Lit. §. 242. c⁾ „Ἐμμέσως, id est, per interpositam civitatem“. Grotius de J. B. et P. II. 14. 11. — Henr. Fagel diss. cit. cap. 3. p. 41. sqq. cap. 4. §. 4. sqq. p. 63. sqq. — Von der Ver- bindlichkeit des Regenten zu den Staatshandlungen seiner Vorfahren, s. Klüber’s öffentl. Recht des teutschen Bundes, §. 189. — Daſs Bündnisse weder für den Regierungsfolger, noch für den überlebenden Bundesgenossen verbindlich seyen, behauptet Wächter diss. cit. §. 84. d⁾ Bourbonischer FamilienPact zwischen Frankreich und Spa- nien, von 1761. De Martens recueil, I. 1 ff. e⁾ Henr. Fagel diss. cit. cap. 4. §. 7. pag. 66. sqq. Wächter diss. cit. §. 73. — Merkwürdige Beispiele von Verletzung der Völkerverträge, erzählt Henr. Fagel diss. cit. c. 2. §. 2. §. 146. Gegenstand und Arten der Verträge. Gegenstand der Völkerverträge kann Alles seyn, Handlung oder Sache, worüber ein Staat zu verfügen hat. Die Art und die Bedingungen der Verfügung, hängen von dem Willen der Con- trahenten ab. Die Verträge können daher sehr verschieden seyn. Sie können geschlossen wer- den, von den Regenten persönlich, wie im Jahr 1815 die heilige Allianz a), oder von ihren Be- vollmächtigten, ausdrücklich oder stillschweigend, unbedingt oder (resolutiv oder suspensiv) bedingt,

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Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Europäisches Völkerrecht. Bd. 1. Stuttgart, 1821, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_voelkerrecht01_1821/242>, abgerufen am 27.11.2024.