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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.

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II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit.
a) Geld, Schreib- und Buchdruckerkunst, und Post, sind
die wichtigsten Verkehr- u. CulturMittel. -- Schriften
in Fütters Lit. III. 576. Klübers Lit. 440. Pfef-
finger
Vitriar. illustr. III. 207. Mosers Staatsr. V.
1--172. Das Postwesen in Teutschland, wie es war,
ist und seyn könnte. Von J. L. Klüber. Erl. 1811. gr. 8.
Patriotische Wünsche, das Postwesen in Teutschland
betreffend. Weimar 1814. gr. 8.
b) Ausserdem unterscheidet man noch: 1) fahrende (Post-
wagen und ExtrapostFuhren), dann reitende und Fuss-
Fosten
oder Fussboten (die beiden letzten heissen auch
Briefposten, wohin auch die kleine Briefpost in man-
chen grossen Städten gehört); 2) ordentliche (ordinäre)
Posten, die zu bestimmter Zeit abgehen und ankom-
men; ausserordentliche (Extraposten), und zwar entwe-
der fahrende für Reisende und Couriere, oder reitende,
die bald Extraritte oder Couriere sind, bald Estafetten,
d. h. Postknechte, die mit Briefen oder Packeten,
ausser der Ordnung abgeschickt werden, versehen mit
einem Pass- oder Stundenzettel. 3) Auch hat man
Hofpost, Feldpost, Wasser-, insbesondere Scepost (Markt-
und Postschiffe, Packetboote, Gallioten).
c) Schriften in Klübers Lit. 1351 i. Moser a. a. O.
V. 175. Unterschieden von ausserordentlichen Lohn-
fuhren
oder Miethkutschen. Diese sind, in manchen
Ländern, zu einer Abgabe an die Post (Stationgeld)
verpflichtet. v. Bergs Polizeir. III. 560.
d) Vergl. Reichsabschied 1641, §. 93. Kurfürstl. Colle-
gialGutachten v. 1570. Gebstlachers Handb der
Reichsgesetze, IX. 1698. 1707. 1712. Häberlins
Handb. des t. Staatsr. III. 65. Danz Handb. des t.
Privatr. I. §. 132. v. Beust Erklär. des Postregals, I.
21. II. 27. Ockel de regali postar. jure, X. 10.
II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit.
a) Geld, Schreib- und Buchdruckerkunst, und Post, sind
die wichtigsten Verkehr- u. CulturMittel. — Schriften
in Fütters Lit. III. 576. Klübers Lit. 440. Pfef-
finger
Vitriar. illustr. III. 207. Mosers Staatsr. V.
1—172. Das Postwesen in Teutschland, wie es war,
ist und seyn könnte. Von J. L. Klüber. Erl. 1811. gr. 8.
Patriotische Wünsche, das Postwesen in Teutschland
betreffend. Weimar 1814. gr. 8.
b) Ausserdem unterscheidet man noch: 1) fahrende (Post-
wagen und ExtrapostFuhren), dann reitende und Fuſs-
Fosten
oder Fuſsboten (die beiden letzten heiſsen auch
Briefposten, wohin auch die kleine Briefpost in man-
chen groſsen Städten gehört); 2) ordentliche (ordinäre)
Posten, die zu bestimmter Zeit abgehen und ankom-
men; ausserordentliche (Extraposten), und zwar entwe-
der fahrende für Reisende und Couriere, oder reitende,
die bald Extraritte oder Couriere sind, bald Estafetten,
d. h. Postknechte, die mit Briefen oder Packeten,
ausser der Ordnung abgeschickt werden, versehen mit
einem Paſs- oder Stundenzettel. 3) Auch hat man
Hofpost, Feldpost, Wasser-, insbesondere Scepost (Markt-
und Postschiffe, Packetboote, Gallioten).
c) Schriften in Klübers Lit. 1351 i. Moser a. a. O.
V. 175. Unterschieden von ausserordentlichen Lohn-
fuhren
oder Miethkutschen. Diese sind, in manchen
Ländern, zu einer Abgabe an die Post (Stationgeld)
verpflichtet. v. Bergs Polizeir. III. 560.
d) Vergl. Reichsabschied 1641, §. 93. Kurfürstl. Colle-
gialGutachten v. 1570. Gebstlachers Handb der
Reichsgesetze, IX. 1698. 1707. 1712. Häberlins
Handb. des t. Staatsr. III. 65. Danz Handb. des t.
Privatr. I. §. 132. v. Beust Erklär. des Postregals, I.
21. II. 27. Ockel de regali postar. jure, X. 10.
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[570/0594] II. Th. XII. Cap. Finanzhoheit. a⁾ Geld, Schreib- und Buchdruckerkunst, und Post, sind die wichtigsten Verkehr- u. CulturMittel. — Schriften in Fütters Lit. III. 576. Klübers Lit. 440. Pfef- finger Vitriar. illustr. III. 207. Mosers Staatsr. V. 1—172. Das Postwesen in Teutschland, wie es war, ist und seyn könnte. Von J. L. Klüber. Erl. 1811. gr. 8. Patriotische Wünsche, das Postwesen in Teutschland betreffend. Weimar 1814. gr. 8. b⁾ Ausserdem unterscheidet man noch: 1) fahrende (Post- wagen und ExtrapostFuhren), dann reitende und Fuſs- Fosten oder Fuſsboten (die beiden letzten heiſsen auch Briefposten, wohin auch die kleine Briefpost in man- chen groſsen Städten gehört); 2) ordentliche (ordinäre) Posten, die zu bestimmter Zeit abgehen und ankom- men; ausserordentliche (Extraposten), und zwar entwe- der fahrende für Reisende und Couriere, oder reitende, die bald Extraritte oder Couriere sind, bald Estafetten, d. h. Postknechte, die mit Briefen oder Packeten, ausser der Ordnung abgeschickt werden, versehen mit einem Paſs- oder Stundenzettel. 3) Auch hat man Hofpost, Feldpost, Wasser-, insbesondere Scepost (Markt- und Postschiffe, Packetboote, Gallioten). c⁾ Schriften in Klübers Lit. 1351 i. Moser a. a. O. V. 175. Unterschieden von ausserordentlichen Lohn- fuhren oder Miethkutschen. Diese sind, in manchen Ländern, zu einer Abgabe an die Post (Stationgeld) verpflichtet. v. Bergs Polizeir. III. 560. d⁾ Vergl. Reichsabschied 1641, §. 93. Kurfürstl. Colle- gialGutachten v. 1570. Gebstlachers Handb der Reichsgesetze, IX. 1698. 1707. 1712. Häberlins Handb. des t. Staatsr. III. 65. Danz Handb. des t. Privatr. I. §. 132. v. Beust Erklär. des Postregals, I. 21. II. 27. Ockel de regali postar. jure, X. 10.

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Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 570. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/594>, abgerufen am 21.11.2024.