öffentlichen Recht nützlich; zumal wenn dabei auf die Gründe und Chronologie staats- rechtlicher Bestimmungen Rücksicht genom- men wird. Aber untauglich ist er, zu Bil- dung allgemeiner Normen des öffentlichen Rechtes, aus besondern Rechtsbestimmungen einzelner Staaten.
a)Cickro de invent. II. 40. Höfler diss. cit. §. 14. Nettelbladt diss. de decis. casuum sec. anal. §. 18. 19. Eckhard hermeneut. jur. lib. I. c. 1. §. 15 et 39. Riccius spicil. jur. germ. 50. J. L. Conradi obss. jur. civ., Vol. I. §. 14. p. 78. sqq. Glück praeco- gnita jurisprudentiae ecclesiasticae Germanorum, §. 204.
b) Als Beispiel dient das Wort Souverainetät, in der rhei- nischen BundesActe: 1) Art. 4, 8 u. 31; 2) Art. 7, 17--20, 22, 23, 25 u. 27; 3) Art. 21, 23, 24--37, 29 u. 30.
§. 66. 5) Allgemeines Völker- und Staatsrecht.
I) Da der teutsche Bund eine völkerrecht- liche Vereinigung unabhängiger Staaten ist, so findet, in seinen innern und äussern öffent- lichen Verhältnissen, auch das natürliche oder allgemeine Völkerrecht Anwendung, wenn positive Rechtsquellen (§. 8 f. III u. IV, §. 54--64.) mangeln oder nicht zureichen. II) Das allgemeine oder natürliche
öffentlichen Réchtés.
öffentlichen Recht nützlich; zumal wenn dabei auf die Gründe und Chronologie staats- rechtlicher Bestimmungen Rücksicht genom- men wird. Aber untauglich ist er, zu Bil- dung allgemeiner Normen des öffentlichen Rechtes, aus besondern Rechtsbestimmungen einzelner Staaten.
a)Cickro de invent. II. 40. Höfler diss. cit. §. 14. Nettelbladt diss. de decis. casuum sec. anal. §. 18. 19. Eckhard hermeneut. jur. lib. I. c. 1. §. 15 et 39. Riccius spicil. jur. germ. 50. J. L. Conradi obss. jur. civ., Vol. I. §. 14. p. 78. sqq. Glück praeco- gnita jurisprudentiae ecclesiasticae Germanorum, §. 204.
b) Als Beispiel dient das Wort Souverainetät, in der rhei- nischen BundesActe: 1) Art. 4, 8 u. 31; 2) Art. 7, 17—20, 22, 23, 25 u. 27; 3) Art. 21, 23, 24—37, 29 u. 30.
§. 66. 5) Allgemeines Völker- und Staatsrecht.
I) Da der teutsche Bund eine völkerrecht- liche Vereinigung unabhängiger Staaten ist, so findet, in seinen innern und äussern öffent- lichen Verhältnissen, auch das natürliche oder allgemeine Völkerrecht Anwendung, wenn positive Rechtsquellen (§. 8 f. III u. IV, §. 54—64.) mangeln oder nicht zureichen. II) Das allgemeine oder natürliche
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öffentlichen Réchtés.
öffentlichen Recht nützlich; zumal wenn dabei
auf die Gründe und Chronologie staats-
rechtlicher Bestimmungen Rücksicht genom-
men wird. Aber untauglich ist er, zu Bil-
dung allgemeiner Normen des öffentlichen
Rechtes, aus besondern Rechtsbestimmungen
einzelner Staaten.
a⁾ Cickro de invent. II. 40. Höfler diss. cit. §. 14.
Nettelbladt diss. de decis. casuum sec. anal. §. 18.
19. Eckhard hermeneut. jur. lib. I. c. 1. §. 15 et 39.
Riccius spicil. jur. germ. 50. J. L. Conradi obss.
jur. civ., Vol. I. §. 14. p. 78. sqq. Glück praeco-
gnita jurisprudentiae ecclesiasticae Germanorum, §. 204.
b⁾ Als Beispiel dient das Wort Souverainetät, in der rhei-
nischen BundesActe: 1) Art. 4, 8 u. 31; 2) Art. 7,
17—20, 22, 23, 25 u. 27; 3) Art. 21, 23, 24—37,
29 u. 30.
§. 66.
5) Allgemeines Völker- und Staatsrecht.
I) Da der teutsche Bund eine völkerrecht-
liche Vereinigung unabhängiger Staaten ist,
so findet, in seinen innern und äussern öffent-
lichen Verhältnissen, auch das natürliche oder
allgemeine Völkerrecht Anwendung, wenn
positive Rechtsquellen (§. 8 f. III u. IV,
§. 54—64.) mangeln oder nicht zureichen.
II) Das allgemeine oder natürliche
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/131>, abgerufen am 23.11.2024.
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