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Klopstock, Friedrich Gottlieb: Deutsche Gelehrtenrepublik. Hamburg, 1774.

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Ausnamen. Diese Umendung hat keine Aus-
namen.

Umendung 5. Mit drey N. Einheit.
W. Leibniz. V. Leibnizens. A. Leibnizen. B.
Leibnizen. Mehrheit. W. Die Leibnize. V.
der Leibnize. A. den Leibnizen.

Kenzeichen. 1 Die Wörter endigen in e, s,
x, z, st, xt, zt, sch, oder sk. 2 Jn der Ein-
heit wird vor das s der Verkürzung ein n ge-
sezt.(Kenz. 2. ein n gesezt) 3 Die Wirkung hat in der Mehrheit e
und n oder en. E ist am gewöhnlichsten.

Wörter. Namen der Männer und Weiber.

Ausnamen. Das Herz in der Behandlung;
dieß Wort ist auch geschlechtlos.

Die Namen in s mit vorhergehendem kurzen
Selbstlaute, werden gar nicht umgeendet. Unsre
Alten verstanden das besser, als wir. Sie sagten:
Johanneses, Jonases.

Wer die vierte und fünfte Umendung lieber in
Eine verwandeln wolte, hätte deswegen Unrecht,
weil beyde Kenzeichen haben, die sie genung unter-
scheiden; und weil, wenn sie Eine Umendung aus-
machten, mehr Ausnamen dabey seyn würden, als
sonst wo in dieser Grammatik vorkommen werden. Ei-
ne Regel mehr mit wenigen oder fast keinen Ausna-
men behält man viel leichter, als man es anrech-
net, daß eine Regel weniger da ist, wenn diese Ver-
mindrung der Regeln viele Ausnamen veranlasset.

Um-
(Kenz. 2. ein n gesezt) Gisekens, Thoma-
sens, Rexens, Opizens, Kleistens, Calixtens,
Duschens. (Kenz. 3. am gewönlichsten)
Jn Umend. 1 war's n oder en. Daher stehn
diese Kenz. nicht S. 378.

Ausnamen. Dieſe Umendung hat keine Aus-
namen.

Umendung 5. Mit drey N. Einheit.
W. Leibniz. V. Leibnizens. A. Leibnizen. B.
Leibnizen. Mehrheit. W. Die Leibnize. V.
der Leibnize. A. den Leibnizen.

Kenzeichen. 1 Die Woͤrter endigen in e, s,
x, z, ſt, xt, zt, ſch, oder ſk. 2 Jn der Ein-
heit wird vor das s der Verkuͤrzung ein n ge-
ſezt.(Kenz. 2. ein n gesezt) 3 Die Wirkung hat in der Mehrheit e
und n oder en. E iſt am gewoͤhnlichſten.

Woͤrter. Namen der Maͤnner und Weiber.

Ausnamen. Das Herz in der Behandlung;
dieß Wort iſt auch geſchlechtlos.

Die Namen in s mit vorhergehendem kurzen
Selbſtlaute, werden gar nicht umgeendet. Unſre
Alten verſtanden das beſſer, als wir. Sie ſagten:
Johanneſes, Jonaſes.

Wer die vierte und fuͤnfte Umendung lieber in
Eine verwandeln wolte, haͤtte deswegen Unrecht,
weil beyde Kenzeichen haben, die ſie genung unter-
ſcheiden; und weil, wenn ſie Eine Umendung aus-
machten, mehr Ausnamen dabey ſeyn wuͤrden, als
ſonſt wo in dieſer Grammatik vorkommen werden. Ei-
ne Regel mehr mit wenigen oder faſt keinen Ausna-
men behaͤlt man viel leichter, als man es anrech-
net, daß eine Regel weniger da iſt, wenn dieſe Ver-
mindrung der Regeln viele Ausnamen veranlaſſet.

Um-
(Kenz. 2. ein n gesezt) Giſekens, Thoma-
ſens, Rexens, Opizens, Kleiſtens, Calixtens,
Duſchens. (Kenz. 3. am gewoͤnlichſten)
Jn Umend. 1 war’s n oder en. Daher ſtehn
dieſe Kenz. nicht S. 378.
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[383/0459] Ausnamen. Dieſe Umendung hat keine Aus- namen. Umendung 5. Mit drey N. Einheit. W. Leibniz. V. Leibnizens. A. Leibnizen. B. Leibnizen. Mehrheit. W. Die Leibnize. V. der Leibnize. A. den Leibnizen. Kenzeichen. 1 Die Woͤrter endigen in e, s, x, z, ſt, xt, zt, ſch, oder ſk. 2 Jn der Ein- heit wird vor das s der Verkuͤrzung ein n ge- ſezt. (Kenz. 2. ein n gesezt) 3 Die Wirkung hat in der Mehrheit e und n oder en. E iſt am gewoͤhnlichſten. Woͤrter. Namen der Maͤnner und Weiber. Ausnamen. Das Herz in der Behandlung; dieß Wort iſt auch geſchlechtlos. Die Namen in s mit vorhergehendem kurzen Selbſtlaute, werden gar nicht umgeendet. Unſre Alten verſtanden das beſſer, als wir. Sie ſagten: Johanneſes, Jonaſes. Wer die vierte und fuͤnfte Umendung lieber in Eine verwandeln wolte, haͤtte deswegen Unrecht, weil beyde Kenzeichen haben, die ſie genung unter- ſcheiden; und weil, wenn ſie Eine Umendung aus- machten, mehr Ausnamen dabey ſeyn wuͤrden, als ſonſt wo in dieſer Grammatik vorkommen werden. Ei- ne Regel mehr mit wenigen oder faſt keinen Ausna- men behaͤlt man viel leichter, als man es anrech- net, daß eine Regel weniger da iſt, wenn dieſe Ver- mindrung der Regeln viele Ausnamen veranlaſſet. Um- (Kenz. 2. ein n gesezt) Giſekens, Thoma- ſens, Rexens, Opizens, Kleiſtens, Calixtens, Duſchens. (Kenz. 3. am gewoͤnlichſten) Jn Umend. 1 war’s n oder en. Daher ſtehn dieſe Kenz. nicht S. 378.

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Zitationshilfe: Klopstock, Friedrich Gottlieb: Deutsche Gelehrtenrepublik. Hamburg, 1774, S. 383. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klopstock_gelehrtenrepublik_1774/459>, abgerufen am 22.11.2024.