Kleist, Heinrich von: Der zerbrochne Krug. Berlin, 1811.
Daß es ein Andrer, als der Ruprecht war, So mag meintwegen sie -- ich mag nicht sagen, was. Ich aber, ich versichr' es euch, Herr Richter, Und kann ich gleich nicht, das sie's schwor, behaupten, Daß sie's gesagt hat gestern, daß beschwör' ich, Und Joseph und Maria ruf' ich an. Adam. Nun weiter will ja auch die Jungfer -- Walter. Herr Richter! Adam. Ew. Gnaden? -- Was sagt er? Nicht, Herzens- Evchen? Frau Marthe. Heraus damit! Hast du's mir nicht gesagt? Hast du's mir gestern nicht, mir nicht gesagt? Eve. Wer läugnet euch, daß ich's gesagt -- Adam. Da habt ihr's. Ruprecht. Die Metze, die! Adam. Schreibt auf. Veit. Pfui, schäm' sie sich. Walter.
Daß es ein Andrer, als der Ruprecht war, So mag meintwegen ſie — ich mag nicht ſagen, was. Ich aber, ich verſichr’ es euch, Herr Richter, Und kann ich gleich nicht, das ſie’s ſchwor, behaupten, Daß ſie’s geſagt hat geſtern, daß beſchwoͤr’ ich, Und Joſeph und Maria ruf’ ich an. Adam. Nun weiter will ja auch die Jungfer — Walter. Herr Richter! Adam. Ew. Gnaden? — Was ſagt er? Nicht, Herzens- Evchen? Frau Marthe. Heraus damit! Haſt du’s mir nicht geſagt? Haſt du’s mir geſtern nicht, mir nicht geſagt? Eve. Wer laͤugnet euch, daß ich’s geſagt — Adam. Da habt ihr’s. Ruprecht. Die Metze, die! Adam. Schreibt auf. Veit. Pfui, ſchaͤm’ ſie ſich. Walter.
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Daß es ein Andrer, als der Ruprecht war,
So mag meintwegen ſie — ich mag nicht ſagen, was.
Ich aber, ich verſichr’ es euch, Herr Richter,
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Daß ſie’s geſagt hat geſtern, daß beſchwoͤr’ ich,
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Adam.
Nun weiter will ja auch die Jungfer —
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Ruprecht.
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Veit.
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Walter.
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