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Kleist, Ewald Christian von: Der Frühling. Berlin, 1749.

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Der Frühling.
Den HErrn und Vater der Welt, der Seegen über euch breitet
Im Strahlenkreise der Sonnen, im Thau und träuselnden Wolken,
Noch ferner auf Flügeln der Winde mit Augen des Geistes erbli-
cken

Und melden voll heiliger Regung sein Lob antwortenden Sternen.
Und wenn nach seinem Geheiß mein Ziel des Lebens herannaht,
Denn sey mir endlich in euch die letzte Ruhe verstattet.

Der Frühling.
Den HErrn und Vater der Welt, der Seegen über euch breitet
Im Strahlenkreiſe der Sonnen, im Thau und träuſelnden Wolken,
Noch ferner auf Flügeln der Winde mit Augen des Geiſtes erbli-
cken

Und melden voll heiliger Regung ſein Lob antwortenden Sternen.
Und wenn nach ſeinem Geheiß mein Ziel des Lebens herannaht,
Denn ſey mir endlich in euch die letzte Ruhe verſtattet.

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[40/0042] Der Frühling. Den HErrn und Vater der Welt, der Seegen über euch breitet Im Strahlenkreiſe der Sonnen, im Thau und träuſelnden Wolken, Noch ferner auf Flügeln der Winde mit Augen des Geiſtes erbli- cken Und melden voll heiliger Regung ſein Lob antwortenden Sternen. Und wenn nach ſeinem Geheiß mein Ziel des Lebens herannaht, Denn ſey mir endlich in euch die letzte Ruhe verſtattet.

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Zitationshilfe: Kleist, Ewald Christian von: Der Frühling. Berlin, 1749, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleist_fruehling_1749/42>, abgerufen am 05.10.2024.