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Kleinpaul, Ernst: Die Lehre von den Formen und Gattungen der deutschen Dichtkunst. Für höhere Lehranstalten, so wie zum Selbstunterricht. Barmen, 1843.

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durch seine Dramaturgie, mehr noch aber pkl_173.003
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hatte, gelichtet. Eine lange Reihe von Dichtern betrat pkl_173.006
diesen Weg und wenn wir auch die Abirrungen einzelner pkl_173.007
zu beklagen haben, so knüpfen sich doch an die pkl_173.008
Namen eines Klinger, Leisewitz, Göthe, Schiller, pkl_173.009
Collin, Oehlenschläger, A. W. Schlegel, Tieck, pkl_173.010
Fouque, Heinrich von Kleist,
W. v. Blomberg, pkl_173.011
Th. Körner,
Z. Werner, Müllner, Grillparzer, pkl_173.012
Raupach, Jmmermann, Platen, Grabbe, pkl_173.013
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M. Beer, v. Auffenberg, Fr. von pkl_173.014
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H. König, J. Mosen, Gutzkow, R. pkl_173.015
Prutz, Hans Köster, F. Hebbel nur wenig mittelmäßige pkl_173.016
oder werthlose Produktionen, wohl aber viele, pkl_173.017
die man gut oder gar ausgezeichnet nennen kann.

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II. Die Komödie oder das Lustspiel.
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ist die dramatische Darstellung von Handlungen, pkl_173.021
in welchen die Schwäche, Thorheit pkl_173.022
und Eigenheit mit dem Gewohnheitsmäßigen pkl_173.023
und Anerkannten im Leben (mit der Gesit-

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Komödie (wörtlich so viel wie Dorfgesang) bezeichnete pkl_173.025
ursprünglich einen festlichen Umzug, den die Griechen unter pkl_173.026
Anstimmung heiterer Spottgesänge an den Bachusfesten pkl_173.027
durch die Dörfer und Fluren hielten. Hieraus bildete sich, pkl_173.028
zunächst durch Aristophanes, die griechische Komödie. pkl_173.029
Die Eigenthümlichkeiten der letztern konnten wir hier mit pkl_173.030
Stillschweigen übergehen, da ein Verhältniß, wie zwischen pkl_173.031
der griechischen und deutschen Tragödie, hier nicht obwaltet.

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Zitationshilfe: Kleinpaul, Ernst: Die Lehre von den Formen und Gattungen der deutschen Dichtkunst. Für höhere Lehranstalten, so wie zum Selbstunterricht. Barmen, 1843, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleinpaul_poetik_1843/199>, abgerufen am 24.11.2024.