Kirchner, Timotheus: Bekentnis Von der Rechtfertigung für Gott und Von guten Wercken. Jena, 1569.Gottes / vnd wird ausgeteilet durchs Euangeli um / das ist / durch die Verheissung der gnaden von Christo / vnd durch die hochwirdigen Sacrament / allen die an Christum gleuben. Denn Christus hat jme selbst die Gerechtigkeit nicht erworben / Psal. 16. Sondern vns armen Sündern / Derwegen wil er sie jme selbst nicht behalten / sondern wil sie gerne allen armen Sündern mitteilen vnd geben / sie darein schmücken vnd zieren / das sie für Gottes Angesichte bestehen mögen / Dauon sagt Paulus Rom. 4. Er ist vmb vnser Gerechtigkeit willen aufferstanden / Item Rom. 8. Das dem Gesetz vnmüglich war / (sintemal es durch das fleisch geschwechet ward) das that Gott / vnd sandte seinen Son / in der gestalt des sündlichen fleisches / vnd verdampt die Sünde im fleisch / durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz erfordert / in vns erfüllet werde. Das er aber durch sein Euangelium vnd Sacramenta solche güter austeile / ist daraus klar / das Christus darumb das Predigampt einsetzt / vnd sagt / Leret alle Heiden / vnd teuffet sie / etc. Item 1. Cor. 1. Es gefiel Gott wol / durch die thörichte Predigt selig zu machen / die so daran gleuben. Gottes / vnd wird ausgeteilet durchs Euangeli um / das ist / durch die Verheissung der gnaden von Christo / vnd durch die hochwirdigen Sacrament / allen die an Christum gleuben. Denn Christus hat jme selbst die Gerechtigkeit nicht erworben / Psal. 16. Sondern vns armen Sündern / Derwegen wil er sie jme selbst nicht behalten / sondern wil sie gerne allen armen Sündern mitteilen vnd geben / sie darein schmücken vnd zieren / das sie für Gottes Angesichte bestehen mögen / Dauon sagt Paulus Rom. 4. Er ist vmb vnser Gerechtigkeit willen aufferstanden / Item Rom. 8. Das dem Gesetz vnmüglich war / (sintemal es durch das fleisch geschwechet ward) das that Gott / vnd sandte seinen Son / in der gestalt des sündlichen fleisches / vñ verdampt die Sünde im fleisch / durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz erfordert / in vns erfüllet werde. Das er aber durch sein Euangelium vñ Sacramenta solche güter austeile / ist daraus klar / das Christus darumb das Predigampt einsetzt / vnd sagt / Leret alle Heiden / vnd teuffet sie / etc. Item 1. Cor. 1. Es gefiel Gott wol / durch die thörichte Predigt selig zu machen / die so daran gleuben. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0011"/> Gottes / vnd wird ausgeteilet durchs Euangeli um / das ist / durch die Verheissung der gnaden von Christo / vnd durch die hochwirdigen Sacrament / allen die an Christum gleuben.</p> <p>Denn Christus hat jme selbst die Gerechtigkeit nicht erworben / Psal. 16. Sondern vns armen Sündern / Derwegen wil er sie jme selbst nicht behalten / sondern wil sie gerne allen armen Sündern mitteilen vnd geben / sie darein schmücken vnd zieren / das sie für Gottes Angesichte bestehen mögen / Dauon sagt Paulus Rom. 4. Er ist vmb vnser Gerechtigkeit willen aufferstanden / Item Rom. 8. Das dem Gesetz vnmüglich war / (sintemal es durch das fleisch geschwechet ward) das that Gott / vnd sandte seinen Son / in der gestalt des sündlichen fleisches / vñ verdampt die Sünde im fleisch / durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz erfordert / in vns erfüllet werde.</p> <p>Das er aber durch sein Euangelium vñ Sacramenta solche güter austeile / ist daraus klar / das Christus darumb das Predigampt einsetzt / vnd sagt / Leret alle Heiden / vnd teuffet sie / etc. Item 1. Cor. 1. Es gefiel Gott wol / durch die thörichte Predigt selig zu machen / die so daran gleuben.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0011]
Gottes / vnd wird ausgeteilet durchs Euangeli um / das ist / durch die Verheissung der gnaden von Christo / vnd durch die hochwirdigen Sacrament / allen die an Christum gleuben.
Denn Christus hat jme selbst die Gerechtigkeit nicht erworben / Psal. 16. Sondern vns armen Sündern / Derwegen wil er sie jme selbst nicht behalten / sondern wil sie gerne allen armen Sündern mitteilen vnd geben / sie darein schmücken vnd zieren / das sie für Gottes Angesichte bestehen mögen / Dauon sagt Paulus Rom. 4. Er ist vmb vnser Gerechtigkeit willen aufferstanden / Item Rom. 8. Das dem Gesetz vnmüglich war / (sintemal es durch das fleisch geschwechet ward) das that Gott / vnd sandte seinen Son / in der gestalt des sündlichen fleisches / vñ verdampt die Sünde im fleisch / durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz erfordert / in vns erfüllet werde.
Das er aber durch sein Euangelium vñ Sacramenta solche güter austeile / ist daraus klar / das Christus darumb das Predigampt einsetzt / vnd sagt / Leret alle Heiden / vnd teuffet sie / etc. Item 1. Cor. 1. Es gefiel Gott wol / durch die thörichte Predigt selig zu machen / die so daran gleuben.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |